Traurigerweise wurde der Tod von Königin Elisabeth II. vom Buckingham-Palast bestätigt. Die Königsfamilie verkündete, die Queen sei auf Balmoral Castle "friedlich verstorben". Jetzt beginnt die Operation London Bridge. 

Von der Übermittlung der Nachricht über die Beerdigungsvorbereitungen bis hin zur Proklamation des neuen Königs Charles – in dieser Galerie finden Sie die wichtigsten Informationen zu diesem Plan, zu dem "Politico" im September 2021 Zugang bekam. Klicken Sie weiter und erfahren Sie mehr.

Der Plan enthält Einzelheiten zu allen Verfahren, die ab dem Zeitpunkt ihres Todes und in den folgenden 10 Tagen durchgeführt werden.

"London Bridge is Down" ist der Codesatz, der verwendet wird, um den Menschen mitzuteilen, dass die Königin gestorben ist. Intern wird der Tag, an dem sie stirbt, als "D-Day" bezeichnet und die folgenden 10 Tage als "D+1", "D+2", "D+3" und so weiter.

Der Kabinettssekretär wird die Minister und leitenden Beamten per E-Mail über die Neuigkeiten informieren. Der Entwurf lautet: "Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit großer Trauer informiere ich Sie über den Tod Ihrer Majestät, der Königin".

Dies führt dazu, dass die Flaggen in Whitehall innerhalb von 10 Minuten auf Halbmast gesetzt werden.

Das Parlament des Vereinigten Königreichs und die dezentralen Parlamente in Schottland, Wales und Nordirland vertagen ihre Sitzung.

Sowohl die königliche Familie als auch die Websites der britischen Regierung müssen den Tod von Königin Elisabeth II. bestätigen. Die Pläne für das Begräbnis der Königin, das 10 Tage nach ihrem Tod stattfinden wird, werden bekannt gegeben.

Es werden Salutschüsse abgegeben und eine landesweite Schweigeminute ausgerufen.

Nach einer Audienz beim Premierminister wird König Charles eine Ansprache an die Nation halten.

Ein Gedenkgottesdienst wird in der St. Paul's Cathedral in London stattfinden. Der Premierminister und einige hochrangige Minister werden daran teilnehmen.

Der Beitrittsrat wird im St. James's Palace zusammentreten, um König Charles zum neuen Herrscher zu proklamieren. Die Proklamation wird dann im St. James's Palace und in der Royal Exchange im Stadtteil City of London verlesen.

Der Sarg der Königin wird in den Buckingham-Palast überführt. 

Da die Königin auf Balmoral verstarb, wird ihr Leichnam mit dem königlichen Zug zum Bahnhof St. Pancras in London gebracht.

König Charles wird am Morgen in der Westminster Hall die Kondolenzbekundung entgegennehmen und anschließend eine Reise durch das Vereinigte Königreich unternehmen, die in Schottland beginnt.

König Charles wird in Nordirland erwartet, wo er im Hillsborough Castle eine Kondolenzbekundung entgegennehmen und anschließend an einem Gottesdienst in der St. Anne's Cathedral in Belfast teilnehmen wird.

Es wird eine Prozession vom Buckingham Palace zum Palace of Westminster geben, wo bei der Ankunft des Sarges der Königin ein Gottesdienst stattfinden wird.

Der Sarg der Königin wird drei Tage lang im Palast von Westminster ruhen, der für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. VIPs haben Vorrang und es wird Eintrittskarten geben.

Am D-Day+7 wird König Charles eine weitere Kondolenzbekundung erhalten. Diesmal im walisischen Parlament, gefolgt von einem Gottesdienst in der Kathedrale von Llandaff in Cardiff.

Das Auswärtige Amt, das Innenministerium und das Verkehrsministerium teilen sich eine Reihe von Aufgaben bei der Organisation des Begräbnisses der Königin.

Der Tag der Beerdigung der Königin wird als "Tag der Staatstrauer" eingestuft, obwohl die Arbeitnehmer weiterhin arbeiten müssen, da die Regierung den Feiertag nicht durchsetzen wird.

Die Beerdigung findet in der Westminster Abbey statt, und um die Mittagszeit werden zwei Schweigeminuten eingelegt.

Es wird Prozessionen in London und Windsor geben. Die Königin wird in der King George VI Memorial Chapel von Schloss Windsor beigesetzt.

In einem Memorandum wird die Sorge geäußert, dass London überfüllt und überlastet sein könnte, u. a. in Bezug auf Verkehr, Unterbringung, Gesundheitsversorgung und Polizeiarbeit. Auch der Mangel an Ordnern zur Kontrolle der Menschenmassen wird bemängelt.

Quellen: (Politico)

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"Operation London Bridge" ist der Name des Plans, in dem festgelegt ist, was nach dem Tod der Königin geschieht.

Die erste Person, die über den Tod Ihrer Majestät informiert wird, ist der Premierminister bzw. aktuell die Premierministerin, gefolgt vom Kabinettssekretär und anderen hochrangigen Ministern und Beamten. Das Büro des Geheimen Rates wird ebenfalls durch den Privatsekretär der Königin informiert.

Die Premierministerin sollte als erstes Mitglied der Regierung eine Erklärung abgeben, gefolgt von anderen Ministern.

Dann werden die und das Kabinett eine Audienz beim neuen König abhalten.