Das Geheimnis hinter Malaysia-Airlines-Flug MH370

Der Prozess gegen Malaysia Airlines beginnt in China – was geschah, als das Flugzeug vor fast drei Jahren vom Radar verschwand?

Das Geheimnis hinter Malaysia-Airlines-Flug MH370
Stars Insider

28/11/23 | StarsInsider

Reisen Katastrophe

Es ist eines der größten Rätsel der Luftfahrt – das Verschwinden des Fluges MH370 der Malaysia Airlines. Was geschah mit dem Flugzeug, das am 8. März 2014 von Kuala Lumpur nach Peking unterwegs war? Sicher ist bisher nur, dass der Kontakt abbrach, die Maschine von den Radarschirmen verschwand und nie Opfer oder Teile des Wracks gefunden wurden.

Am 27. November 2023 begannen chinesische Gerichte mit Anhörungen, um festzustellen, welche Entschädigung den Angehörigen der Opfer zusteht. "Fast zehn Jahre später haben die Familienmitglieder (die sich weigerten, Vergleichsangebote anzunehmen) weder eine Entschuldigung noch einen Cent Entschädigung erhalten", sagte Jiang Hui, der seine Mutter verloren hat, gegenüber CNN. "Das völlige Fehlen von Rechtsmitteln in den letzten zehn Jahren hat unser schmerzvolles Leben noch unerträglicher gemacht." Jiang verklagt Malaysia Airlines, deren Versicherer, Boeing und den Hersteller des Flugzeugmotors. Er fordert unter anderem eine finanzielle Entschädigung und eine formelle Entschuldigung. Außerdem fordert er, dass die Unternehmen die psychologische Betreuung der Familien wieder aufnehmen.

Sollte das Gericht zu Gunsten von Jiang und den anderen Angehörigen entscheiden, ist unklar, wie China das Urteil durchsetzen wird. Viele der betroffenen Unternehmen sind international tätig und haben ihren Hauptsitz nicht in China. Ähnliche Klagen von Familienmitgliedern in den Vereinigten Staaten wurden mit der Begründung abgewiesen, dass das malaysische Rechtssystem für diese Fälle zuständig sei. Von den 200 verschwundenen Personen waren 150 chinesische Staatsangehörige.

Klicken Sie sich durch die Galerie und lernen Sie alles über die mysteriösen Vorgänge kennen.

Start
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Start

8. März 2014: Der Flug MH370 der Malaysian Airlines mit dem Ziel Peking verlässt den Flughafen von Kuala Lumpur.
Passagiere
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Passagiere

An Bord befinden sich insgesamt 239 Passagiere.
Nationalitäten
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Nationalitäten

Die Menschen an Bord stammen aus China, Indonesien, Russland, den Niederlanden, der Ukraine, Neuseeland, Malaysia, Australien, Indien, Frankreich, den USA, Kanada und dem Iran.
Kinder
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Kinder

Laut Angaben der Fluggesellschaft Malaysian Airlines befanden sich fünf Kinder an Bord.
Albtraum
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Albtraum

Nur 40 Minuten nach dem Start bricht die Verbindung zu allen Stellen der Flugsicherung und dem Tower ab.
Keine Aufzeichnungen
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Keine Aufzeichnungen

Vor dem Verschwinden des Fluges wurden von der Crew keine Auffälligkeiten gemeldet. Am Morgen des 8. März 2014 verliert sich jede Spur der Maschine.
Suche
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Suche

Kurz nach dem Verschwinden werden umfangreiche Suchaktionen ins Leben gerufen.
Rätsel
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Rätsel

Auch die automatischen Systeme des Flugzeuges meldeten keine Fehler an die Flugsicherung.
Enthüllungen
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Enthüllungen

Während den Ermittlungen kam ein interessantes Detail zum Vorschein: Der Verlust des Kontaktes zwischen Flugzeug und Flugsicherung war wahrscheinlich kein Zufall.
Absicht?
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Absicht?

Der Tageszeitung „National Post” zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass die Kommunikationssysteme des Flugzeuges mit Absicht abgeschaltet wurden, um die Maschine anschließend umzulenken.
Absturzstelle
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Absturzstelle

Als wahrscheinlichster Absturzort wird ein abgelegenes Gebiet im südlichen Indischen Ozean vermutet.
Solidarität
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Solidarität

Die Suche nach dem vermissten Flugzeug wurde von Australien, Malaysia und China angeführt. 25 weiter Länder boten ihre Hilfe an und waren in die Aufklärung miteinbezogen.
Neue Hinweise
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Neue Hinweise

Das Radarsystem der malaysischen Luftwaffe ortete das Flugzeug noch nach dem Abbruch des Kontaktes mit der Flugsicherung über der Straße von Malakka.
Änderung der Flugroute
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Änderung der Flugroute

Die Position war nicht Teil der ursprünglichen Flugroute nach Peking, was Anlass für weitere Spekulationen gab.
Verdächtige Passagiere
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Verdächtige Passagiere

Die Behörden fanden außerdem heraus, dass sich an Bord zwei Iraner mit gefälschten Pässen befanden. Dies legte die Vermutung eines terroristischen Anschlags nahe.
Hintergrund
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Hintergrund

Die Ausweisdokumente wurden vorher einem italienischen und einem schweizerischen Staatsbürger gestohlen.
Terrorismus
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Terrorismus

Nachforschung des Time Magazine zufolge wurde die Möglichkeit einer Entführung durch Terroristen von den Betreibern der Fluggesellschaft jedoch ausgeschlossen.
Check-in
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Check-in

Ein weiteres Detail gibt Rätsel auf: Vor dem Abflug checkten fünf Passagiere ein, die dann aber nie an Bord des Flugzeuges gingen.
Zweifel
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Zweifel

Malaysische Behörden bezweifelten die Theorie, dass es sich bei dem über der Straße von Malakka georteten Flugobjekt um Flug MH370 gehandelt habe.
Medien
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Medien

Am 13. März 2014 veröffentlichte das Wall Street Journal einen Artikel, in dem spekuliert wurde, dass Flugzeug könnte nach seinem letzten Kontakt noch vier weitere Stunden in der Luft gewesen sein.
Alternative Flugroute
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Alternative Flugroute

Dies wäre genug Zeit gewesen, um Länder wie die Mongolei oder Pakistan anzufliegen.
Verschwörungstheorien
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Verschwörungstheorien

Die Theorie wurde allerdings von den malaysischen Behörden ausgeschlossen.
Funksignal
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Funksignal

Angehörige versuchten mehrere Tage, die Passagiere über Handy zu erreichen. Einige berichteten von einem seltsamen Signal, das zu hören gewesen sei.
Mysteriöse Nachrichten
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Mysteriöse Nachrichten

Nachforschungen des Time Magazine ergaben, dass selbst drei Tage nach dem Absturz einige Handys vom chinesischen Instant-Messaging-Dienst „QQ” noch als online angezeigt wurden.
Verdacht
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Verdacht

Am 24. März 2014 gab der malaysische Premierminister bekannt, dass der Flug ohne Zweifel über dem Indischen Ozean abgestürzt sei und es wohl keine Überlebenden gäbe.
Das Rätsel geht weiter
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Das Rätsel geht weiter

Allerdings wurden nie Wrackteile des Flugzeuges gefunden.
Beweisstücke
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Beweisstücke

Im Jahr 2015 wurde am Strand der Insel La Réunion (östlich von Madagaskar) ein seltsames Objekt gefunden.
Wrack
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Wrack

Die Ermittler kamen zu dem Schluss, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Teil des vermissten Flugzeugs handle. Die Position des Wracks konnte aber immer noch nicht identifiziert werden.
Explosion
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Explosion

In der Zwischenzeit gab ein Mitarbeiter einer Ölplattform an, er habe über dem Südchinesischen Meer ein Objekt in Flamen aufgehen sehen.
Aliens?
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Aliens?

Laut Berichten des Time Magazine wurde in einigen Internetforen sogar über eine Entführung durch Außerirdische spekuliert.
Weitere Verschwörungstheorie
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Weitere Verschwörungstheorie

Eine weitere Theorie, die im Internet kursiert, geht davon aus, dass der Flug mit Absicht zum Absturz gebracht wurde, um chinesische Wissenschaftler zu töten.
Wissenschaftler
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Wissenschaftler

Der Theorie zufolge waren die Wissenschaftler Inhaber eines Patentes, das die Nutzung von implantierbaren Mikrochips ermöglichen sollte.
Was ist wirklich geschehen?
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Was ist wirklich geschehen?

Was sind Ihre Vermutungen zu dem Verschwinden? Glauben Sie auch, hinter dem Absturz steckt eine größere Verschwörung? Oder war es doch die Schuld des Piloten?

Erfahren Sie auch: Mayday! So überleben Sie einen Flugzeugabsturz

Das Geheimnis hinter Malaysia-Airlines-Flug MH370
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Das Geheimnis hinter Malaysia-Airlines-Flug MH370

Es ist eines der größten Rätsel der Luftfahrt – das Verschwinden des Fluges MH370 der Malaysia Airlines. Was geschah mit dem Flugzeug, das am 8. März 2014 von Kuala Lumpur nach Peking unterwegs war? Sicher ist bisher nur, dass der Kontakt abbrach, die Maschine von den Radarschirmen verschwand und nie Opfer oder Teile des Wracks gefunden wurden.

Am 27. November 2023 begannen chinesische Gerichte mit Anhörungen, um festzustellen, welche Entschädigung den Angehörigen der Opfer zusteht. "Fast zehn Jahre später haben die Familienmitglieder (die sich weigerten, Vergleichsangebote anzunehmen) weder eine Entschuldigung noch einen Cent Entschädigung erhalten", sagte Jiang Hui, der seine Mutter verloren hat, gegenüber CNN. "Das völlige Fehlen von Rechtsmitteln in den letzten zehn Jahren hat unser schmerzvolles Leben noch unerträglicher gemacht." Jiang verklagt Malaysia Airlines, deren Versicherer, Boeing und den Hersteller des Flugzeugmotors. Er fordert unter anderem eine finanzielle Entschädigung und eine formelle Entschuldigung. Außerdem fordert er, dass die Unternehmen die psychologische Betreuung der Familien wieder aufnehmen.

Sollte das Gericht zu Gunsten von Jiang und den anderen Angehörigen entscheiden, ist unklar, wie China das Urteil durchsetzen wird. Viele der betroffenen Unternehmen sind international tätig und haben ihren Hauptsitz nicht in China. Ähnliche Klagen von Familienmitgliedern in den Vereinigten Staaten wurden mit der Begründung abgewiesen, dass das malaysische Rechtssystem für diese Fälle zuständig sei. Von den 200 verschwundenen Personen waren 150 chinesische Staatsangehörige.

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