Diese Galerie zeigt die 15 am meisten gefährdeten Stätten davon.
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Historische Hafenstadt von Liverpool, England
Bedeutung: Diese sechs Bereiche im historischen Zentrum von Liverpool trugen maßgeblich dazu bei, dass sich aus der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert eines der größten Handelszentren der Welt entwickeln konnte.
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Historische Hafenstadt von Liverpool, England
Gefährdung: Im Jahr 2012 wurde die Stätte von der UNESCO auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt, nachdem die Stadt ein riesiges Bauvorhaben zur Umgestaltung der historischen Hafenanlagen startete.
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Altstadt von Aleppo, Syrien
Bedeutung: Aleppo war im zweiten Jahrtausend vor Christus der Kreuzungspunkt mehrerer wichtiger Handelsrouten. Die Stadt wurde Zeuge des Aufstiegs und des Niedergangs vieler großer Königreiche und Zivilisationen, darunter die Hethiter, die Assyrer, die Araber, die Mongolen und die Osmanen.
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Altstadt von Aleppo, Syrien
Gefährdung: Nach der Eskalation der bewaffneten Kämpfe im Syrien setzte die
UNESCO Aleppo sowie sechs weitere syrische Städte im Jahr 2013 auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes.
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Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo, Serbien
Bedeutung: Die sakralen Gebäude in mehreren Ortschaften des Kosovo stehen exemplarisch für den Höhepunkt der byzantinischen und romanischen Architektur in der Region.
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Mittelalterliche Denkmäler im Kosovo, Serbien
Gefährdung: Wegen der instabilen Sicherheitslage in der Region und der rechtlich nicht geklärten Situation des Kosovo setzte die UNESCO die Bauten im Jahr 2006 auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes. Der Unterhalt und die Erhaltung der Gebäude seien zunehmend schwierig.
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Ruinenstadt Chan Chan, Peru
Bedeutung: Chan Chan war einst die Hauptstadt des Chimú-Reiches. Die Stadt liegt im Moche-Tal, westlich der heutigen Stadt Trujillo. Im 15. Jahrhundert hatte sie ihre Blütezeit und wurde zur größten Stadt Südamerikas vor der Entdeckung durch Christoph Kolumbus.
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Ruinenstadt Chan Chan, Peru
Gefährdung: Chan Chan wurde im Jahr 1986 von der UNESCO auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt – im selben Jahr, als die Stadt den Status eines Welterbes erhielt. Die Stätte ist vor allem durch illegalen Landbau, den Verkauf von Landflächen und illegaler Ansiedlung auf dem Gelände immer schwereren Zerstörungen ausgesetzt.
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Ausgrabungsstätte von Kyrene, Libyen
Bedeutung: Kyrene wurde als griechische Kolonie von der auf Santorin gelegenen Stadt Alt-Thera aus gegründet. Die Stadt entwickelte sich zum bedeutendsten griechischen Zentrum in der Region, und florierte auch nach der Eroberung durch die Römer weiter. Einem Bericht der Website "Ancient History Encyclopedia" zufolge wurde sie durch Erdbeben in den Jahren 262 und 365 nach Christus zerstört und von den Bewohnern aufgegeben.
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Ausgrabungsstätte von Kyrene, Libyen
Gefährdung: Der Zeitung "Libya Observer" zufolge wurde die Stadt zusammen mit fünf weiteren libyschen Welterbestätten 2016 auf die Rote Liste gesetzt, weil durch den Bürgerkrieg extreme Instabilität im Land herrscht. Es sei bereits zur Beschädigung der Stätten gekommen.
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Altstadt und Stadtmauer von Jerusalem
Bedeutung: Die Altstadt von Jerusalem wird von den drei großen monotheistischen Weltreligionen als heilige Stätte betrachtet. Sie ist daher über Landesgrenzen hinaus kulturell bedeutend. Der Felsendom auf dem Tempelberg ist nicht nur der älteste monumentale Sakralbau des Islam, er wird auch von Vertretern des Christen- und Judentums als heiliger Ort angesehen.
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Altstadt und Stadtmauer von Jerusalem
Gefährdung: Die Altstadt und Stadtmauer von Jerusalem steht seit dem Jahr 1982 auf der Roten Liste der UNESCO. Hauptgrund war der ungeklärte Rechtsstatus der Stadt, wodurch eine Erhaltung der heiligen Stätten erschwert wird. Außerdem bedrohen unter anderem Stadterneuerungspläne das Gebiet.
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Humberstone- und Santa-Laura-Salpeterwerke, Chile
Bedeutung: Die beiden ehemaligen Salpeterwerke in der Atacamawüste von Nordchile waren während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Mittelpunkt einer Siedlung von mehreren Tausend Arbeitern. In den 1950er-Jahren wurden die Städte aufgegeben.
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Humberstone- und Santa-Laura-Salpeterwerke, Chile
Gefährdung: Nachdem das Erdbeben von Tarapaca große Teile der Stätte zerstört hatte, setzte die UNESCO die
Geisterstädte im Jahr 2005 auf die Rote Liste.
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Historisches Zentrum von Wien, Österreich
Bedeutung: Österreichs Hauptstadt entstand aus keltischen und römischen Siedlungen. Die historische Altstadt beherbergt heute zahlreiche Gebäude aus dem Mittelalter, dem Barock und der Blütezeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, während der sich die Stadt zum musikalischen Zentrum Europas entwickelte.
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Historisches Zentrum von Wien, Österreich
Gefährdung: Die UNESCO setzte das historische Zentrum im Jahr 2017 auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes, da die Stadt einen 66 Meter hohen Neubau in dem Gebiet plant, der das Gesamtbild zerstören könnte, so der Guardian.
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Potosí, Bolivien
Bedeutung: Das auf 4.000 Meter Höhe gelegen Potosí war im 16. Jahrhundert einer der größten Industriestädte der Welt. In ihren Silberminen arbeiteten über 13.500 Menschen.
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Potosí, Bolivien
Gefährdung: Im Jahr 2014 wurde die Stadt von der UNESCO in die Rote Liste aufgenommen, weil der unkontrollierte Bergbau zu starken Erosionen am Cerro de Potosí führte und die Stabilität der Stadt gefährdet.
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Festungen von Portobelo-San Lorenzo, Panama
Bedeutung: Die Festungen an der Karibikküste Panamas in Portobelo-San Lorenzo wurden im 17. und 18. Jahrhundert von der spanischen Krone erbaut, um die transatlantischen Handelsrouten zu schützen.
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Festungen von Portobelo-San Lorenzo, Panama
Gefährdung: Wegen mangelhafter Wartung, einer unkontrollierten Stadtentwicklung und schädlichen Umwelteinflüssen wurden die Festungen im Jahr 2012 von der UNESCO in die Rote Liste aufgenommen.
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Altstadt und Hafen von Coro, Venezuela
Bedeutung: Die aus dem Jahr 1527 stammende Stadt ist ein einmaliges Beispiel für die Vermischung von lokalen Baustilen, maurischen Einflüssen aus Spanien sowie niederländischer Kolonialarchitektur.
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Altstadt und Hafen von Coro, Venezuela
Gefährdung: Die UNESCO setzte die Stätte im Jahr 2005 auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes, nachdem schwere Stürme in den Jahren 2004 und 2005 zahlreiche Gebäude beschädigten, so die Website "Smithsonian".
Sehen Sie auch: Die beeindruckendsten römischen Ruinen der Welt
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Historisches Zentrum von Shahrisabz, Usbekistan
Bedeutung: Die Stadt im Süden Usbekistans war einst ein Handelszentrum der Seidenstraße. Die Anfänge des historischen Zentrums reichen über 2.000 Jahre zurück. Es besteht aus einer einmaligen Ansammlung von Denkmälern und zum Teil erhaltenen Stadtvierteln, die von der jahrhundertelangen Entwicklung der Stadt zeugen, insbesondere von der Blütezeit im 14. und 15. Jahrhundert.
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Historisches Zentrum von Shahrisabz, Usbekistan
Gefährdung: Die UNESCO setzte das historische Zentrum im Jahr 2016 auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes. Der Grund ist die Errichtung von Hotels und anderen modernen Bauten, zu deren Gunsten historische Gebäude und Stätten abgerissen wurden.
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Archäologische Stätten von Samarra, Irak
Bedeutung: Im 9. Jahrhundert war Samarra das Zentrum des Reiches der Abbasiden, das sich von Tunesien bis nach Zentralasien erstreckte.
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Archäologische Stätten von Samarra, Irak
Gefährdung: Auch Samarra wurde von der UNESCO im selben Jahr auf die Rote Liste gesetzt, in dem die Stätte den Status eines Welterbes erhielt. Bei Bombenanschlägen im Jahr 2006 und 2007 wurden Kuppel und Minarette des Al-Askari-Schreins zerstört.
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Frühchristliche Ruinen von Abu Mena, Ägypten
Gefährdung: Die Stätten wurden von der UNESCO im Jahr 2001 auf die Rote Liste gesetzt, da ein Bewässerungsprojekt in der Region zu einem Anstieg des Grundwassers führte, wodurch zahlreiche Bauten einstürzten.
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Frühchristliche Ruinen von Abu Mena, Ägypten
Bedeutung: Die heiligen Stätten von Abu Mena sowie der Klosterkomplex und die Pilgerquartiere wurden um das Grab des Heiligen Menas von Alexandria erbaut, der im späten 3. Jahrhundert nach Christus.
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Grabmal von Askia, Mali
Bedeutung: Die im Jahr 1495 erbaute 17 Meter hohe Pyramide soll das Grab von Mohammed I. Touré sein, dem ersten König des Songhaireiches. Sie ist das beste Exemplar eines traditionellen Monumentalbaus in Lehmziegelbauweise in der westafrikanischen Sahelzone.
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Grabmal von Askia, Mali
Gefährdung: Die malische Regierung ersuchte die UNESCO um Schutz der Stätte, da der Norden des Landes von einem bewaffneten Konflikt betroffen ist. Die Organisation setzte das Bauwerk im Jahr 2012 auf die Rote Liste.
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UNESCO-Welterbestätten, die jederzeit verschwinden könnten – auch in Österreich!
Die UNESCO listet mehr als 1.000 Welterbestätten, darunter ungefähr 830 Orte, die zum Weltkulturerbe gehören. Diese Stätten sind von so großer kultureller, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung, dass die Staaten, in denen sie liegen, internationale Verträge unterzeichnet haben, die sie zum Schutz dieser Orte verpflichten. Doch das Welterbe hat auch eine dunkle Seite. Insgesamt über 50 der Welterbestätten sind vom Verschwinden bedroht, wenn nicht umgehend Maßnahmen zum Erhalt ergriffen werden, wie die UNESCO auf ihrer Webseite berichtet.
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