Vierzig Jahre später: Die Besetzung von "The Breakfast Club" damals und heute
Wo die Stars jetzt sind und lustige Fakten aus dem Klassiker von 1985

© NL Beeld

Filme 1980er
Kaum zu glauben, dass es bereits 40 Jahre her ist, seit "The Breakfast Club" in die Kinos kam – und doch wirkt sein Vermächtnis bis heute nach. Der Film begeisterte Generationen mit seinem ehrlichen Blick auf jugendliche Unsicherheiten, soziale Gruppen und unerwartete Freundschaften und gilt bis heute als Kultklassiker der 80er-Jahre.
In dieser Galerie laden wir Sie ein, mit uns auf eine kleine Zeitreise zu gehen: Sehen Sie, wie sich die DarstellerInnen im Laufe der Jahre verändert haben – und entdecken Sie spannende Hintergrundinfos, die selbst eingefleischte Fans überraschen könnten.
Klicken Sie sich durch die Galerie und tauchen Sie ein in das Lebensgefühl der 80er!

Was einst Strafe war, ist heute Kult
Der Kultfilm "The Breakfast Club" aus dem Jahr 1985 begleitet fünf Teenager aus unterschiedlichen Welten, die beim Nachsitzen am Samstag zusammenfinden. Durch Lachen, Streit und Geständnisse entsteht eine überraschende Verbindung. Klicken Sie weiter, um zu sehen, wie sich die Stars optisch verändert haben!

Anthony Michael Hall
Nach "The Breakfast Club" suchte Anthony Michael Hall nach verschiedenen Rollen, um nicht auf eine bestimmte Rolle festgelegt zu werden. Mit 17 Jahren begann er bei der US-amerikanischen Comedy-Show "Saturday Night Live" und spielte in "Edward mit den Scherenhänden" (1990), "Das Leben – Ein Sechserpack" (1993) und der Fernsehserie "Dead Zone – Die Todeszone" (2003) mit.

Anthony Michael Hall
Hall spielte später in "Halloween Kills" (2021) mit. Er heiratete 2020 die Schauspielerin Lucia Oskerova, mit der er 2023 sein erstes Kind bekam. Im Jahr 2016 sah er sich mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, nachdem er einen Nachbarn tätlich angegriffen hatte.

Emilio Estevez
Nach seinen Durchbruchrollen in "Die Outsider" (1983) und "The Breakfast Club" spielte Emilio Estevez in "St. Elmo's Fire - Die Leidenschaft brennt tief" (1985), "Young Guns" (1988) und "Mighty Ducks – Das Superteam" (1992) mit. Er führte außerdem Regie bei "Wisdom – Dynamit und kühles Blut" (1986), "Men at Work" (1990) und "Bobby" (2006).

Emilio Estevez
Estevez war von 1992 bis 1994 mit Paula Abdul verheiratet und hat mit seiner Ex-Freundin Carey Salley den Sohn Taylor und die Tochter Paloma. Er hält sein Privatleben aus der Öffentlichkeit raus und führt mittlerweile ein ruhigeres Leben außerhalb Hollywoods.

Ally Sheedy
Ally Sheedy traf in "St. Elmo’s Fire" (1985) und "Dead Zone – Die Todeszone" (2003) wieder auf ihre "Breakfast Club"-Kollegen. Außerdem trat sie in "Nummer 5 lebt!" (1986), "High Art" (1998) und dem Musical "Hedwig and the Angry Inch" (1999) auf.

Ally Sheedy
Später hatte sie Gastauftritte in "CSI", "Kyle XY" und "Psych" und kehrte 2022 mit "Single Drunk Female" zum Fernsehen zurück. Sheedy hat mit ihrem Ex-Mann David Lansbury den Sohn Beckett.

Molly Ringwald
Molly Ringwald wurde durch "So eine Affäre" und John Hughes-Filme wie "Das darf man nur als Erwachsener" (1984) und "Pretty in Pink" (1986) berühmt.

Molly Ringwald
Nach einer Pause kehrte sie mit Rollen in "The Secret Life of the American Teenager", "Riverdale" (2017-2023) und "Dahmer" (2022) zurück. Sie hat drei Kinder mit ihrem Ehemann Panio Gianopoulos und war zuvor mit Valery Lameignère verheiratet.

Judd Nelson
Judd Nelson drehte nach "The Breakfast Club" 1985 "St. Elmo's Fire - Die Leidenschaft brennt tief" und war dabei wieder mit seinen Co-Stars Estevez und Sheedy zusammen. Mit Sheedy drehte er 1986 "Blue City" und führte Regie bei "Billionaire Boys Club" (1987).

Judd Nelson
In den 2000er Jahren trat Nelson in zahlreichen erfolgreichen Fernsehserien auf, darunter "Susan … verzweifelt gesucht", "CSI", "Psych" und "Empire", und zeigte damit, wie vielseitig er über verschiedene Genres und Jahrzehnte hinweg ist.

Paul Gleason
Paul Gleason, bekannt als Rektor Vernon in "The Breakfast Club", spielte auch in "Stirb langsam" (1988), "Die Glücksritter" (1993) und Fernsehhits wie "Das Leben und Ich" und "Dawson’s Creek" mit. Er starb 2006 im Alter von 67 Jahren an der Krebserkrankung Mesotheliom.

40 Jahre später
Die Besetzung traf sich am 12. April 2025 auf der Chicago Comic & Entertainment Expo, um das 40-jährige Jubiläum des Films zu feiern. Es war das erste Mal seit dem Kinostart, dass alle fünf Originalstars gemeinsam auftraten. In der emotionalen Runde erinnerten sich die Beteiligten an die Dreharbeiten, sprachen über Regisseur John Hughes und darüber, warum der Film bis heute so bedeutend ist.

Eine der Schlüsselszenen war improvisiert
Übrigens: Die emotionalste Szene des Films, in der die fünf Teenager ihre tiefsten Geheimnisse preisgeben, stand nicht im Drehbuch. Sie wurde spontan improvisiert und machte ihre ehrlichen Geständnisse besonders glaubwürdig.

Es sollte der erste Film einer Reihe sein
Der Film war ursprünglich als Start einer Reihe gedacht – mit weiteren Teilen, in denen man die Figuren im Laufe der Jahre wiedersehen sollte.

Es enthielt ursprünglich eine Traumsequenz
In einer gelöschten Traumsequenz stellte sich Allison die einzelnen Figuren in skurrilen Rollen vor: Andrew als gefräßiger Wikinger, Bender als Gefangener, Claire als Braut, Brian als Astronaut und sich selbst als Vampir. Diese Szene wurde schließlich aus dem Film herausgeschnitten.

Emilio Estevez sollte ursprünglich den Tyrannen spielen
Emilio Estevez war zunächst für die Rolle des Bender vorgesehen, doch als John Hughes nicht den richtigen Schauspieler für Andrew finden konnte, wechselte Estevez die Rolle. Stattdessen wurde Judd Nelson für die Rolle des rebellischen Bender engagiert.

Molly Ringwald wurde ursprünglich gebeten, Ally Sheedys Rolle zu spielen
Molly Ringwald wurde zunächst die Rolle der Allison angeboten, doch sie spielte lieber Claire (ursprünglich Cathy genannt). Nach einiger Überlegung stimmte Drehbuchautor und Regisseur John Hughes dem Rollentausch zu.

Nicht alle Darsteller waren im Highschool-Alter
Die Besetzung umfasste während der Dreharbeiten im Jahr 1984 eine große Altersspanne. Anthony Michael Hall und Molly Ringwald waren beide 16, während Emilio Estevez 22, Ally Sheedy 23 und Judd Nelson 26 Jahre alt waren.

Es gab etliche Castings mit heutigen Superstars
Mehrere Stars sprachen für die Rolle der Claire vor, darunter Robin Wright, Jodie Foster und Laura Dern. Auch John Cusack und Nicolas Cage wurden für die Rolle des Bender in Betracht gezogen, bevor die Rolle an Judd Nelson ging.

John Hughes hatte einen Cameo-Auftritt
Regisseur John Hughes hatte am Ende des Films einen Cameo-Auftritt und trat kurz als Brians Vater auf, der ihn nach dem Nachsitzen am Samstag abholte.

Willkommen bei Shermer
"The Breakfast Club" spielt wie viele Klassiker von John Hughes, darunter "Ferris macht blau" (1986), "L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn" (1985), "Das darf man nur als Erwachsener" (1984), "Pretty in Pink" (1986) und "Die schrillen Vier auf Achse" (1983), im fiktiven Chicagoer Vorort Shermer im Bundesstaat Illinois – einem beliebten Schauplatz von Hughes.

Allisons "Schnee"-Trick
Allisons Haar-Schuppen, die sie in der berühmten Szene wie Schnee rieseln lässt, bestanden in Wirklichkeit aus Parmesan.

Ein Stück der Bibliothek
Als Abschlussgeschenk überreichte John Hughes jedem Darsteller ein Stück des Bibliotheksgeländers, das als unvergessliches Andenken an das legendäre Filmset diente.

Ein leiser Star
Ally Sheedy blieb in den ersten 33 Minuten von "The Breakfast Club" trotz der Laufzeit des Films von 97 Minuten still, was das Mysterium ihrer Figur noch verstärkt.

Kräuterersatz
In "The Breakfast Club" war das "Marihuana", das die Charaktere rauchen, in Wirklichkeit Oregano und diente in dieser ikonischen Szene als Ersatz für die Substanz.

Hughes' ursprüngliche Regievision
Ursprünglich hatte John Hughes "The Breakfast Club" als sein Regiedebüt geplant, doch das Studio entschied sich zunächst für "Das darf man nur als Erwachsener" (1984), der ein Jahr vor "The Breakfast Club" in die Kinos kam.

Doppelspielfilm
Im Jahr 1985 spielten die Brat Pack-Stars Emilio Estevez, Judd Nelson und Ally Sheedy Highschool-SchülerInnen in "The Breakfast Club" und College-AbsolventInnen in "St. Elmo's Fire – Die Leidenschaft brennt tief", beides Kultfilme aus demselben Jahr.

Ein ikonisches Erbe
"The Breakfast Club" wurde zu einem Kultfilm der 80er, indem er die Probleme von Teenagern thematisierte und tiefe emotionale Bindungen aufzeigte. Die ehrliche Darstellung von Highschool-Cliquen und sympathischen Charakteren begeistert bis heute und macht den Film zu einem zeitlosen Klassiker.
Quellen: (Us Weekly) (Mental Floss) (Business Insider)
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