▲Bhutan hat bis heute viel von seiner einmaligen Kultur bewahrt. Das kleine Land mit seiner überwältigen Natur und einmaligen Kultur gleicht einem Paradies für alle, die nach neuen Reisezielen suchen.

▲Das Land ist bekannt dafür, die Zufriedenheit seiner Bevölkerung mithilfe des Bruttonationalglücks anstelle des Bruttoinlandsprodukts zu messen.

▲Im Bruttonationalglück werden Aspekte wie eine sozial gerechte Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung, die Bewahrung und Förderung kultureller Werte, der Schutz der Umwelt und gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen zusammengefasst.

▲In der Verfassung des Landes ist festgeschrieben, dass mindestens 60 % der Region als Waldgebiete dienen sollen.

▲Der Buddhismus ist die am weitesten verbreitete Religion in Bhutan. Deshalb ist das Land reich an zahlreichen bemerkenswerten Tempeln und Pilgerstätten.

▲Die meisten der Tempel, Zentren und Statuen wurden im Stil der Dzong-Architektur erbaut.

▲Bhutan gehört nicht zu den günstigen Reiseländern – allerdings aus gutem Grund. Touristen müssen eine tägliche Gebühr entrichten, die der Entwicklung des Landes zugutekommt.

▲Durch die Gebühr wird sichergestellt, dass nicht zu viele Touristen gleichzeitig das Land besuchen, um die lokale Lebensweise zu bewahren.

▲Reisen können nicht auf eigene Faust unternommen werden. Besucher müssen einen Führer anheuern, der illegale Aktivitäten unterbindet, die der Natur oder den Einheimischen schaden könnten.

▲Das durch den Tourismus eingenommen Geld fließt in nachhaltige Programme der Regierung, unter anderen in das Gesundheitssystem, die Bildung und in den Naturschutz. So profitiert die gesamte Gesellschaft von einer Reise in das Land.

▲Die Einwohner legen großen Wert auf Spiritualität und Wohlbefinden. Deshalb zieht Bhutan auch immer mehr Besucher an, die der Hektik der westlichen Welt entfliehen wollen. Zahlreiche Meditationszentren sind über das gesamte Land verteilt.

▲Die traditionellen Gewänder der Männer sind knielange Roben, die „Gho“ genannt werden. Frauen tragen die „Kira“ – Kleider, die bis zu den Knöcheln reichen – und eine leichte Jacke, die auch „Tego“ genannt wird.

▲Thimphu ist die Hauptstadt Bhutans und die einzige Stadt des Landes. Sie beherbergt gerade mal 100.000 Einwohner und wenige große Gebäude. Dafür bietet sie zahlreiche sehenswerte buddhistische Tempel und Schreine.

▲Im Land werden zahlreiche verschiedene Dialekte gesprochen. Die Amtssprache des Landes ist Dzongkha.

▲Überall in dem Land wachsen Marihuanapflanzen. Die Pflanzen sind in Bhutan natürlich beheimatet und werden von den Einheimischen genutzt. Sie tragen sie den Namen „Pflanzen des Glücks“. Allerdings ist es verboten, in der Öffentlichkeit Marihuana zu rauchen.

▲Bhutan ist das einzige Land der Welt, in dem Tabak illegal ist. Zigaretten werden aber auf dem Schwarzmarkt verkauft.

▲Bhutan ist eine konstitutionelle Monarchie. Der derzeitige König des Landes Jigme Khesar Namgyel Wangchuck bestieg 2006 im Alter von 28 Jahren den Thron. Damit wurde er zum jüngsten Herrscher in der Geschichte des Landes.

▲Bhutan ist ein relativ kleines Land. Die Staatsfläche beträgt 38.394 Quadratkilometer – was ungefähr der Fläche der Schweiz entspricht.

▲In Bhutan gibt es zahlreiche traditionelle und farbenprächtige Veranstaltungen. In der Regel beziehen sich diese auf die Kultur des Landes sowie auf sportliche und religiöse Ereignisse.

▲Das Paro-Tsechu findet einmal im Jahr statt. Es ist eine religiöse Feier zu Ehren von Pamasambhava, der in Bhutan auch als zweiter Buddha verehrt wird. Die Festlichkeiten bestehen aus traditionellen Tänzen und farbenfrohen Kostümen.

▲Die Lage an der Ostseite des Himalayas macht Bhutan auch zu einem perfekten Reiseziel für ausgedehnte Wanderungen und Bergtouren.

▲Die geführten Reisen beinhalten in der Regel auch einen Besuch bei traditionellen Handwerkern, die immer noch Textilien und Papier selbst herstellen.

▲Die buddhistische Kultur kennt 13 traditionelle Handwerksberufe, die alle noch in Bhutan praktiziert werden.

▲Zu den Berufen zählen: Malerei, Bildhauerei, Holz- und Steinbearbeitung, Kalligrafie, Papierherstellung, Eisenherstellung, Schneiderei (Kleidung, Stickerei, Schuhmacherei), Weberei, Holzbau, Maurerhandwerk, Bambus- und Schilfverarbeitung, Gold- und Silberschmiede und die allgemeine Schmiedekunst.

▲In der Kultur des Landes wird viel Wert auf Gastfreundschaft gelegt. Viele Einheimische laden Reisende deshalb zu sich nach Hause ein. So lässt sich die Kultur des Landes aus erster Hand erfahren.

▲Das Land ist geprägt durch unterschiedliche Klimazonen – je nach Region und Reisezeit kann das Wetter deshalb stark variieren. Abgesehen davon gibt es in Bhutan auch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Zwischen Juni und August kann es durch den Monsun zu starken Regenfällen kommen.

▲Das Phobjikha-Tal ist für seine weitläufigen Bambuswälder und Berghänge bekannt. Außerdem überwintert dort der seltene Schwarzhalskranich (eine der seltensten Kranicharten der Welt).

▲Der Schwarzhalskranich trägt in Bhutan auch den Namen „Vogel des Himmels“, da er sich besonders oft an religiösen Orten niedlassen soll. Während ihrer Ankunft vor und bei ihrem Abflug nach der Überwinterung sollen die Tiere tatsächlich dreimal im Uhrzeigersinn um das Ganteng-Kloster kreisen – ähnlich dem buddhistischen Ritual „Kora“, bei dem eine heilige Stätte umrundet wird.

▲In der traditionellen bhutanischen Küche werden sehr oft Chilischoten verwendet. Die Gerichte sind in der Regel sehr scharf und gut gewürzt. Das Nationalgericht „Ema Datshi“ basiert auf einer Mischung aus Käse und Chilischoten.

▲Der Nationalsport des Landes ist „Dha“ – das Bogenschießen. Aus Bhutan kommen einige der besten Bogenschützen der Welt. Darüber hinaus lassen sich im Land aber auch zahlreiche andere Sportarten praktizieren, wie Kajakfahren oder Mountainbiken. Beliebt sind auch Bäder, die mit heißen Steinen aufgeheizt werden.

▲

Bhutan ist geprägt von einzigartigen Naturschönheiten und einer vielfältigen Kultur. Wohl kaum ein anderes Land ist ähnlich ideal, um der Hektik des Alltags zu entfliehen. Besucher müssen zwar zum großen Teil auf Annehmlichkeiten wie WLAN verzichten, dafür bietet das Land die Möglichkeit, endlich wieder zu sich selbst zu finden.

Auch interessant: Geheimtipps: Unterschätzte Reiseziele für den nächsten Urlaub

▲

Am östlichen Rand des Himalayas liegt das kleine Königreich Bhutan. Das Land ist nicht nur für seine spektakulären Landschaften bekannt, die von subtropischen Ebenen bis hin zu steilen Bergen und Tälern reichen, sondern zählt auch zu einem der glücklichsten Länder der Welt. Der Schutz der Natur und der Zufriedenheit der Bevölkerung ist per Gesetz festgeschrieben. Außerdem legen die Einwohner großen Wert auf ein einfaches Leben und den Erhalt von Traditionen.

Neugierig? Dann entdecken Sie Bhutan, eines der magischsten Reiseziele auf dem Globus.