Studio 54 öffnete seine Türen am 26. April 1977 in der 254 West 54th Street in Manhattan, New York. Menschenmassen würden regelmäßig versuchen, die restriktiven und selektiven Türsteher zu überwinden.
Angeblich verteilte am Eröffnungsabend ein Arzt, der ebenfalls Schlange stand, Quaaludes (ein verschreibungspflichtiges Beruhigungsmittel mit hypnotischer Wirkung) an die Wartenden. Wenige Minuten später begannen sich Fremde sexuell zu berühren. Mitten auf der Straße!
Anscheinend erschienen Donald und Ivana Trump früh genug am Club und schafften es, eingelassen zu werden. Das war lange bevor er den Trump Tower baute.
Türsteher Marc Benecke wurde einer der mächtigsten Figuren in der New Yorker Nachtclubszene. Die Menschen versuchten, ihn mit allen erdenklichen Mitteln zu bestechen. Ihm wurde alles angeboten, von Geld zu Geschlechtsverkehr, nur um eingelassen zu werden.
Studio 54 war ein Ort, an dem es keinen Dresscode gab. Man konnte alles tragen, was man wollte – man musste es nur eben durch die Tür schaffen.
Ein Mann versuchte, sich durch einen Belüftungsschacht in den Club zu schleichen. Er blieb stecken und wurde später tot aufgefunden.
Einigen Promis wurde der Einlass ins Studio 54 verweigert. Neil Rodgers und Bernard Edwards – von der Discogruppe Chic – durfen angeblich nicht in den Club.
Die Discolegenden waren von Grace Jones zu einer Silvesterparty eingeladen worden, doch die Gästeliste war nicht aktualisiert worden. Sie schrieben in jener Nacht stattdessen den Song "Le Freak".
Das war vielleicht eine der extravagantesten Veranstaltungen im Studio 54. Bilder davon, wie Bianca Jagger auf einem Pferd in den Club reitet, schrieben schnell Schlagzeilen und trugen nur zum Hype um den Club bei.
Inspiriert von Bianca Jagger, nahmen an Halloween zwei Frauen einen Kredit über 500 US-Dollar auf und mieteten ein Pferd, das sie nackt zum Club ritten. Dem Pferd wurde der Eintritt erlaubt, die Frauen mussten draußen bleiben, erinnert sich Drew Barrymores Mutter, die Schauspielerin Jaid Barrymore.
Was ist passender, als bei einem Besuch von Dolly Parton den Club in eine Farm zu verwandeln? Genau das taten die Clubbesitzer. Pferde, Esel und Hühner gehörten zu den Gästen an jenem Abend!
Laut dem ehemaligen Angestellten Scott Taylor waren die meisten Barkeeper im Studio 54 muskolöse, schwule Männer. Das lag wohl daran, dass Clubmiteigentümer Steve Rubell schwul war.
Schauspieler Alec Baldwin arbeitete mal zwei Monate lang im Studio 54 als Kellner.
Studio 54 besaß ein großartiges Soundsystem, ein cooles DJ-Pult in Hufeisenform und die besten Feiernden der Stadt.
Es waren die späten '70er und AIDS hatte die Party noch nicht ruiniert.
Vor allem Kokain, was ganz neu auf dem Markt war, wurde offen im Club konsumiert.
Studio 54 hatte keine dauerhafte Alkohollizens, sie beantragten nur immer wieder verübergehende Genehmigungen. Das ging natürlich irgendwann schief. Sie hingen einfach eine Notiz mit einer Entschuldigung auf und die Gäste tranken stattdessen Saft!
In einer Zeit, in der die Mitglieder der LGBTQ-Gemeinde noch besser unter dem Radar blieben, fanden sie im Studio 54 eine freundliche und inklusive Gemeinschaft.
Sally Lippman, eine 77-jährige Witwe, war regelmäßiger Gast im Club. Das brachte ihr den Spitznamen "Disco Sally" ein.
Studio 54 war der Ort, um zu sehen und gesehen zu werden. Im Club hingen die coolsten Promis ab.
An Andy Warhols 50. Geburtstag schenkte ihm der Clubmiteigentümer Steve Rubell einen silbernen Mülleimer voller Ein-Dollar-Scheinen. Er hatte auch Tickets für 5.000 Freigetränke darunter gemischt.
"Der Schlüssel zum Erfolg vom Studio 54 ist eine Diktatur an der Tür und eine Demokratie auf der Tanzfläche", sagte der Künstler mal.
Studio 54 schöpfte 80 % der Gewinne ab. Die Clubbesitzer wurden von den Finanzbehörden unter die Lupe genommen und schließlich wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Sie hatten sogar Kokainverkäufe in den Büchern als "Partygeschenke" aufgeführt.
Im Bild: Michael Jackson und Steven Tyler im Nachtclub.
Mick Jagger war ebenfalls regelmäßig im Studio 54.
Hier sieht man Sylvester und Sasha Stallone im Studio 54.
Brooke Shields und Mariel Hemingway feierten ebenfalls gerne im Club.
Quellen: (Paper Magazine) (Rolling Stone) (NY Magazine) (Elle)
Und werfen Sie jetzt einen Blick in den geheimen und exklusiven Club im Disneyland.
Grace Jones erzähle dem Magazin Elle, dass im Balkonbereich und im sogenannten "Rubber Room" wirklich alle möglichen Dinge geschahen.
Und so kam alles zu einem Ende – natürlich nicht ohne eine letzte große Party, bei der Diana Ross und Liza Minnelli auftraten.
<p>War Studio 54 der hedonistischste, exklusivste und von den meisten Stars besuchte <a href="https://de.starsinsider.com/lifestyle/423627/die-faszinierende-welt-der-pariser-cabarets" target="_blank">Nachtclub</a> der Welt? Die Legenden, die sich um den Club ranken, erzählen von so vielen Ausschweifungen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Das ikonische Studio 54 war der angesagteste Ort für Promis in New York. Die Menschen standen Schlange und taten alles, um eingelassen zu werden – doch nur den wenigsten wurde Zutritt gewährt. </p><p>Schauen wir zurück auf die Geschichte des Studio 54 und was den Club so legendär machte. Klicken Sie weiter und finden Sie heraus, was wirklich in dem berühmten Nachtclub abging.</p>
Legendäre Partys: Was wirklich im Studio 54 los war
Die unfassbarsten Dinge sollen in diesem New Yorker Nachtclub passiert sein
LIFESTYLE Kultur
War Studio 54 der hedonistischste, exklusivste und von den meisten Stars besuchte Nachtclub der Welt? Die Legenden, die sich um den Club ranken, erzählen von so vielen Ausschweifungen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Das ikonische Studio 54 war der angesagteste Ort für Promis in New York. Die Menschen standen Schlange und taten alles, um eingelassen zu werden – doch nur den wenigsten wurde Zutritt gewährt.
Schauen wir zurück auf die Geschichte des Studio 54 und was den Club so legendär machte. Klicken Sie weiter und finden Sie heraus, was wirklich in dem berühmten Nachtclub abging.