Wenn man das Kellerlicht ausmachte, musste man sich sofort umdrehen und die Treppe raufrennen, weil einen sonst die Dämonen einfingen.
Man suchte sich zwei Regentropfen an der Autoscheibe aus und beobachtete, welcher es schneller ans untere Ende der Scheibe schaffte.
Die Sonne in eine Ecke des Blattes malen – ohne ersichtlichen Grund. Und oft mit einem Lächeln. Warum erschien uns das damals so logisch?
Wenn man den Einkaufswagen schieben durfte und dann alle vorhandene Kraft aufwenden musste, um ihn um die Ecken der Gänge zu lenken. Das war Formel 1!
Hinter den Klamotten im Kleiderschrank versteckte sich eine ganze Welt.
Aus keinem ersichtlichen Grund auf Händen und Füßen die Stufen hoch galoppieren wie ein Hund.
Einen Schluck Limonade in den Flaschendeckel gießen und trinken, als sei es ein Shot.
Sich über eine neue Tasche freuen, aber nichts haben, das man einpacken könnte, weil man noch ein Kind ist. Die Lösung? Einfach wahllos Spielzeug und Haushaltsgegenstände einpacken. Man fühlte sich trotzdem wie Victoria Beckham.
So doll schaukeln, dass die Stangen langsam aus dem Boden kamen. Dann war man so richtig cool.
Dem Geschwisterkind wehtun, weil man zu heftig gespielt hat, und es dann anflehen, nichts den Eltern zu verraten, während man gleichzeitig verzweifelt versuchte, sie davon zu überzeugen, dass es ihnen gut geht.
Das letztes Arcade-Ticket ganz langsam herausziehen, um zu sehen, ob man noch ein zusätzliches Ticket ergattern konnte.
So zu tun, als würde man rauchen, wenn es draußen so kalt war, dass man den eigenen Atem sehen konnte.
Ein Schwert aus mehrern Filzstiften bauen und sich dann für einen Moment wie ein mächtiger Krieger fühlen, bevor unweigerlich alles wieder auseinander fiel.
Innerlich ein bisschen sterben, wenn die Freunde von den Eltern angeschrien wurden für etwas, dass ihr zusammen im Haus angestellt habt.
Die Befürchtung, dass ein Baum im Magen wächst, nachdem man versehentlich einen Apfelkern verschluckt hatte (normalerweise hatte man diese Sorge, weil man von einem älteren Geschwisterkind davon überzeugt worden war).
In der Schule mit dem frisch angespitzten Bleistift Löcher in den Radierer stechen. Einfach unwiderstehlich.
Die Freunde in der Nachbarschaft lokalisieren, indem man danach Ausschau hielt, wo die meisten Fahrräder im Vorgarten lagen.
Mit dem Kopf nach unten im Swimmingpool treiben und so tun, als sei man tot, um zu sehen, ob es jemandem auffällt.
Die Enden eines Magneten aneinander drücken, um zu sehen, ob man sie zusammenbringen kann – der Lehrer sagte zwar, es geht nicht, aber man weiß ja nie...
Mit dem Finger die Fugen in der Wand entlang fahren, während man den Schulflur entlang lief.
Eine Unendlichkeit damit verbringen, sich im Musikladen die Poster anzuschauen, ohne je eins zu kaufen.
Der Horror, die Verwandten anrufen zu müssen, um ihnen für Geburtstagsgeschenke zu danken, weil die Eltern einen dazu zwangen.
Die Möbel im Schlafzimmer umstellen und sich fühlen, als sei es eine ganz neue Welt.
Sich am Rand des Pools festhalten, als sei man Spider-Man. Vielleicht bemerkte es jemand, vielleicht auch nicht. Man hing einfach rum wie ein Bösewicht.
Dramatisch eine Tasche packen und von Zuhause abhauen (für rund 20 Minuten), weil man sauer war.
Sich auf der Couch oder dem Boden in die bizarrsten Positionen verdrehen, weil man nicht wie eine normale Person Fernsehen schauen konnte (bzw. wollte).
Alle Freunde in einem Kreis zusammen stehen lassen und ein "cooles" Foto von den Schuhen schießen.
Versuchen, alle Farben gleichzeitig runter zu drücken, um zu gucken, was passiert (normalerweise war das Ergebnis, dass man den Stift kaputt machte).
Quellen: (BuzzFeed) (Bored Panda) (Punkee)
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Der Kopf eines Kindes funktioniert auf wundersame und mysteriöse Weise. Die Fantasie kennt noch keine Grenzen, uneingeschränkt von Logik oder jeglicher Art von Fakten. Ein einfacher Pappkarton kann zu einer ganzen Fantasiewelt werden und eine Flasche Cola ist plötzlich der edelste Tropfen.
Während viele Angewohnheiten natürlich vom Land und der Kultur abhängen, gibt es einige Dinge, die wir wohl alle nachvollziehen können. Kinder sind eben Kinder, egal wo sie aufwachsen, und irgendwie scheinen sie alle von denselben Dingen fasziniert zu sein. Das heißt, dass wir, unsere Cousins und die komischen Klassenkameraden, die immer die Radiergummis aßen, alle ähnliche Erfahrungen gemacht haben – oft ziemlich seltsame.
Klicken Sie sich durch diese Galerie und schwelgen Sie in nostalgischen und vermutlich auch peinlich berührenden Erinnerungen daran, was wir als Kinder alles für mysteriöse Dinge getan haben, über die wir heute einfach nicht mehr sprechen!
Traubensaft trinken und so tun, als sei man très chic mit einem Glas Rotwein.
Ungewöhnliche Dinge, die wir als Kinder gemacht haben (aber niemals drüber reden)
Wie viele dieser seltsamen Angewohnheiten kommen Ihnen bekannt vor?
LIFESTYLE Nostalgie
Der Kopf eines Kindes funktioniert auf wundersame und mysteriöse Weise. Die Fantasie kennt noch keine Grenzen, uneingeschränkt von Logik oder jeglicher Art von Fakten. Ein einfacher Pappkarton kann zu einer ganzen Fantasiewelt werden und eine Flasche Cola ist plötzlich der edelste Tropfen.
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