Die Welt von Gesundheit und Fitness hat sich in den letzten Jahren unglaublich gewandelt. Die Menschen trainieren anders, essen andere Dinge und ziehen ihre Inspiration aus anderen Quellen. Leider heißt das nicht, dass wir alle alles richtig machen. Wie soll man bei der Wust von Informationen da draußen richtig von falsch unterscheiden?
Egal, ob Sie gerade erst mit dem Training angefangen haben oder schon ein alter Hase sind, finden Sie hier heraus, wie Sie Ihr Training noch verbessern können.
Man soll keine Kohlenhydrate essen. Dann darf man es doch auf einmal wieder. Jetzt darf man nur noch Suppe essen. Und dann am besten gleich fasten. Es gibt immer einen neuen Diättrend und die meisten springen gleich auf den Zug mit auf.
Manche dieser Diäten können dem Körper guttun, je nach den individuellen Voraussetzungen. Der Trick ist jedoch, immer langfristig zu denken.
Fragen Sie sich immer, ob Sie die Diät über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können. Schaffen Sie es statt einer schnellen Lösung für Ihr Ziel Ihren Lebensstil anzupassen?
Einen Spagat zwischen zwei Stühlen machen und dabei eine Langhantel nach oben stemmen? Für eine starke, kleine und gelenkige Person wahrscheinlich keine große Schwierigkeit. Falls das allerdings nicht auf Sie zutrifft, warum in aller Welt sollten Sie das versuchen und das Verletzungsrisiko eingehen?
Diese Challenges lassen völlig außer Acht, dass wir alle verschieden sind. Für unsere Körper und was wir damit tun können, gibt es keine Einheitsmethode.
Sie haben jemanden im Fitnessstudio eine richtig tiefe und perfekt ausgeführte Kniebeuge machen sehen, doch egal, wie hart Sie trainieren, Sie kriegen es nicht genauso hin. Sie sind von sich enttäuscht, denn so soll die Übung ja ausgeführt werden.
Wir sind alle unterschiedlich gebaut. Wahrscheinlich ist Ihr Hüftgelenk anders als das dieser Person und Sie haben dadurch Probleme in der Beweglichkeit, die nicht allein durch Training bekämpft werden können. Ihre Hebel sind einfach anders und Ihre Kniebeuge wird immer anders aussehen, egal was Sie tun.
Wir haben alle andere Maße, andere Ziele und Erfahrungen. Von einem Freizeit-Fitnessstudiobesucher die gleiche Leistung wie von einem Leistungssportler zu erwarten, ist einfach absurd.
Yoga kann gut für Körper und Geist sein, allerdings ist konsistentes Training und einiges an Zeit nötig, um in vielen Posen ein fortgeschrittenes Level zu erreichen.
Es mag verführerisch sein, den Yoga-Gurus von Instagram nachzueifern und fortgeschrittene Posen auszuprobieren. Wenn es jedoch an genügend Kraft, Beweglichkeit, Gelenkigkeit und Gleichgewicht fehlt, schadet dies vermutlich mehr, als es nützt.
Ja, Ihre Instagramfollower wissen, dass Sie trainieren. Sie brauchen nicht jede einzelne Übung im Fitnessstudio zu dokumentieren.
Die sozialen Medien haben sich zu einer Art Trainingspartner und "Nachweis" fürs Training entwickelt. Wenn es keiner sieht, zählt's nicht. Auch wenn Posts Sie in die Verantwortung ziehen, kann die konstante Suche nach Bestätigung aus den sozialen Medien auch vom eigentlichen Ziel ablenken: eine bessere Version von sich selbst zu werden.
Nur weil jemand einen definierten Körper und viele Follower in den sozialen Medien hat, macht es ihn oder sie noch lange nicht zu einem qualifizierten Coach.
Die sozialen Medien und ganz besonders Instagram sind voller "Coaches" ohne jegliche Erfahrung, die Ihre Likes und Ihr hart verdientes Geld mehr als gerne annehmen.
Für den Typ mit dem Sixpack und die Frau mit dem Traumhintern kann es auch ganz schön speziell werden.
Bereits am ersten Konstitutions-, Bodybuilding, Crossfit oder Gewichthebewettbewerb teilgenommen? Damit wird man automatisch zum Experten und kann andere Athleten anleiten. Ganz einfach oder?
Nahrungsergänzungsmittel für den Sport sind mehr denn je im Mainstream angekommen. Das Problem ist, dass sie viele entweder gar nicht brauchen oder nicht wissen, was, warum und wie viel sie davon nehmen sollten.
Der Schlüssel liegt schon im Namen. Man könnte meinen, es sei eine Menge Nahrungsergänzungsmittel nötig, um sportliche Ziele zu erreichen. Das stimmt aber nicht. Fangen Sie zunächst mit einer ausgewogenen Ernährung an.
Sie brauchen sich nicht auf einen wackligen Untergrund zu stellen und exotische Übungen zu machen, um "reale" Bewegungsmuster zu imitieren.
Die gesamte Argumentation für diese Art von Training baut auf einer Übertragbarkeit in den Alltag auf. Einfache Gewichthebeübungen tun dies allerdings seit vielen Jahren und tun es auch immer noch. Wer sein eigenes Körpergewicht kreuzheben kann, hat sicher mit den Einkaufstüten keine Probleme.
Viele dieser selbst ernannten "Coaches" erwähnen, wie wichtig es ist, jedes kleine Detail in der Ernährung oder dem Training genau zu bemessen. Mit komplizierten Modeworten lassen sie das Ganze absolut wissenschaftlich klingen.
Für die meisten Menschen reicht es aus, einen groben Überblick über Kalorien, Makronährstoffe, Einheiten und Wiederholungen zu behalten. Der Lohn dafür, alles genau abzumessen, ist den Aufwand manchmal nicht wert.
Dinge wie Erschöpfungsmanagement und Trainingskapazität kann man nicht in Zahlen festhalten. Diese sollte man beobachten und bewerten, anstatt sie auf einfache Mathematik herunterzubrechen.
Im Zweifelsfall denken Sie an Einsteins berühmtes Zitat: "Nicht alles, was zählbar ist, zählt. Und nicht alles, was zählt, ist zählbar."
Mit der Ausbreitung von CrossFit und HIIT (Hochintensives Intervalltraining) in den letzten Jahren wurde eine Büchse der Pandora geöffnet, denn beide können mehr schaden, als sie nützen.
Es bleibt außerdem festzuhalten, dass es sich bei diesen Workouts weder um CrossFit noch um HIIT handelt. Dieser Trend lässt sich in fast allen durchschnittlichen Fitnessstudios beobachten.
Durch die gestiegene Beliebtheit von Gewichthebeübungen brauchen Sie nicht lange durch Ihren Instagram oder Facebook Feed zu scrollen, um jemanden mit einem neuen persönlichen Rekord zu finden.
Ganz egal wie gut die Ausführung, die Likes in den sozialen Medien und eine kleine Feier am Ende sind die Mühe wert.
Tatsächlich ist es nicht nötig, häufig bis an die Grenzen zu gehen (für manche sogar überhaupt nicht) und falls Sie das tun, lernen Sie den Unterschied zwischen einer korrekten Bewegung und einer Nahtoderfahrung.
Sehen Sie auch: Diese Dinge verheimlichen Personal Trainer gerne mal (und was sie Sie gerne wissen lassen würden)
Diese Fitnesstrends können sehr ungesund werden
Sind Ihre Trainingsroutine und Ernährungsplan ungesund?
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Die Welt von Gesundheit und Fitness hat sich in den letzten Jahren unglaublich gewandelt. Die Menschen trainieren anders, essen andere Dinge und ziehen ihre Inspiration aus anderen Quellen. Leider heißt das nicht, dass wir alle alles richtig machen. Wie soll man bei der Wust von Informationen da draußen richtig von falsch unterscheiden?
Egal, ob Sie gerade erst mit dem Training angefangen haben oder schon ein alter Hase sind, finden Sie hier heraus, wie Sie Ihr Training noch verbessern können.