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Kürzlich wurde eine neue Studie über ADHS veröffentlicht, die Fachleuten dabei helfen könnte, das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom besser zu verstehen. ADHS ist eine Erkrankung, die sich auf die Konzentration, Selbstkontrolle und Organisation auswirkt und alltägliche Aufgaben für Betroffene deutlich erschwert. Sie ist durch Muster von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet und betrifft Menschen jeden Alters – nicht nur Kinder.

Obwohl ADHS weit verbreitet ist, gibt es immer noch viele Missverständnisse darüber, die Menschen davon abhalten können, eine richtige Diagnose und Behandlung zu suchen. Indem wir uns mit der Erkrankung, ihren Auswirkungen auf die Betroffenen und den verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten beschäftigen, können wir besser unterstützen.

Neugierig auf die neuesten Erkenntnisse aus der Studie und die Auswirkungen von ADHS? Klicken Sie sich durch die Galerie, um mehr zu erfahren.

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ADHS oder Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ist eine Entwicklungsstörung mit anhaltenden Symptomen wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.

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Die oben genannten Fähigkeiten helfen Menschen normalerweise beim Planen, beim Konzentrieren ihrer Aufmerksamkeit, beim Merken von Anweisungen und beim Multitasking.

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Lange Zeit wurde angenommen, dass ADHS nur Kinder betrifft. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass auch Erwachsene davon betroffen sein können.

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Weltweit haben etwa 5 bis 7 % der Kinder und 2,5 % der Erwachsenen ADHS. Laut dem Center on the Developing Child der Harvard University liegt das daran, dass die exekutiven Funktionen und Selbstregulierungsfähigkeiten nicht richtig entwickelt oder beeinträchtigt sind.

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Viele falsche Vorstellungen über ADHS sind auch heute noch weit verbreitet. Zum Beispiel ist es falsch, dass ADHS eine Folge schlechter Erziehung ist.

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ADHS wird von ÄrztInnen oder FachärztInnen diagnostiziert. Diese stellen die Diagnose, indem geprüft wird, ob die Symptome dauerhaft sind, in vielen Situationen auftreten, nicht zum Alter des Patienten oder der Patientin passen und das tägliche Leben beeinträchtigen.

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Die Störung kann auch mit geistigen oder körperlichen Beschwerden, sozialen Problemen und einem höheren Risiko eines vorzeitigen Todes verbunden sein.

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Über einen Zeitraum von 12 Wochen stellten ForscherInnen fest, dass stimulierende Medikamente und Atomoxetin, ein Antidepressivum, die ADHS-Symptome im Vergleich zu Placebos wirksamer reduzierten.

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Die Studie ist eine gründliche Untersuchung von 113 veröffentlichten und unveröffentlichten Studien, bei denen fast 14.900 Erwachsene mit ADHS teilnahmen. Sie verglichen verschiedene Behandlungen mit Placebos oder anderen Kontrollgruppen, um herauszufinden, welche am besten bei der Bewältigung der Symptome hilft.

▲Während der 12 Wochen berichteten ÄrztInnen und PatientInnen, dass nur Stimulanzien wie Lisdexamfetamin und Methylphenidat sowie das Antidepressivum Atomoxetin eine stärkere Verbesserung der Symptome zeigten als das Placebo.
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Allerdings gab es innerhalb der Studie einige Diskrepanzen zwischen den Ansichten von ÄrztInnen und PatientInnen zu nicht-medikamentösen Behandlungen für ADHS.

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ÄrztInnen berichteten in der Studie vor allem über Verbesserungen bei Behandlungen wie kognitiver Verhaltenstherapie, Cognitive Remediation Therapy, Achtsamkeit und Psychoedukation.

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Die Studie ergab, dass Medikamente aufgrund unerwünschter Nebenwirkungen eher abgesetzt wurden als Placebos. Allerdings erwiesen sich Stimulanzien und Atomoxetin bei der emotionalen Dysregulation, die bei Menschen mit ADHS eine häufige Herausforderung darstellt, als vorteilhafter.

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Psychostimulanzien, die am häufigsten verwendeten Medikamente, verursachen weniger besorgniserregende Nebenwirkungen.

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Bei der exekutiven Funktion oder der allgemeinen Lebensqualität von Menschen mit ADHS zeigte keine Behandlung einen großen Vorteil gegenüber Placebos. Daher glauben ForscherInnen, dass noch mehr Studien nötig sind.

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ExpertInnen sagen, dass die aktuellen ADHS-Behandlungen zwar helfen, es aber noch viele "Wissenslücken" gibt, die weiter erforscht werden müssen.

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Dr. Margaret Sibley, klinische Psychologin und Professorin an der University of Washington, die an der Studie mitgearbeitet hat, erklärt, dass die Einschränkungen der Studie durch Lücken in der vorhandenen Literatur und fehlende Forschung zu bestimmten Faktoren entstehen.

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Die meisten analysierten Behandlungsstudien dauerten weniger als drei Monate, was es schwierig machte, den langfristigen Nutzen von ADHS-Behandlungen zu beurteilen.

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Aufgrund der kurzen Studiendauer sind umfangreichere Studien erforderlich, um die langfristigen medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsformen zu verstehen.

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Es wurde vermutet, dass es möglicherweise zu ganz anderen Ergebnissen gekommen wäre, wenn andere Ergebnisse gemessen worden wären, nämlich Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit und Autonomie. Nicht-medikamentöse Behandlungen können größere Vorteile zeigen, wenn sie aus einer breiteren Perspektive beurteilt werden.

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Nicht-medikamentöse Ansätze wie kognitive Verhaltenstherapie zielen nicht darauf ab, ADHS-Symptome zu lindern, sondern sollen Menschen bei der Bewältigung der Symptome unterstützen.

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Die transkranielle Gleichstromstimulation ist eine schonende Methode, bei der schwache elektrische Ströme verwendet werden, um bestimmte Gehirnbereiche zu beeinflussen. Bei manchen Menschen mit ADHS kann sie so helfen, die Symptome zu lindern.

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Die Behandlung variiert von Person zu Person und es gibt keinen "Einheitsansatz", der für alle passt. ADHS muss individuell behandelt werden.

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Manche Menschen mit ADHS zögern, Medikamente zur Linderung einzunehmen, oder haben Bedenken hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen. Dies zeigt, dass vielfältige Behandlungsmöglichkeiten erforderlich sind.

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Da es keinen festen Test für ADHS gibt, wird die Diagnose oft subjektiv gestellt, was sie unzuverlässig und ungenau machen kann.

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Um die Genauigkeit zu verbessern, sollte ein kombinierter Ansatz verwendet werden, bei dem PatientInnen sowohl Selbstberichte als auch Berichte von Angehörigen sowie Beobachtungen von ÄrztInnen einholen.

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Menschen mit ADHS sollten ihr eigenes "Handbuch" erstellen und eine Behandlung entwickeln, die sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Ansätze umfasst. Holen Sie immer den professionellen Rat eines Arztes oder einer Ärztin ein.

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ExpertInnen sagen, dass mehr Langzeitforschung zu ADHS nötig ist, besonders für Erwachsene, die bei der Bewältigung von ADHS vor besonderen Herausforderungen stehen.

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ADHS ist zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar. Eine Kombination aus Medikamenten, Therapie (z. B. CBT) und Änderungen des Lebensstils kann dabei helfen, die Symptome effektiv zu lindern.

Quellen: (CNN Health) (National Institute of Mental Health) (Psychiatry.org)

Das könnte Sie auch interessieren: Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung: Wie man die Symptome von ADHS erkennt

Was ist die beste ADHS-Behandlung?

Eine neue Studie könnte die Antworten liefern

23/12/24 por Daniela Zhang

Gesundheit Störungen

Kürzlich wurde eine neue Studie über ADHS veröffentlicht, die Fachleuten dabei helfen könnte, das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom besser zu verstehen. ADHS ist eine Erkrankung, die sich auf die Konzentration, Selbstkontrolle und Organisation auswirkt und alltägliche Aufgaben für Betroffene deutlich erschwert. Sie ist durch Muster von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet und betrifft Menschen jeden Alters – nicht nur Kinder.

Obwohl ADHS weit verbreitet ist, gibt es immer noch viele Missverständnisse darüber, die Menschen davon abhalten können, eine richtige Diagnose und Behandlung zu suchen. Indem wir uns mit der Erkrankung, ihren Auswirkungen auf die Betroffenen und den verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten beschäftigen, können wir besser unterstützen.

Neugierig auf die neuesten Erkenntnisse aus der Studie und die Auswirkungen von ADHS? Klicken Sie sich durch die Galerie, um mehr zu erfahren.

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