Wahrscheinlich haben Sie irgendwann schon mal in Ihrem Leben eine Lebensmittelvergiftung gehabt – mit Übelkeit, Krämpfen und Magenbeschwerden gekämpft, oft nach dem Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln. Eine der häufigsten Ursachen dafür sind Salmonellen.
Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen und etwas Vorsicht lässt sich eine Infektion meist vermeiden. In dieser Galerie erfahren Sie alles Wichtige über Salmonellen – was sie sind, wie Sie sich schützen können und wer besonders gefährdet ist.
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Wenn Sie Durchfall und Magenschmerzen haben, könnte eine Salmonelleninfektion der Grund sein. In Deutschland gehören Salmonellen zu den häufigsten Ursachen für lebensmittelbedingte Infektionen. Jährlich werden mehrere Tausend Fälle gemeldet, wobei vor allem rohe oder unzureichend erhitzte tierische Produkte wie Eier, Geflügel und Milchprodukte eine Rolle spielen. Besonders in den Sommermonaten treten Infektionen häufiger auf, da sich die Bakterien bei Wärme schneller vermehren.
Eine andere Bezeichnung für eine Salmonelleninfektion ist Salmonellose.
Wenn genug Bakterien die Magensäure und Ihr Immunsystem überwinden, kann dies krank machen. Die Salmonellen dringen in die Zellen des Darms ein und zerstören sie, sodass der Körper Schwierigkeiten hat, Wasser aufzunehmen. Das führt zu Magenkrämpfen und/oder Durchfall.
Obwohl jede/jeder an einer Salmonelleninfektion erkranken kann, besteht bei bestimmten Personen möglicherweise ein höheres Risiko für eine Infektion oder eine schwere Erkrankung. Dies kann vom Alter und den Lebensumständen sowie von bestimmten Krankheiten und Medikamenten abhängen.
Kinder unter fünf Jahren oder Menschen, die viel mit Tieren zu tun haben, haben ein höheres Risiko. Auch wer an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) leidet, kann sich leichter damit infizieren.
Menschen über 65 Jahre oder jünger als 12 Monate haben ebenfalls ein höheres Risiko an einer Salmonellenvergiftung zu erkranken. Wenn Sie außerdem an einem geschwächten Immunsystem oder einer Sichelzellenanämie leiden, können weitere Komplikationen auftreten.
In Deutschland wurden laut Statista im Jahr 2023 insgesamt 13.174 Salmonellen-Erkrankungen gemeldet.
Verschiedene Lebensmittel können Salmonellen verursachen, zum Beispiel Erdnussbutter, abgepacktes Fleisch oder Tiefkühlprodukte.
Bei Salmonellen können unterschiedliche Symptome auftreten, wie zum Beispiel blutiger Durchfall, Fieber, Magenschmerzen oder Krämpfe.
Weitere Symptome können Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen sein. Es ist möglich, dass nur einige oder alle Symptome auftreten.
Nicht bei jeder Salmonelleninfektion kommt es zu Erbrechen. Manchmal haben Sie möglicherweise nur Durchfall und Fieber.
Eine Salmonelleninfektion tritt dann auf, wenn mehr Salmonellenbakterien in den Körper gelangen, als er verarbeiten und zerstören kann. Dies führt zu einer Infektion, die das zuvor erwähnte Fieber, Durchfall und Magenprobleme verursacht.
Salmonellenbakterien leben im Darm von Menschen und Tieren. Aber auch Dinge, die wir berühren, essen und trinken, können kontaminiert sein. Lebensmittel wie rohe Eier, Eierschalen, rohes rotes Fleisch, Meeresfrüchte und Geflügel sind mögliche Überträger von Salmonellen.
Salmonellen können auch in Obst, Gemüse, nicht pasteurisierter Milch oder Käse, unbehandeltem Wasser und anderen Lebensmitteln vorkommen.
Mit Salmonellen kann man sich durch den Verzehr von nicht vollständig garem Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten oder Eiern infizieren. Auch durch kontaminiertes Obst und Gemüse ist eine Infektion möglich.
Wenn Sie sich beim Zubereiten von Speisen und vor dem Essen nicht die Hände waschen, kann dies zu einer Infektion führen.
Salmonellen können von infizierten Tieren oder Menschen stammen. Wenn Sie ein Tier berühren und dann Ihr Gesicht oder Ihren Mund anfassen, können Sie die Bakterien übertragen.
Nicht nur Frösche, Kröten oder Vögel können Salmonellen haben, sondern auch Haustiere wie Hunde, Katzen und Kleintiere.
Normalerweise werden Salmonellen nicht mit Medikamenten behandelt. Wenn Sie jedoch schwer erkrankt sind oder ein hohes Risiko für Komplikationen besteht, können Antibiotika verschrieben werden. Darüber hinaus kann es sein, dass Sie bei schwerem Durchfall ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen.
Bei schwerwiegenden Fällen sollte immer zuerst ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Einige Arzneimittel gegen Salmonellen sind Ciprofloxacin, Ceftriaxon und Trimethoprim-Sulfamethoxazol (TMP/SMX).
Viel Flüssigkeit zu trinken ist der beste Weg, einer Dehydrierung vorzubeugen. Zu den Getränken, die Sie mit Flüssigkeit versorgen können, gehören Wasser, Sportgetränke, Brühe und Elektrolytgetränke.
Normalerweise verschwinden Salmonellen nach einigen Tagen der Symptome von selbst. Achten Sie darauf genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um weitere Komplikationen zu vermeiden.
Wenn Sie krank sind, kochen Sie nicht und bereiten Sie kein Essen für andere zu. Waschen Sie Ihre Hände nach dem Toilettengang sowie vor und nach der Zubereitung von Speisen oder dem Essen stets mit Wasser und Seife.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Lebensmittelzubereitungs- und Essflächen vor und nach den Mahlzeiten reinigen. Vermeiden Sie außerdem den Umgang mit anderen Lebensmitteln, wenn Sie mit rohem Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchten oder Eiern arbeiten.
Trinken Sie niemals unaufbereitetes Wasser und bereiten Sie keine Speisen damit zu. Wenn Sie sich nicht sicher sind (z. B. wenn Sie auf Reisen sind), verwenden Sie zum Trinken und Kochen Wasser in Flaschen. Unaufbereitetes Wasser ist beispielsweise Wasser aus Leitungen in anderen Ländern, das kein Trinkwasser ist.
Salmonellensymptome dauern meist vier bis sieben Tage. Wenn es Ihnen nicht besser geht, sollten Sie sich ärztliche Hilfe suchen.
Salmonellen in Ihrem Blutkreislauf, bekannt als Bakteriämie, können andere Organe und Gewebe infizieren. Anschließend kann es zu einer Entzündung der Knochen, Gelenke, der Herzinnenhaut oder des Gehirns kommen. Es kann auch zu einer Sepsis führen.
Wenn Sie hohes Fieber, einen blutigen Stuhlgang, Mund- oder Rachentrockenheit, Schwindelgefühle beim Stehen oder andere ähnliche Symptome bemerken, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
Zu den Fragen, die Sie dem Arzt bzw. der Ärztin stellen könnten, gehören "Wie bewältige ich die Symptome zu Hause?", "Was mache ich, wenn sich die Symptome verschlimmern oder verändern?" oder "Wie schaffe ich es, genügend Wasser zu trinken?"
Quellen: (Cleveland Clinic)
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Gesundheit Lebensmittelvergiftung
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