Die Affenorchidee trägt ihren Namen aus offensichtlichen Gründen – die Anordnung von Blattstiel, Blütenblättern und Blattspitze erinnert stark an das Gesicht eines kleinen Primaten. Diese seltene Blume ist in Ecuador heimisch, kommt aber auch in einigen Regionen Kolumbiens und Perus vor.

Diese tropische Pflanze zeichnet sich durch ihre deutlich geformten roten Hüllblätter aus, die vollen, schmollenden Lippen ähneln, und hat mehrere Spitznamen, darunter Heiße Lippen, Blumenlippen und Hot Lips. Sie ist in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet.

Als eine der am außergewöhnlichsten gestalteten Blumen der Natur beherbergt die Hummerschere zahlreiche Vögel, vor allem Kolibriarten. Die Pflanze ist auch in Teilen Mittel- und Südamerikas zu finden.

Die in Mittel- und Südeuropa sowie in Nordafrika und im Nahen Osten weit verbreitete Bienenorchidee sieht aufgrund der Farbe und Gestaltung ihrer Blütenblätter so aus, als würde sie von besagtem Insekt bestäubt werden.

Die entzückende Wickelorchidee wird so genannt, weil ihre Blüten einem in Decken gehüllten Säugling ähneln. Diese besonderen Orchideen stammen aus Südamerika.

Ist das ein Papageienpaar im Flug? Nein, aber Sie können sehen, warum die Papageienblume so genannt wird. Die Papageienblume ist eine vom Aussterben bedrohte Springkrautart aus Südostasien, die so selten ist, dass es ein besonderes Vergnügen ist, sie zu sehen.

Die lateinische Bezeichnung Gloriosa superba sagt schon alles. Sie ist eine der wahren Schönheiten der Natur, eine exquisite Art von Blütenpflanze, die in vielen Teilen der Welt verbreitet ist.

Der Kanonenkugelbaum besitzt schöne, duftende Blüten und große, interessante Früchte. Die Blüten haben sechs Blütenblätter und sind in der Regel leuchtend gefärbt, von Rosa- und Rottönen in der Nähe der Basis bis hin zu gelblichen Tönen an den Spitzen. Die Pflanze ist in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas heimisch.

Diese Orchideenart hat eine bemerkenswerte Blüte, die einer fliegenden Ente ähnelt. Die Pflanze ist in Ost- und Südaustralien beheimatet.

Die Blüten dieser mehrjährigen Pflanze werden auch oft als Frauenschuh bezeichnet. Sie werden aber auch Pantoffelblume und manchmal sogar Darwins Pantoffel genannt: Die Art wurde ursprünglich von Charles Darwin in den frühen 1800er Jahren entdeckt. Die Pantoffelblume wächst in großer Zahl auf der Inselgruppe Feuerland in Südamerika.

Diese Orchidee ist eine der seltensten Blumen auf dieser Liste. Tatsächlich ist sie vom Aussterben bedroht, und das nur wegen ihrer Schönheit. Diese Orchideenart, die in Teilen Mittel- und Südamerikas beheimatet ist, bringt Blüten mit intensiver marmorweißer Farbe sowie lila Flecken hervor, die bei genauem Hinsehen aussehen, als säße eine kleine Taube mit offenen Flügeln darin. Und der Vogel ist bedeutsam. In der Bibel nimmt der Heilige Geist die Gestalt einer Taube an. Deshalb ist die Blume auch als "La flor del Espíritu Santo" bekannt.

Auf den ersten Blick ähneln diese Blüten einer Bande teuflischer Spinnen, die sich in Knöchelhöhe verstecken und bereit sind, über ahnungslose Passanten herzufallen. Die in weiten Teilen Australiens heimische Wüstenerbse ist eine der bekanntesten Pflanzenarten des Landes.

Die Pecteilis radiata ist eine weitere Orchidee, die ihren Namen den Blüten verdankt, die an fliegende Vögel erinnern, und wohl die fantasievollste unter den Arten. Man findet sie "fliegend" in China, Japan, auf der koreanischen Halbinsel und in Russland.

Rafflesien, auch "Leichenblume" aus dem Englischen übersetzt, heißt nicht umsonst so. Diese parasitäre Blütenpflanze, die in Sabah auf Borneo beheimatet ist, verströmt einen ganz furchtbaren Geruch, der an verrottendes Fleisch erinnert. Diese so genannten Aasgewächse imitieren den Geruch von totem Fleisch, um Fliegen in Gegenden anzulocken, in denen andere bestäubende Insekten Mangelware sind.

Die Passionsblume ähnelt einer lebhaften Rosette und zeichnet sich durch ihre verschlungenen Blütenblätter mit auffälligen Griffeln und Staubgefäßen aus. In Indien und Japan nennt man diese Art "Uhrenblume", aber ihr Name rührt eigentlich daher, dass viele in den Griffeln eine Kreuzform sehen.

Der Bienenkorb-Ingwer ist zweifellos eine der seltsamsten Blumen der Welt und trägt seinen Namen wegen seiner bienenstockähnlichen Form und der Tatsache, dass er mit der Ingwerpflanze verwandt ist. Die in den Pflanzenkörper eingebetteten Hüllblätter sammeln Wasser und nähren die Blüten mit kleinen, violetten Blütenblättern und gelben Flecken. Die Wasserschalen verströmen einen wunderbaren Ingwerduft. Die Art ist in Südostasien beheimatet.

Die Schlangenhaargurke, der aussieht, als sei er aus feiner Seide gewebt, ist eigentlich ein Gemüse. Ihr bitterer Geschmack ist jedoch nicht jedermanns Sache, und die Frucht der Blüte wird vielmehr für verschiedene medizinische Zwecke verwendet. Die Schlangenhaargurke ist in ganz Südostasien, in Teilen Afrikas und im Norden Australiens verbreitet.

Dieses Ungetüm von einer blühenden Pflanze ist in den Regenwäldern der indonesischen Insel Sumatra beheimatet und wird auch als "Leichenblume" bezeichnet. Wie die bereits erwähnte Leichenblume verströmt auch der Titanwurz einen fauligen Geruch, der an einen verwesenden Kadaver erinnert.

Der Handbaum hat ihren Namen von seinen charakteristischen roten Blüten, die an geöffnete menschliche Hände erinnern. Tatsächlich bedeutet der wissenschaftliche Name "Fünf-Finger-Hand-Blumenbaum". Die Art ist in Guatemala und Südmexiko heimisch.

Diese zart aussehende Blüte, die auch als Katharinen-Radnadelkissen bekannt ist, ist eine endemische Art, die auf den Südwesten der südafrikanischen Provinz Westkap beschränkt ist.

Die unheimlich klingende Vampirlilie ist eine weitere blühende Pflanzenart, die sich durch einen sehr unangenehmen Geruch auszeichnet, der an verrottendes Fleisch erinnert. Sie ist auf dem Balkan beheimatet und reicht bis nach Griechenland, Kreta und auf die Ägäischen Inseln.

Die in Mittelamerika und Mexiko beheimatete Fledermaus-Cuphea ist nach ihren interessanten kleinen fledermausgesichtigen Blüten in tiefem Violett und leuchtendem Rot benannt. Die nektarreichen Blüten locken Kolibris und Schmetterlinge an.

Die Silbervase ist in Brasilien beheimatet und wurde so benannt, weil sie in gemäßigten Regionen gerne als Zimmerpflanze verwendet wird.

Diese zarte und kompliziert aussehende Blume ist eine der größten und interessantesten Pflanzenarten der Welt. Wenn Sie genau hinsehen, können Sie die Umrisse kleiner Fledermausgesichter erkennen, die sich in den schwarzen Blütenbüscheln verstecken. Die Pflanze kann zwischen 60 und 90 cm hoch werden und ist in den tropischen und subtropischen Regenwäldern in den hügeligen Regionen Südasiens beheimatet.

Die Mottenorchidee ist nach ihrer angeblichen Ähnlichkeit mit einem fliegenden Nachtfalter benannt. Die Blume ist in Südostasien, Neuguinea und Australien heimisch. In Indonesien ist sie auch als Mondorchidee bekannt.

Der Paradiesvogel ist eine beliebte tropische Blumenart, die ihren Namen der Ähnlichkeit ihrer Blüten mit exotischen Paradiesvogelarten verdankt. Er ist in Südafrika heimisch, wo er auch als Kranichblume bekannt ist.

Die in Südafrika beheimatete Pflanzenart ist eine weitere Aaspflanze mit ekelhaftem Geruch, aber auffälligem Aussehen. Ihre Blüten reichen von tiefem Rot, Karminrot und Violett bis zu hellem Rosa, Mauve und Gelb.

Die Spinnen-Chrysantheme ist bei Floristen und Gärtnern gleichermaßen beliebt, da ihre sehr charakteristische Form in Sträußen und anderen Blumenarrangements geschätzt wird.

Quellen: (National Geographic) (Kew Gardens)

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