Er wurde in Sansibar (damals noch ein britisches Protektorat) als Sohn von parsischen Eltern aus Indien geboren, doch die Welt sollte ihn als Freddie Mercury, den Leadsänger von Queen, kennenlernen. Zusammen verkaufte die Band Millionen von Alben weltweit, trat vor abertausenden von Menschen auf und revolutionierte die Welt der Musikvideos mit "Bohemian Rhapsody".
Die Lobeshymnen für Queen und Freddie Mercury hörten auch nach seinem Tod nicht auf. Er starb 1991 nach Komplikationen im Zusammenhang mit AIDS. Posthum wurde er beispielsweise im Jahr 2001 als Mitglied von Queen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Aber all das sind maximal winzige Bruchstücke aus dem Leben und der Karriere von Freddie Mercury. Für einen tiefergehenden Einblick mit Infos und alten Fotos klicken Sie sich durch diese Galerie.
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Farrokh Bulsara
Bevor er die Ikone wurde, die alle Welt als Freddie Mercury kennt, war er Farrokh Bulsara, geboren am 5. September 1946 in Stone Town, Sansibar (damals ein britisches Protektorat und heute ein Teil von Tansania).
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Seine Kindheit
Nachdem seine Familie nach England emigriert war (sie flohen vor der Revolution in Sansibar), ließen sie sich 1964 in diesem Häuschen in Feltham nieder. Im Bild: Queens Brian May mit Freddie Mercurys Schwester, Kashmira Cooke, bei der Enthüllung der blauen Gedenktafel des englischen Denkmalschutzprogramms im Jahr 2016.
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Mary Austin
In diesen Tagen lernte er auch Mary Austin kennen, mit der er bis 1976 eine Liebesbeziehung führte. Diese endete, als Mercury ihr gestand, dass er sich von Männern angezogen fühle. Die beiden blieben aber bis zum Schluss eng miteinander befreundet. Mercury widmete ihr sogar den Song "Love of My Life".
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Queen entsteht (fast)
Freddie Mercury sang in verschiedenen, wenig erfolgreichen Bands, bis er Ende der 1960er seine Queen-Bandkollegen traf.
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Brian May
Er lernte Gitarrist Brian May kennen und arbeite erst als Roadie für dessen Band Smile. Nach der Auflösung der Band im Frühjahr 1970 gründeten sie gemeinsam eine neue Band.
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Roger Taylor
Ebenfalls bei Smile hatte Drummer Roger Taylor gespielt.
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John Deacon
Bassist John Deacon sollte 1971 zu ihnen stoßen. Kurz darauf wählte Freddie "Mercury" als seinen Nachnamen – und beschloss, dass die Band "Queen" heißen solle.
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Erstes Album
Queen veröffentlichte ihr erstes, selbstbetiteltes Album 1973 beim Label Trident/EMI (sie sollten im Laufe der Jahre bei diversen Plattenfirmen unter Vertrag stehen). Freddy Mercury komponierte fünf der zehn Songs. Das Album erreicht in Großbritannien und den USA Goldstatus.
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"Queen II"
Das zweite Album erhielt gemischte Kritiken, war aber trotzdem in Großbritannien und den USA erfolgreicher als sein Vorgänger. "Seven Seas of Rhye", geschrieben von Mercury, wurde zudem der erste Hit der Band.
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"Sheer Heart Attack"
Dann kam das dritte Album, was 1974 zum bislang größten Erfolg der Band wurde. In Großbritannien erreichte es Platin, und auch in den USA und dem Rest von Europa wurde es gefeiert. Der von Freddy Mercury geschriebene Song "Killer Queen" wurde zum ersten absoluten Hit der Band.
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"A Night at the Opera"
Mit "Sheer Heart Attack" war der klassische Queen-Sound ins Leben gerufen, der auf "A Night at the Opera" noch weiter ausgefeilt wurde. Freddie Mercurys "Bohemian Rhapsody" ist der wohl bekannteste Song des Albums, das in den USA drei Mal Platin erhielt und auch in Deutschland den Platinstatus erreichte.
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"A Day at the Races"
Es war nicht so erfolgreich wie das vorhergehende Album, aber spielte immer noch ein sehr solides Ergebnis ein. Auf "A Day at the Races" ist der von Mercury geschriebene Hit "Somebody to Love" zu hören.
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"News of the World"
War "A Day at the Races" ein kommerzieller Rückschritt, so brachte "News of the World" und seine Leadsingle "We Are the Champions/We Will Rock You" (die beiden Songs wurden zusammen veröffentlicht) Queen an die Weltspitze. Es ist bis heute eines ihrer meistverkauften Alben.
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Der Star Mercury
Der enorme Erfolg von Queen ließ die Welt alle Augen auf den Frontmann richten. Hier ist er 1977 mit
Elton John und dem jamaikanischen Sänger Peter Straker zu sehen.
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Bereit für Freddie
Er war schließlich auch unglaublich theatralisch, mit einer Vorliebe für auffällige Kostüme.
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Mercurys Moves
Er wusste genau, wie er Tanzelemente in seine Performances einbringen konnte. Hier nimmt er 1979 an einer Ballettstunde in Covent Garden in London teil.
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"Jazz"
Ein weiteres erfolgreiches Album von Queen war "Jazz", veröffentlicht 1978. Mit ihm erhielt die Welt auch Mercurys großartigen Hit "Don't Stop Me Now".
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"The Game"
"The Game" war ein noch größerer Erfolg für die Band. In den USA erreichte es gleich viermal Platin, auch dank Songs wie "Another One Bites the Dust" und "Crazy Little Thing Called Love".
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Ein legendärer Look entsteht
Wie, um das Ende des Jahrzehnts noch deutlicher zu machen, trat Freddie Mercury ab Ende der 70er mit einem neuen Look auf: Kurze Haaren und Schnurrbart.
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Schicker Mr. Mercury
Das hieß nicht, dass der Schnurrbart danach immer da sein würde – hier, im Jahr 1984, rasiert er ihn beispielsweise gerade ab.
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"Hot Space"
Noch einmal zurück ins Jahr 1982: "Hot Space" war zwar kommerziell nicht so erfolgreich wie diverse der Vorgängeralben, aber die Arbeit brachte unter anderem "Under Pressure" hervor, einen Song mit dem verstorbenen David Bowie. Im Bild: Bowie beim The Freddie Mercury Tribute Concert im Londoner Wembley Stadium im Jahr 1992.
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"The Works"
Leider brachte auch "The Works" die Band nicht zurück zum alten Erfolg, aber schenkte uns immerhin so legendäre Songs wie "Radio Ga Ga" und "I Want to Break Free".
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Andere Projekte
1985 als Queen gerade eine Pause einlegte, erschien "Mr. Bad Guy", Freddie Mercurys erstes und einziges Soloalbum. Es war ein kommerzieller Flop. Erfolgreicher war 1988 seine Zusammenarbeit mit der verstorbenen spanischen Opernsängerin Montserrat Caballé in Barcelona, aus der die Erkennungsmelodie der Olympischen Sommerspiele 1992 hervorging.
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Live Aid
Aber 1985 traten Queen auch beim Live Aid auf, was oft als eines der großartigsten Konzerte der Rockgeschichte beschrieben wird. Tatsächlich gilt Queen als eine der grandiosesten Stadion-Rockbands aller Zeiten. Sie schafften es regelmäßig, über 100.000 Menschen bei ihren Shows mitzureißen.
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"A Kind of Magic"
"A Kind of Magic" war kommerziell wieder ein wenig erfolgreicher, kam aber auch nicht an die alten Zeiten ran. Es war das letzte Album, mit dem Freddie Mercury auf Tour gehen würde. Der Song "Who Wants to Live Forever" stammt von diesem Album, das ein Jahr vor Mercurys AIDS-Diagnose erschien.
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AIDS-Diagnose
Laut Freddie Mercurys langjährigem Lebensgefährten Jim Hutton erhielt der Sänger die Diagnose im Jahr 1987. Seine Bandkollegen wussten davon, aber ansonsten hielt er die Diagnose so privat wie möglich, auch wenn es immer wieder Gerüchte in der Presse gab.
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Tod
Am 24. November 1991, nur einen Tag nachdem er öffentlich machte, dass er tatsächlich AIDS habe, starb Freddie Mercury an einer Lungenentzündung, ausgelöst durch AIDS. Er wurde nur 45 Jahre alt. Obwohl er sich nie outete, gilt er als einer der legendärsten LGBT-Musiker aller Zeiten.
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Seine letzten Arbeiten
Kurz vor seinem Tod veröffentlichten Freddie Mercury und Queen "The Miracle" und "Innuendo". "Made in Heaven", das im Jahr 1995 posthum veröffentlicht wurde, enthält einige Songtexte und Vocals von Mercury, zudem hört man ihn sprechen.
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Andere Arbeiten
Freddie Mercury veröffentlichte auch einige Solo-Singles und neben Studioalben (worunter auch der Soundtrack zu "Flash Gorden" ist) brachte Queen viele Livealben und Kompilationen heraus. Zu letzteren gehört auch "Greatest Hits", was zum meistverkauften Album überhaupt in Großbritannien wurde.
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"Bohemian Rhapsody"
2018 wurde das Leben von Freddie Mercury von Rami Malek auf die Leinwand gebracht, der einen Oscar als Bester Darsteller für seine Performance erhielt. Der Film, der auch als Bester Film nominiert war, wurde zur erfolgreichsten Filmbiografie aller Zeiten.
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Queen +
Und was Queen angeht: Die Band machte auch nach Mercurys Tod noch weiter Musik. John Deacon ging 1997 in Rente, und die Band nannte sich 2004 zu "Queen +" um. Sie begannen extensiv aufzutreten, erst mit Paul Rodgers (von 2004 bis 2009) und seit 2011 mit Adam Lambert.
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Leidenschaft für die Musik
Freddie Mercurys Liebe zur Musik war schon zu seinen Schulzeiten in Indien unverkennbar, wo er lebte und ein Internat besuchte, bevor er 1963, kurz vor dem Umzug seine Familie nach England, wieder nach Sansibar zurückkehrte. In Indien begann er damit, sich selbst Freddie zu nennen.
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Ein Künstler
Vor dem Erfolg mit Queen besuchte der Sänger die Kunstakademie in London, die er mit einem Diplom in Grafischer Kunst und Design im Jahr 1969 abschloss. Er nutzte seine Ausbildung später dazu, das Logo von Queen zu entwerfen.
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Freddie Mercury: Unvergessliches Genie der Rockgeschichte
Seine Stimme gilt weithin als eine der besten Stimmen unserer Zeit und er als einer der grandiosesten Frontmänner der Rockgeschichte. Wir reden, natürlich, von Freddie Mercury.
Er wurde in Sansibar (damals noch ein britisches Protektorat) als Sohn von parsischen Eltern aus Indien geboren, doch die Welt sollte ihn als Freddie Mercury, den Leadsänger von Queen, kennenlernen. Zusammen verkaufte die Band Millionen von Alben weltweit, trat vor abertausenden von Menschen auf und revolutionierte die Welt der Musikvideos mit "Bohemian Rhapsody".
Die Lobeshymnen für Queen und Freddie Mercury hörten auch nach seinem Tod nicht auf. Er starb 1991 nach Komplikationen im Zusammenhang mit AIDS. Posthum wurde er beispielsweise im Jahr 2001 als Mitglied von Queen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Aber all das sind maximal winzige Bruchstücke aus dem Leben und der Karriere von Freddie Mercury. Für einen tiefergehenden Einblick mit Infos und alten Fotos klicken Sie sich durch diese Galerie.