Diese Schauspieler starben vor dem Abschluss ihres letzten Films

Finden Sie heraus, wie die Filme zu Ende gedreht werden konnten, obwohl die Originalbesetzung während der Dreharbeiten starb

Diese Schauspieler starben vor dem Abschluss ihres letzten Films
Stars Insider

18/12/23 | StarsInsider

Promis Todesfälle

Was tun, wenn man gerade einen Film dreht und der Star plötzlich stirbt, bevor der Film abgedreht ist? Schon öfter gab es solche tragischen Momente, die nicht nur ein harter Schicksalsschlag für die Familie der Verstorbenen und der vielen Fans waren, sondern auch den Regisseur vor große Probleme stellte. Weiterdrehen mit Doubles und altem Filmmaterial, mit anderen Schauspielern komplett neu anfangen oder den Film aufgeben? 

Von Marilyn Monroe zu Heath Ledger und Paul Walker – einige der größten Filmstars fanden ihr tragisches Ende, während sie an großen Blockbustern arbeiteten. Ihre Kollegen mussten kreative Wege finden, den Film sinnvoll zu beenden und gleichzeitig ihren verstorbenen Stars den gebührenden Respekt zu zollen.

Klicken Sie sich durch diese Galerie mit geliebten Schauspielern, die vor dem Abschluss ihres letzten Filmprojektes starben, und finden Sie heraus, wie die Werke ohne sie beendet wurden (oder eben nicht).

Jean Harlow (1911–1937)
1/30 photos © Getty Images

Jean Harlow (1911–1937)

Die legendäre Jean Harlow war der Star der 1930er. 1937 drehte sie gerade "Saratoga", als sie begann, sich unwohl zu fühlen. Sie kam ins Krankenhaus und es wurde Nierenversagen festgestellt, woran sie innerhalb von wenigen Tagen starb. Harlow war gerade mal 26 Jahre alt.
Tyrone Power (1914–1958)
2/30 photos © Getty Images

Tyrone Power (1914–1958)

Einer der größten Filmstars der damaligen Zeit, Tyrone Power, starb 1958 am Set während der Dreharbeiten zum Monumentalfilm "Salomon und die Königin von Saba". Power litt an einer vererblichen Herzkrankheit und erlitt beim Dreh einer Duellszene einen Herzinfarkt. Er war erst 44 Jahre alt.
Tyrone Power (1914–1958)
3/30 photos © Getty Images

Tyrone Power (1914–1958)

Power hatte den Großteil seiner Szenen schon gedreht, aber einige wichtige Liebesszenen fehlten noch. Der Regisseur entschloss sich später, alle Szenen mit dem verstorbenen Filmstar in neuer Besetzung nochmals zu drehen, weil alle anderen Ideen einfach keine gute Lösung zu sein schienen.
Marilyn Monroe (1926–1962)
4/30 photos © Getty Images

Marilyn Monroe (1926–1962)

Einer der größten weiblichen Filmstars aller Zeiten verstarb mit 36 Jahren während der Dreharbeiten zum Kinofilm "Something's Got to Give". Sie wurde am 4. August 1962 bewusstlos in ihrem Haus gefunden, nachdem sie eine Überdosis erlitten hatte. Monroe hatte mit psychischen Problemen zu kämpfen und war süchtig nach verschreibungspflichtigen Medikamenten. Es hieß, sie habe sich das Leben genommen.
Marilyn Monroe (1926–1962)
5/30 photos © Getty Images

Marilyn Monroe (1926–1962)

"Something's Got to Give" war nur teilweise abgedreht, als sie starb. Der Dreh war sowieso schon verzögert, teilweise auch aufgrund von Monroes unbeständigem Verhalten in den Wochen vor ihrem Tod. Am Ende beschloss man, den Film lieber gar nicht zu beenden, als zu versuchen, einen Ersatz zu finden.
Bruce Lee (1940–1973)
6/30 photos © BrunoPress

Bruce Lee (1940–1973)

Bruce Lee verstarb 1973 mit nur 32 Jahren. Es heißt, er starb an einem Hirnödem (einer Gehirnschwellung), möglicherweise ausgelöst durch eine allergische Reaktion auf rezeptfreie Schmerzmittel. Im Jahr 2022 verbreiteten Forscher die Theorie, seine Tod sei eventuell durch die "Unfähigkeit seiner Nieren, den Wasserüberschuss auszuscheiden" – er habe also zu viel Wasser für seinen Körper getrunken.
Bruce Lee (1940–1973)
7/30 photos © Shutterstock

Bruce Lee (1940–1973)

Lee drehte gerade in Hongkong einen Film mit dem Titel "Der Mann mit der Todeskralle", als er starb. Der Regisseur nutzte Archivmaterial und Doubles, um den Film zu vervollständigen. Umstrittenerweise wurden auch Szenen von Lees Beerdigung im Film mit eingebaut.
Natalie Wood (1938–1981)
8/30 photos © Getty Images

Natalie Wood (1938–1981)

Natalie Wood starb unter mysteriösen Umständen bei einem Bootsausflug mit ihrem Ehemann Robert Wagner und ihrem Filmpartner Christopher Walken. Wood und Walken waren mit den Dreharbeiten zu "Projekt Brainstorm" beschäftigt. Es hieß, Wood sei mitten in der Nacht über Bord gegangen und ertrunken. Ihr Tod war jedoch Gegenstand vielfacher Ermittlungen und Robert Wagner wurde erst 2018 erneut verdächtigt, etwas mit ihrem Tod zu tun zu haben.
Vic Morrow (1929–1982)
9/30 photos © BrunoPress

Vic Morrow (1929–1982)

Vic Morrows Tod zählt zu den größten Tragödien der Kinogeschichte. 1982 drehte er mit zwei Kinderdarstellern eine Stuntszene für "Unheimliche Schattenlichter". Dabei schwebte ein Helikopter über den Darstellern, der jedoch plötzlich abstürzte und die drei unter sich begrub. Morrow und die beiden Kinder starben.
Vic Morrow (1929–1982)
10/30 photos © BrunoPress

Vic Morrow (1929–1982)

Die Regisseure beschlossen, kein Filmmaterial der Kinderdarsteller zu verwenden, die tatsächlich sogar illegal angestellt worden waren, und schrieben stattdessen das Ende um. Morrows Szenen kamen in den Film.

Roy Kinnear (1934–1988)
11/30 photos © Getty Images

Roy Kinnear (1934–1988)

Roy Kinnear wurde berühmt als Planchet in den "Die drei Musketiere"-Filmen. 1988, beim Dreh von "Die Rückkehr der Musketiere" in Spanien, wurde Roy Kinnear von seinem Pferd abgeworfen. Er kam mit einem gebrochenen Becken und inneren Blutungen ins Krankenhaus, wo er am nächsten Tag einen Herzinfarkt erlitt und verstarb. Er war 54 Jahre alt.
Roy Kinnear (1934–1988)
12/30 photos © Getty Images

Roy Kinnear (1934–1988)

Kinnears Szenen im Film wurden mithilfe von Doubles und Synchronsprechern beendet. Seine Ehefrau, Carmel Cryan, erhielt von der Produktionsfirma 650.000 britische Pfund für seinen Tod.

Quellen: (BuzzFeed) (Eighties Kids)

Auch interessant: Die schrecklichsten Unfälle in Film und Fernsehen

Brandon Lee (1965–1993)
13/30 photos © BrunoPress

Brandon Lee (1965–1993)

Bruce Lees einziges Kind, Brandon Lee, trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde ebenfalls Schauspieler, doch genau wie sein Vater fand auch er tragischerweise ein verfrühtes Ende. Der junge Lee starb an einer Schussverletzung während der Dreharbeiten an "The Crow – Die Krähe". Die Requisitenpistole war aus Versehen mit einer echten Kugel geladen worden. Er war erst 28 Jahre alt.
Brandon Lee (1965–1993)
14/30 photos © Shutterstock

Brandon Lee (1965–1993)

Der Schauspieler wurde neben seinem Vater Bruce Lee beerdigt, der 20 Jahre zuvor ebenfalls während Dreharbeiten verstarb. Die Schaffer von "The Crow" rungen mit der Entscheidung, ob man den Film aufgeben oder beenden solle, beschlossen aber schließlich, Brandon hätte gewollt, dass das Werk auf die Leinwand kam. Sein Stuntdouble drehte einige Szenen, in denen sein Gesicht geschminkt war und für den Rest wurden digitale Effekte verwendet.
John Candy (1950–1994)
15/30 photos © NL Beeld

John Candy (1950–1994)

Ein Herzinfarkt stoppte John Candy bei Dreharbeiten zum Film "Wagons East!". Der Schauspieler hatte sein Leben lang mit gefährlichen Essgewohnheiten, Rauchen und Herzproblemen zu kämpfen gehabt. Tragischerweise verstarb er 1994 im Schlaf an Herzversagen. Er wurde nur 44 Jahre alt.
Oliver Reed (1938–1999)
16/30 photos © Getty Images

Oliver Reed (1938–1999)

Der Schauspieler, bekannt aus diversen Filmen in den 1950ern, war ein respektierter Schauspieler, obwohl auch für seine Alkoholsucht bekannt. Leider starb Reed 1999 an Herzversagen, drei Tage vor Drehschluss von "Gladiator" (2000). Er war 61 Jahre alt.
Heath Ledger (1979–2008)
17/30 photos © Shutterstock

Heath Ledger (1979–2008)

Während den Dreharbeiten zu "Das Kabinett des Doktor Parnassus" im Jahr 2008 verstarb Heath Ledger an einer versehentlichen Überdosis aus einer gefährlichen Mischung verschreibungspflichtiger Medikamente. Er war damals erst 28 Jahre alt.
Heath Ledger (1979–2008)
18/30 photos © Shutterstock

Heath Ledger (1979–2008)

Regisseur Terry Gilliam passte das Drehbuch des Fantasyfilms so an, dass Ledgers Figur einfach mehrmals die Gestalt wandelt. Drei von Ledgers Freunden (Jude Law, Colin Farrell und Johnny Depp) spielten die Rolle, damit der Film beendet werden konnte.
Paul Walker (1973–2013)
19/30 photos © Getty Images

Paul Walker (1973–2013)

Paul Walker starb auf tragische Weise bei einem Autounfall während der Dreharbeiten zum siebten Film der "Fast and Furious"-Filmreihe. Er war Beifahrer im Auto seines Freundes Roger Rodas, als der Unfall passierte. Beide jungen Männer liebten Autorennen.
Paul Walker (1973–2013)
20/30 photos © Getty Images

Paul Walker (1973–2013)

Walker hatte noch nicht viele seiner wichtigen Szenen für den Film gedreht, als der Tod ihn einholte. Walkers Brüder Caleb und Cody traten als Doubles ein und mit weiteren visuellen Effekten konnte "Fast & Furious 7" dann doch beendet werden.
Philip Seymour Hoffman (1967–2014)
21/30 photos © Getty Images

Philip Seymour Hoffman (1967–2014)

Philip Seymour Hoffman starb, bevor er seine Szenen für die Filmreihe "Tribute von Panem" vollständig drehen konnte. Wie auch Ledger fand er sein Ende durch eine Überdosis in seiner Wohnung. Hoffmann kämpfte mit Drogenproblemen und der toxikologische Bericht sprach von verschiedenen Drogen in seinem Blut, darunter Heroin und Kokain. Er war 46 Jahre alt.
Philip Seymour Hoffman (1967–2014)
22/30 photos © Getty Images

Philip Seymour Hoffman (1967–2014)

Seinen Crew- und Schauspielkollegen wurden kürzere Arbeitstage erlaubt, um Zeit zum Trauern zu lassen. Seine Abwesenheit wurde durch subtile Bearbeitungen und der Wiederverwendung von bereits existierendem Filmmaterial von Hoffman überspielt.
Heather O'Rourke (1975–1988)
23/30 photos © Getty Images

Heather O'Rourke (1975–1988)

Heather O'Rourke war der Star der "Poltergeist"-Horrorfilme und gerade mit dem Dreh von "Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen" beschäftigt, als sie 1988 plötzlich starb. O'Rourke litt an einer angeborenen Darm-Stenose und wurde 1988 ins Krankenhaus gebracht, wo man einen Darmverschluss diagnostizierte. Leider kam dazu ein septischer Schock, der zu ihrem unglaublich verfrühten Tod im Alter von nur 12 Jahren führte.

James Dean (1931–1955)
24/30 photos © Getty Images

James Dean (1931–1955)

James Dean arbeitete an dem Film "Giganten", als er 1955 bei einem Autounfall starb. Der 24-jährige Star liebte es, schnell zu fahren und saß in seinem berühmten Porsche-Rennwagen, als er frontal mit einem anderen Auto zusammenstieß.

Heather O'Rourke (1975–1988)
25/30 photos © BrunoPress

Heather O'Rourke (1975–1988)

Einige von O'Rourkes "Poltergeist"-Kollegen hatten das Gefühl, es sei respektlos, nach diesem tragischen Verlust den Film zu beenden. Doch MGM-Direktoren bestanden darauf, das Projekt abzuschließen und pochten auf vertragliche Verpflichtungen. Ein Körperdouble wurde für O'Rourke gefunden, denn die meisten Szenen waren schon gedreht worden.

Natalie Wood (1938–1981)
26/30 photos © Getty Images

Natalie Wood (1938–1981)

Woods Hauptszenen für "Projekt Brainstorm" waren schon gedreht worden, und für verschiedene "Totalaufnahmen und abgedunkelte Profile" sprang ihre Schwester ein.
John Candy (1950–1994)
27/30 photos © Getty Images

John Candy (1950–1994)

Die Produzenten von "Wagons East!" zogen alle Register, um den Film nach Candys Tod noch zu beenden. Sie nutzen Doubles, schrieben Szenen um und bastelten sogar einige Szenen aus altem Filmmaterial. Leider war das Ergebnis eben nicht das Original und der Film wurde von den Kritikern zerrissen.

Oliver Reed (1938–1999)
28/30 photos © Getty Images

Oliver Reed (1938–1999)

Reed spielte in dem Epos die Rolle des Proximo. Ein Double und Spezialeffekte sorgten dafür, dass man am Ende doch seine gesamte Geschichte im Film sieht. 

Jean Harlow (1911–1937)
29/30 photos © Getty Images

Jean Harlow (1911–1937)

Die Macher von "Saratoga" wollten den Film mit einer neuen Schauspielerin neu drehen, doch änderten dieses Vorhaben dann aufgrund der öffentlichen Empörung. Stattdessen beendeten sie den Dreh, indem sie Harlow aus einigen Szenen herausschrieben und Doubles für den Rest nutzten.
James Dean (1931–1955)
30/30 photos © Getty Images

James Dean (1931–1955)

Obwohl er die meisten Szenen für "Giganten" schon gedreht hatte, waren die Tonaufnahmen für eine der wichtigsten Szenen unverständlich und sollten eigentlich noch einmal aufgenommen werden. Dean kam nicht mehr dazu. Sein Freund und ehemaliger Mitbewohner, der Schauspieler Nick Adams, wurde dazu auserkoren, die Rede in der Bankettszene nachzusprechen.

Campo obrigatório

Verpasse nichts...


Die neuesten TV-Shows, Filme, Musik und exklusive Inhalte aus der Unterhaltungsindustrie!

Ich erkläre mich mit den AGB und Datenschutzvereinbarungen einverstanden.
Gerne möchte ich exklusive Angebote weiterer Partner erhalten (Werbung)

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich
Danke fürs Abonnieren