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Laut einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht wurde, sind Kinder möglicherweise schädlichen Chemikalien ausgesetzt, während sie schlafen. Die Studie ergab, dass Matratzen und Bettwaren, die häufig von Babys und Kindern verwendet werden, flüchtige organische Verbindungen und Flammschutzmittel freisetzen, die mit Entwicklungs- und Hormonproblemen in Verbindung gebracht werden. Die höchsten Konzentrationen dieser Chemikalien wurden in der Nähe der Kinderbetten festgestellt.

In einer Begleitstudie wurden 16 beliebte, preisgünstige Kindermatratzen als Hauptverursacher der Emissionen identifiziert. Anhand von Simulationen zeigten die Forscher, dass die Körperwärme und das Gewicht eines Kindes die Freisetzung von Schadstoffen in die Atemluft verstärken können – ein Effekt, der in den geltenden Sicherheitsnormen nicht berücksichtigt wird. In der Studie wurden zwar keine Marken genannt, aber die Produkte waren bei großen Einzelhändlern weithin erhältlich.

Täglich sind wir einer Vielzahl von Chemikalien ausgesetzt. Die Lebensmittel, die wir essen, enthalten sie, das Wasser, das wir trinken, und sogar die Luft, die wir atmen, enthält potenziell giftige Substanzen. Ganz zu schweigen von Dingen wie Reinigungsmitteln, Düften und Kosmetika, um nur einige zu nennen. Während die meisten Chemikalien nicht ernsthaft gesundheitlich schädlich sind, muss man bei anderen aufpassen.

In dieser Galerie wird erklärt, wie Chemikalien unser Gehirn und Nervensystem beeinflussen können, wie Neurotoxizität funktioniert und welche Erkrankungen wie toxische Enzephalopathie und multiple Chemikaliensensitivität (MCS) auftreten. Klicken Sie durch die Galerie, um mehr über die Gefahren von chemischen Mitteln zu erfahren.

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Chemische Substanzen sind also überall. Nur wie gefährlich sind sie denn? Und was kann man dagegen tun?

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Auch wenn die alltägliche Belastung durch gefährliche Chemikalien tatsächlich gering ist, können einige Verbraucherprodukte potenziell giftig sein, selbst wenn wir keine unmittelbare negative Reaktion darauf verspüren.

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Wenn wir diesen Produkten ausgesetzt sind, wird die normale Funktion des Nervensystems beeinträchtigt. Dies wird als Neurotoxizität bezeichnet.

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Neurotoxische Substanzen können natürlicher oder künstlicher Natur sein. Beides kann negative Auswirkungen auf unser Nervensystem und das Gehirn haben.

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Zu den giftigen Produkten können Pestizide, Kosmetika, Lufterfrischer und Duftstoffe sowie Industrie- und Reinigungslösungsmittel gehören.

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Andere Substanzen, die für uns neurotoxisch sein können, sind Chemotherapeutika, Strahlung, Schwermetalle und bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe.

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Die Symptome können kurz nach dem Kontakt mit der Substanz oder später auftreten. Dazu können Kurzzeitgedächtnisverlust, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen gehören.

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Weitere Symptome sind unter anderem kognitive und Verhaltensprobleme, Schwäche der Gliedmaßen, Taubheitsgefühl oder Kribbeln sowie sexuelle Dysfunktion.

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Um festzustellen, ob das periphere Nervensystem beeinträchtigt ist, wird in der Regel ein Test der Nervenleitgeschwindigkeit durchgeführt.

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Zu den weiteren Tests zur Feststellung einer Schädigung des Gehirns gehören eine Pupillographie, eine computergestützte Bewertung der Herzfrequenzvariabilität, neuropsychologische Tests und ein Gehirn-SPECT-Scan.

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Der erste Schritt besteht darin, den Kontakt mit den Ursachen des Problems zu eliminieren. Es hilft auch, die Belastung durch weitere Luft-, Lebensmittel- und Wasserschadstoffe zu vermeiden.

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Andere Möglichkeiten sind die Behandlung spezifischer Symptome, es gibt jedoch auch ganzheitlichere Ansätze wie Bewegung, Massage und den Einsatz von Medikamenten zur Immunmodulation.

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Während viele der schädlichen Auswirkungen kurzfristig spürbar sind, kann Neurotoxizität auch auf lange Sicht Neuronen im Gehirn beeinträchtigen.

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Diese Störung (und der Tod) von Neuronen wird als toxische Enzephalopathie bezeichnet. Neuronen sind die Zellen, die für die Übertragung und Verarbeitung von Signalen im Gehirn und Nervensystem verantwortlich sind.

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Die Symptome einer toxischen Enzephalopathie sind sehr unterschiedlich. Schlimmstenfalls verliert man die neurokognitive Funktionen.

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Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen kann sich eine toxische Enzephalopathie auch durch Demenzsymptome, Krampfanfälle und Störungen der Seh-, Hör-, Vestibular- oder Riechfunktionen äußern.

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Zusätzlich zu den Tests zur Diagnose von Neurotoxizität können chemische und Lebensmittel-Provokations-/Neutralisationstests verordnet werden. Zu den weiteren Tests zählen unter anderem ein P450-, Mitochondrien- und Schilddrüsentest.

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Bei der Behandlung geht es in der Regel um die Eliminierung und Vermeidung toxischer Substanzen, welche die Krankheitssymptome lindern sollte. Dabei werden einige lebensverändernde Gewohnheiten empfohlen, beispielsweise die Abstinenz von Alkohol aufgrund seiner neurodegenerativen Wirkung.

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Weitere Änderungen des Lebensstils umfassen den Verzicht auf Lebensmittel mit Konservierungsstoffen und anderen Chemikalien oder das Trinken von gefiltertem Wasser. Außerdem können körperliche und kognitive Übungen empfohlen werden.

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Manche Menschen behaupten, an einer Umweltunverträglichkeit unbekannter Ursache zu leiden, die als multiple Chemikaliensensitivität (MCS) oder idiopathische Umweltintoleranz (IUI) bekannt ist.

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Menschen, die an MCS leiden, berichten über eine Empfindlichkeit gegenüber einer Vielzahl von Chemikalien in ihrer Umgebung. Dazu können Chemikalien gehören, die in Lebensmitteln, Reinigungsmitteln und Medikamenten enthalten sind.

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Weitere Chemikalien, die Symptome auslösen können, sind Duftstoffe und Rauch, aber auch andere Dinge, wie zum Beispiel elektromagnetische Felder.

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Menschen mit MCS berichten über eine Vielzahl von Symptomen, die durch die Exposition ausgelöst werden, nämlich Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Atemprobleme und erkältungsähnliche Symptome wie Niesen, verstopfte Nase und Halsschmerzen.

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Weitere Symptome können Brustschmerzen, Veränderungen der Herzfrequenz, Hautausschlag, Juckreiz, Blähungen, Verwirrtheit, Übelkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme sowie Muskelschmerzen und Stimmungsschwankungen sein.

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Der amerikanische Arzt Theron Randolph vermutete 1950 erstmals, dass MCS eine Krankheit sei, doch bis heute erkennt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) MCS nicht als Krankheit an.

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Während die American Medical Association die gleiche Position wie die WHO vertritt, wurde MCS in einigen Ländern, darunter Kanada und Deutschland, als Behinderung anerkannt.

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Während MCS für viele Menschen eine echte Erkrankung ist, tut sich die Wissenschaft schwer, dies anzuerkennen. "Man ist sich über die Krankheit uneinig, da es schwierig ist, eindeutige Anzeichen, Ursachen und Symptome festzumachen", berichtet The Guardian.

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Ungeachtet der Behauptungen der medizinischen Fachwelt ist es so, dass manche Menschen tatsächlich unter (manchmal schwerwiegenden) Symptomen leiden und daher mit Einfühlungsvermögen und Respekt behandelt werden sollten. Für diese Menschen ist es nämlich nicht leicht mit MCS zu leben.

Quellen: (ScienceDirect) (The Guardian) (News Medical) (Abteilung für Alterungs- und Behinderungsdienste des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Bundesstaates Nevada)

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18/05/23 por Sigrid Conradt

Gesundheit Bedingungen

Laut einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht wurde, sind Kinder möglicherweise schädlichen Chemikalien ausgesetzt, während sie schlafen. Die Studie ergab, dass Matratzen und Bettwaren, die häufig von Babys und Kindern verwendet werden, flüchtige organische Verbindungen und Flammschutzmittel freisetzen, die mit Entwicklungs- und Hormonproblemen in Verbindung gebracht werden. Die höchsten Konzentrationen dieser Chemikalien wurden in der Nähe der Kinderbetten festgestellt.

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