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Wo auf der Welt leben die Menschen viel länger als der Durchschnitt? Laut dem Bestsellerautor Dan Buettner gibt es fünf Orte auf der Welt, an denen die Bevölkerung gesünder und länger lebt als in anderen Gebieten, die er als "Blaue Zonen" bezeichnet.

An jedem dieser Orte ist es üblich, dass Menschen 90 oder sogar 100 Jahre alt werden. Aber warum ist das so, und wo befinden sich diese Orte?

Stöbern Sie in der Galerie und werfen Sie einen Blick auf die Orte, an denen Langlebigkeit die Norm ist.

▲Sardinien, eine italienische Insel im Mittelmeer, war der erste Ort der Welt, der als Blaue Zone ausgewiesen wurde.

▲Die Provinz Ogliastra (von der ein Großteil 2016 in die Provinz Nuoro eingegliedert wurde) ist die bevölkerungsärmste Provinz Italiens. Aber sie ist ein Hotspot der Langlebigkeit, wo ein erheblicher Anteil der Männer 100 Jahre alt wird.

▲Die historische zentral-östliche Region Barbagia di Seulo wurde auch wegen ihrer alternden Bevölkerung ausgewählt.

▲Tatsächlich hält das Bergdorf Seulo den Rekord von 20 Hundertjährigen von 1996 bis 2016 und ist bekannt als "der Ort, an dem die Menschen am längsten leben".

▲Ollolai in der Provinz Nuoro wurde in die Blaue Zone aufgenommen, weil dort auch Männer leben, die 100 Jahre alt sind. (Foto: Wikimedia/CC BY-SA 3.0)

▲Die BewohnerInnen dieser Reiseziele teilen bestimmte Lebensgewohnheiten: Familiäre Werte stehen im Mittelpunkt und haben Vorrang vor anderen Anliegen. Zudem wird weniger geraucht, und die Ernährung tendiert häufig in Richtung Vegetarismus.

▲Einige der am längsten lebenden Völker der Welt stammen von den japanischen Inseln Okinawa im Pazifischen Ozean.

▲Studien bestätigen, dass die BewohnerInnen der Blauen Zone weniger Krebs, Herzkrankheiten und Demenz haben.

▲Die Hinweise auf ein langes Leben in Okinawa deuten unter anderem auf konstante, moderate körperliche Aktivität – ein untrennbarer Bestandteil des Lebens –, regelmäßiges soziales Engagement und begrenzten oder keinen Alkoholkonsum hin.

▲Frauen aus Okinawa leben länger als irgendwo sonst auf der Erde. Außerdem werden sie schon in jungen Jahren sozial und beruflich gestärkt.

▲Blaue Zonen sind nicht nur geografische Gebiete, in denen die Menschen deutlich länger leben als der Durchschnitt, sondern auch Regionen, in denen die Bevölkerung im Allgemeinen eine bessere Lebensqualität genießt. In Okinawa spielt auch die Beschäftigung mit Spiritualität und Religion eine wichtige Rolle im täglichen Leben.

▲Die gesunde japanische Ernährung – viel frischer Fisch und Meeresfrüchte, viel Gemüse, kleine Portionen Reis und ein hoher Sojakonsum – ist ein weiterer Grund für die hohe Lebenserwartung der BewohnerInnen Okinawas.

▲Loma Linda, eine Stadt im San Bernardino County, Kalifornien, ist die Überraschung auf der Liste der Blauen Zone – die Einwohner von Loma Linda haben eine der höchsten Lebenserwartungsraten in den Vereinigten Staaten! (Foto: Flickr/CC BY-NC 2.0)

▲Die hohe Lebenserwartung wird zum Teil darauf zurückgeführt, dass sich die Bevölkerung an die Gesundheits- und Ernährungsgewohnheiten der Siebenten-Tags-AdventistInnen hält.

▲Die Stadt kontrolliert den Verkauf von Alkohol streng und hat das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten.

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Die adventistische Betonung der Gesundheit, der Ernährung und der Einhaltung des Sabbats sind die Hauptfaktoren für die Langlebigkeit der AdventistInnen und damit auch für das lange Leben, das die meisten EinwohnerInnen von Loma Linda genießen.

▲Das kircheneigene Lebensmittelgeschäft verkauft weder Fleisch noch Fleischprodukte. Der Kirche gehört auch die Sanitarium Health and Wellbeing Company, ein führender Hersteller von Gesundheits- und vegetarischen Produkten, vor allem von Weet-Bix.

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Dieses Ausmaß an Gesundheit und Vitalität in einem Land, das für seine Exzesse bekannt ist, ist der Beweis dafür, dass auch AmerikanerInnen ein langes und gesundes Leben führen können.

▲Die abgelegene Nicoya-Halbinsel an der Pazifikküste Costa Ricas ist eine weitere Region der Blauen Zone, die eine hohe Rate an Hundertjährigen aufweist.

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Die BewohnerInnen sind deutlich weniger von den Krankheiten betroffen, die in anderen Teilen der entwickelten Welt häufig tödlich verlaufen.

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Ihr Lebensstil ähnelt dem der Menschen in anderen Blauen Zonen. Eine ausgewogene, überwiegend pflanzliche Ernährung, eine moderate Kalorienzufuhr und der weitgehende Verzicht auf Alkohol spielen eine wichtige Rolle für die beeindruckend hohe Lebenserwartung der BewohnerInnen.

▲Mäßige, regelmäßige körperliche Betätigung ist ebenfalls einer der Gründe, warum die Menschen auf der Halbinsel bis ins hohe Alter leben. Bewegung baut Stress ab, der bekanntermaßen schädliche Auswirkungen auf den Körper hat.

▲Die hohe Lebenserwartung der BewohnerInnen Nicoyas kann auch darauf zurückgeführt werden, dass sie als isolierte Bevölkerung mit einem verwandten Genpool leben.

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Allein im Ägäischen Meer gelegen, hat die griechische Insel Ikaria den höchsten Prozentsatz an 90-Jährigen weltweit.

▲Die BewohnerInnen dieser idyllischen Blauen Zone haben eine um etwa 20 % niedrigere Krebsrate, eine um 50 % niedrigere Rate an Herzerkrankungen und praktisch keine Demenz.

▲Dies ist auf eine mediterrane Ernährung (viel Fisch und Hülsenfrüchte), eine gesunde Lebensweise und die Genetik zurückzuführen. (Foto: Wikimedia/CC BY-SA 2.0)

▲Viele der älteren EinwohnerInnen von Ikaria leben ohne Medikamente oder Behinderungen.

▲Auch ein angenehmes Klima spielt eine Rolle. Es ist kein Zufall, dass die fünf hier aufgeführten Blauen Zonen fast das ganze Jahr über warmes, sonniges Wetter haben.

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Auf Ikaria wird traditionell ein kräftiger Rotwein hergestellt. Dennoch wird der geringe Alkoholkonsum, insbesondere von Wein, als ein weiterer Faktor für die Langlebigkeit genannt.

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