• Promis
  • TV
  • LIFESTYLE
  • Reisen
  • Filme
  • Musik
  • Gesundheit
  • Genuss
  • Mode
  • messages.DAILYMOMENT
▲

Die Tötung von elf israelischen Olympiateilnehmern durch palästinensische Terroristen bei den Sommerspielen 1972 in München ist weiterhin eines der dunkelsten Kapitel der menschlichen Geschichte. Die von den Veranstaltern angekündigten "heiteren Spiele" wurden zu allem anderen. Auch wenn das Attentat schon vor über 50 Jahren stattgefunden hat, erinnert es uns heute an den scheinbar endlosen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern und die zahllosen Leben, die dieser schon auf beiden Seiten gekostet hat.

Klicken Sie weiter, um mehr über das Münchner Olympia-Attentat zu erfahren.

▲

Die 20. Olympischen Sommerspiele von 1972 fanden in München vom 26. August bis zum 11. September statt.

▲

Tausende AthletInnen aus über 120 Ländern feierten die Eröffnungsfeier der Spiele, die von den Veranstaltern als "heitere Spiele" angekündigt worden waren.

▲

Darunter waren auch teilnehmende SportlerInnen aus Israel. Am 1. September gedachte das israelische Olympiateam den Opfern des Nationalsozialismus bei einem Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau vor den Toren von München.

▲

Während der zweiten Veranstaltungswoche schlichen sich jedoch am 5. September um 4:10 morgens acht Mitglieder der Fraktion Schwarzer September der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in Trainingsanzügen verkleidet ins Olympische Dorf.

▲

Die palästinensischen Kämpfe verschafften sich dann gewaltsam Zutritt zu der Unterkunft des israelischen Olympiateams in der Connollystraße 31.

▲

Bei dem entstehenden Kampf wurde Mosche Weinberg, ein Ringertrainer, erschossen. Gewichtheber Yossef Romano (im Bild) verlor ebenfalls sein Leben. Neun weitere Sportler wurden als Geiseln genommen. Dies sind die elf israelischen Sportler und Trainer: Yossef Gutfreund, Mosche Weinberg, Yossef Romano, David Berger, Mark Slavin, Yakov Springer, Ze'ev Friedman, Amitzur Shapira, Eliezer Halfin, Kehat Shorr und André Spitzer.

▲

Es entstand eine Pattsituation. Die Terroristen verlangten die Freilassung von über 200 palästinensischen Gefangenen aus israelischen Gefängnissen.

▲

Sie bestanden ebenfalls auf der Freilassung von Andreas Baader und Ulrike Meinhof von der Roten Armee Fraktion und der Befreiung von Kōzō Okamoto der japanischen Roten Armee, der für das Massaker an 26 Passagieren am 30. Mai 1972 am Flughafen Ben-Gurion verantwortlich war.

▲

Innerhalb von wenigen Stunden hatten sich Fotografen, Journalisten und Fernsehcrews nahe des Olympischen Dorfes versammelt.

▲

Ein geplanter Rettungsversuch wurde abgebrochen, nachdem die Polizeibeamten, die sich über den Wohnungen, in denen die Geiseln festgehalten wurden, in Position brachten, auf der Liveübertragung im Fernsehen zu sehen waren.

▲

Die Gespräche zwischen den Geiselnehmern und den Behörden gingen weiter. Die Attentäter weiteten ihre Forderungen aus und verlangten die Bereitstellung eines Passagierflugzeugs, das sie an einen sicheren Ort in den Nahen Osten fliegen sollte.

▲

Der Verhandlungsdelegation saß Hans-Dietrich Genscher, damaliger Innenminister, vor. Er lehnte ab, dass eine israelische Spezialeinheit nach Deutschland entsandt wurde, um mit der Krise umzugehen.

▲

Stattdessen bot er sich selbst als Geisel an unter der Bedingung, dass die israelischen Sportler freigelassen würden. Dieses Angebot wurde abgelehnt sowie auch das Angebot eines unbegrenzten Lösegelds.

▲

Als die Spiele unterbrochen waren, stellten die Geiselnehmer ein Ultimatum und unterstrichen ihre Forderungen nach der Freilassung von Gefangenen aus israelischen und deutschen Gefängnissen. Schließlich führten die Terroristen ihre Geiseln um etwa 22 Uhr am 5. September aus dem Gebäude und in Busse, die sie zu den wartenden Hubschraubern bringen sollten, im Glauben ein Übereinkommen geschlossen zu haben.

▲

Das Ziel war der Flughafen Fürstenfeldbruck, etwa 25 km westlich des Olympischen Dorfes. Dort stand ein Flugzeug für den Flug nach Kairo bereit. Dies war jedoch Teil eines komplexen und höchst gefährlichen Rettungsplans.

▲

Die Hubschrauber landeten in Fürstenfeldbruck und gingen direkt in die Falle. Scharfschützen der Polizei waren an strategischen Punkten rund um den Flugplatz stationiert.

▲

Zwei der Geiselnehmer waren aus dem Hubschrauber gestiegen, um das Flugzeug zu inspizieren, und stellten fest, dass keine Crew an Bord war. Sie verstanden, dass sie in eine Falle gelockt worden waren und liefen zurück zu den Hubschraubern.

▲

Die Terroristen, die sich der Täuschung bewusst waren, alarmierten ihre Mitstreiter, als die Polizei das Feuer eröffnete. Bei dem folgenden Schusswechsel wurden alle Geiseln sowie der Polizist Anton Fliegerbauer getötet. Auch fünf der Terroristen kamen um.

▲

Die israelischen Opfer wurden in die Münchner Synagoge gebracht.

▲

Nach dem Massaker war München in höchster Alarmbereitschaft. Bewaffnete Polizeifahrzeuge wurden überall im Olympischen Dorf und auf den Straßen stationiert.

▲

Am folgenden Tag, dem 6. September, wehte die olympische Flagge auf halbmast, während eine Gedenkzeremonie für die israelischen Opfer abgehalten wurde.

▲

Die überlebenden Mitglieder des israelischen Teams gingen gemeinsam ins Stadium, um ihren getöteten Landsmännern Tribut zu zollen.

▲

Gustav Heinemann, der damalige Bundespräsident, hielt eine feierliche Ansprache bei der Zeremonie, bei der er den getöteten Sportlern gedachte.

▲

Die Stimmung im Olympiastadium war düster. Avery Brundage, Vorsitzender des Olympischen Komitees, erklärte einen Trauertag und fügte hinzu, dass die Spiele am folgenden Tag weitergehen sollten. Er sagte: "Wer werden eine Handvoll Terroristen nicht den olympischen Geist zerstören lassen."

▲

Am 7. September bestiegen die Mitglieder des israelischen Olympiateams am Flughafen München-Riem einen Sonderflug mit den Särgen ihrer getöteten Kollegen.

▲

Das Bild zeigt die Szenerie am Flughafen Ben-Gurion in Tel Aviv nach der Rückführung der sterblichen Überreste der Sportler.

▲

Das Bild zeigt die Mutter eines der getöteten israelischen Sportler in ihrer Trauer über ihren Sohn bei seiner Beerdigung. Es war das erste Mal gewesen, dass der moderne israelische Staat Sportler zu Olympischen Spielen geschickt hatte.

▲

Am 6. September 2017 wurde eine neue Gedenkstätte zur Erinnerung an das Münchner Olympia-Attentat eingeweiht.

▲

Die Gedenkstätte befindet sich in der Nähe des ehemaligen olympischen Dorfes in einem Park und teilweise unter der Erde. Sie ist den zwölf Opfern gewidmet, den elf israelischen Sportlern und dem bayerischen Polizisten.

Quellen: (Britannica) (Jewish Telegraphic Agency) 

Auch interessant: Diese Länder haben am meisten unter Terrorismus zu leiden

Das Münchner Olympia-Attentat 1972: Erinnerung an eine Tragödie

Erinnerung an den Terrorakt bei den Olympischen Sommerspielen

08/05/25 por StarsInsider

LIFESTYLE Geschichte

Die Tötung von elf israelischen Olympiateilnehmern durch palästinensische Terroristen bei den Sommerspielen 1972 in München ist weiterhin eines der dunkelsten Kapitel der menschlichen Geschichte. Die von den Veranstaltern angekündigten "heiteren Spiele" wurden zu allem anderen. Auch wenn das Attentat schon vor über 50 Jahren stattgefunden hat, erinnert es uns heute an den scheinbar endlosen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern und die zahllosen Leben, die dieser schon auf beiden Seiten gekostet hat.

Klicken Sie weiter, um mehr über das Münchner Olympia-Attentat zu erfahren.

  • NÄCHSTER

Für dich empfohlen

Die Hypothese der antiken Elektrochemie

War es ein Blitzschlag? Der Beginn des Lebens auf der Erde

Religiöse Trennung, umkämpfte Gebiete und nukleare Spannungen

Hintergründe zum Konflikt zwischen Indien und Pakistan

Mit welchen Ländern sind die wirtschaftlichen Aktivitäten eingeschränkt?

Länder, die unter einem Embargo der USA stehen

In einigen Ländern sind die Einkommensunterschiede riesig

Große Schere: Das ist das tägliche Einkommen der Reichsten und Ärmsten der Welt

Schwarze Katzen und Medizinmänner inbegriffen

Die berühmtesten Flüche in der Geschichte des Fußballs

In manchen Ländern sind über 90 % der Bevölkerung online

Länder mit den meisten Internetnutzern im Jahr 2025

Die Kraft des Nachdenkens über Leben jenseits der Erde

Der "Panzoic Effect": Wie die Vorstellung außerirdischen Lebens unseren Horizont erweitern kann

Erfahren Sie mehr über eine der größten Verteidigungsanlagen, die je gebaut wurden

Wieso hat der römische Kaiser Hadrian eine Mauer gebaut?

Tanzflächen-Tragödien im Laufe der Zeit

Die verheerendsten Nachtclub-Brände der Geschichte

Warum Nationen hinter diesen natürlichen Ressourcen her sind

Seltene Erdelemente und ihre Verwendung

Ein heiliger Ort, an dem sich Kunst, Glaube und Geschichte vereinen

Werfen Sie einen Blick in die Kapelle, in der der neue Papst gewählt werden wird

Adrenalinsportarten, die mit dem Energydrink in Verbindung gebracht werden

Wie Red Bull die Welt des Extremsport erobert hat

Eine heilige Tradition hinter verschlossenen Türen

Alles, was über das Konklave bekannt ist

Kann die Technologie das Wesen derer bewahren, die wir verloren haben?

Digitale Echos: Wie Chatbots Tote wieder zum Leben erwecken

Heilige Männer, die ein unschönes Ende fanden

Dunkle Kapitel der Kirchengeschichte: Päpste, die gewaltsam starben

Dies sind einige der Vorschriften, an die sich erfolgreiche Rekrutinnen und Rekruten halten müssen

Die strengen Regeln, die US-Marines befolgen müssen

Hier folgt eine Liste der möglichen Top-Kandidaten für den Heiligen Stuhl

Wer sind die möglichen Nachfolger von Papst Franziskus?

Spionage: Von der Antike bis heute

Die Geschichte der internationalen Spionage

Ein Blick in die geheime Welt der Papstnachfolge

So wird ein neuer Papst gewählt

Die guten und schlechten Seiten von Quantencomputing

Spezialisten warnen, dass neue Technologien das Leben von Cyberkriminellen erleichtern

Ein Gefühlsspektrum, geprägt von Natur, Erziehung und allem dazwischen

Wieso manche Menschen Tierliebhaber sind und andere nicht

Als Politik und Privatleben kollidierten

Die Petticoat-Affäre: Ein Skandal, der die US-Regierung durcheinanderbrachte

Ein Vulkanausbruch und der Kampf ums Überleben der Menschheit

Wie die Menschheit 70.000 v. Chr. beinahe ausstarb

Unterwasserwunder des Ingenieurswesen und der Technologie

Tauchen Sie ein in diese faszinierenden Unterwassertunnel

Die bizarre Geschichte hinter Japans verrücktester Veranstaltung

Ein Blick auf das Festival, bei dem Sumoringer Babys zum Weinen bringen

Eine Reise an die Grenzen des Verstehens

Alles, was wir nicht wissen

Nationen, die unter autoritärer Herrschaft stehen

Diese Länder werden laut dem Demokratieindex von Diktatoren beherrscht

Diese Zahlungen und zusätzlichen Leistungen erhält die Kirchenführung

Kirchengehälter: Das verdienen Kardinäle und der Papst

Das ethische Dilemma der Abhängigkeit von Kobalt

Kobaltabbau im Kongo: Wie moderne Sklaverei unsere Technik am Leben hält

Das Bündnis sichert militärische und diplomatische Unterstützung für den Frieden

Die "Koalition der Willigen" für die Ukraine verstehen

Ein jahrhundertealtes Gesetz prägt die moderne Politik

Was ist der Alien Enemies Act?

Die unerzählte Geschichte der Anästhesie – von Qual zu Amnesie

Was haben Menschen gemacht, bevor es Anästhesie gab?

Zehntausende Tote und Hunderttausende Verletzte

Was verhindert das Ende des Kriegs gegen den Gazastreifen?

Die genaue Ursache des Stromausfalls ist weiterhin unbekannt

"Es wird wieder passieren": Experten warnen vor weiteren Stromausfällen in Europa

Die Papstwahl 1378 führte zu zwei Päpsten

Das Konklave, das die katholische Kirche beinahe entzweite

Länder mit der höchsten Dichte an Menschen über 100 Jahren

Länder mit den meisten Hundertjährigen

  • Promis BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • TV BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • LIFESTYLE BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • Reisen BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • Filme BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • Musik BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • Gesundheit BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • Genuss BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • Mode BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL

  • messages.DAILYMOMENT BAIXADO ATUALIZAÇÃO DISPONÍVEL