Christiane F. - Was ist aus dem Mädchen geworden, das in den 1970ern die Welt geschockt hat?
Im Alter von 13 bewegte ihre Geschichte Millionen von Menschen überall auf der Welt. Hier erfährst du, was die erwachsene Christiane heute macht.
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Promis Christiane F.
Ob als Buch oder als Film - die Geschichte von Christiane Vera Felscherinow – besser bekannt als Christiane F. - ist schockierend. Im Alter von 13 Jahren rutschte das Mädchen in den Sumpf aus Drogen und Kriminalität ab und wurde in den 1970er Jahren Teil der Unterwelt auf den Straßen Berlins. Heute ist sie - entgegen aller Erwartungen - clean und berühmt. Allerdings sagt sie, dass sie es bereut, ihre Geschichte in dem Buch und dem Film erzählt zu haben, die zu ihrem Bekanntheitsgrad geführt haben. Lies mehr über die Stationen ihres Lebens und wie sich ihr Leben nach der Sucht entwickelt hat.
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Ich, Christiane F.
Christiane Vera Felscherinow wurde am 20. Mai 1962 in Hamburg geboren.
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Kontext
Deutschland war damals noch zweigeteilt und die Mauer trennte das deutsche Volk. Hamburg befand sich auf der westlichen Seite auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.
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Geburtsstadt
Als Christiane F. geboren wurde, regierte das Verbrechen auf Hamburgs Straßen.
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Kulturelle Szene
Aber Hamburg hatte auch eine wachsende Musikszene mit einer Meng junger Rockbands, welche die Bühnen der Clubs eroberten.
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Beatles
Eine der damals noch unbekannten Bands in Felscherinows Geburtsstadt waren die Beatles, bevor sie weltberühmt wurden.
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Veränderungen
Als Christiane F. sechs Jahre alt war, zogen ihre Eltern, deren Ehe von Krisen erschüttert war, nach Berlin, wodurch sich das Leben des Mädchens rasant verändern sollte.
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Trennung
Ende der 1960er war die Ehe ihrer Eltern endgültig zerrüttet. Die Trennung lenkte Christianes Leben in völlig andere Bahnen.
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Leben am Rande der Gesellschaft
Schon vor ihrem 14. Geburtstag hatte Christiane Bekanntschaft mit Drogen und Prostitution gemacht.
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Autobiografie
Sie fand einen Ausweg aus dieser harschen Realität. Der Teenager wurde mit ihrer Geschichte berühmt, die in der Autobiografie "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" veröffentlicht wurde.
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Bahnhof Zoo
Das Buch erzählt, wie es damals am belebten Bahnhof Zoo im reichsten Teil Berlins zuging, wo Christiane und andere Teenager als Prostituierte arbeiteten, wo sie Drogen kauften, verkauften und konsumierten.
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Das Buch
Das Buch erzählt nicht nur von den vier Jahren aus dem Leben Felscherinow, sondern dient auch als Portrait West-Berlins der damaligen Zeit. Es wurde millionenfach verkauft.
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Zwei Autoren
Das Buch wurde von zwei Journalisten geschrieben: Kai Herrmann und Horst Rieck.
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Christiane F
Die Geschichte wurde im Jahr 1981 unter anderem mit David Bowie verfilmt.
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Die Rolle der Christiane F.
Schauspielerin Natja Brunckhorst – die damals noch ein Kind war - spielte die Rolle der Christiane F. Noch heute erinnert man sie für diese Rolle.
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Leinwanderfolg
Genau wie das Buch war auch der Film über das Leben der Christiane F. ein voller Erfolg und machte den Teenager zu so etwas wie einem Negativ-Pop--Idol machte (Photo: CC BY 2.0)
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Star der Unterwelt?
Als der Film i dem USA herauskam, reiste Christiane F. nach Los Angeles und wurde als die "Junkie-Prinzessin" vorgestellt.
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Auswirkungen
Ihre Geschichte war so schockierend, das niemand, der das Buch las oder den Film sah, glaubte, dass Christiane noch am Leben sei.
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Christiane F
Entgegen aller Erwartungen ist Christiane Vera Felscherinow aber noch quicklebendig und lebt von den Einnahmen ihrer Lebensgeschichte.
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Christiane F
In einem Interview aus dem Jahre 2013 verriet Christiane Felscherinow auf Vice Details aus ihrem Leben zu der Zeit, als der Film gedreht wurde.
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Treffen mit einem Star
Sie sagte, dass die Aufregung, die in ihr wuchs, je näher die Dreharbeiten kamen, der Tatsache geschuldet waren, dass sie David Bowie treffen würde.
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Wahre Geschichte?
Obwohl sie der Verfilmung ihres Lebens zugestimmt hatte, gab Christiane später zu, dass sie das Gefühl hatte, das bestimmte wichtige Details fehlten, vor allem der Fakt, dass sie von ihren Eltern vernachlässigt worden war.
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Bedauern?
In dem Interview sagte sie, dass damals alle nur an der Sucht des Charakters interessiert gewesen seien und nicht an der Ähnlichkeit zu der wahren Person.
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Bereuen
Das führte dazu, dass Christiane es irgendwann bereute, ihr Okay zum Buch und zum Film gegeben zu haben.
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Ihr Leben
Christiane Felscherinow sagte, dass sie nach der Veröffentlichung des Buches und des Films viel Zeit auf Vorlesungen verbracht und in Platzspitz in Zürich ein Leben am Rande der Gesellschaft und auf Heroin gelebt habe.
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Sucht
Im dem Interview gestand Christiane, dass sie zwar für eine Weile clean war, sich aber nie wirklich ganz von Drogen entfernt habe.
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Neue Biografie
In einem anderen Interview für Spielgel Online sprach Christiane über das zweite Buch, das sie geschrieben hat: "Christiane F. - Mein zweites Leben".
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Neue Geschichten
In diesem Buch, das im Jahre 2013 veröffentlicht wurde, warnt sie ihre Leser vor den Gefahren des Drogenkonsums. So hat sie sich beispielsweise mit Hepatitis C infiziert, wodurch ihre Leber stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
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Familie
Christiane F. hat einen Sohn im Teenager-Alter, der glaubt, dass seine Mama ein guter Mensch ist.
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Immer Christiane F.
Ihre Geschichte ist unglaublich und nicht nur durch das Buch und den Film unsterblich geworden, sondern auch durch die Kraft der Geschichten, erzählt von einer Frau, welche die Abgründe von Drogen und Kriminalität kennengelernt und überlebt hat.