Zu einer existenziellen Krise kann es kommen, wenn wir uns fragen, was unsere Aufgabe auf der Erde ist oder was der Sinn des Lebens insgesamt ist.

Die Suche nach Sinn und Zweck des eigenen Lebens ist zwar normal, aber bei existenziellen Krisen liegt das Problem darin, dass man keine befriedigenden Antworten findet.

Eine existenzielle Krise kann jeden in jedem Alter treffen, aber viele erleben sie angesichts einer schwierigen Situation, in der sie um ihren Erfolg kämpfen.

Eine existenzielle Krise folgt in der Regel auf tiefe Verzweiflung, großes Trauma oder Verlust. Ursachen für eine existenzielle Krise können Schuldgefühle, der Verlust eines geliebten Menschen, das Gefühl sozialer Unzulänglichkeit, Unzufriedenheit mit sich selbst und das Unterdrücken von Emotionen sein.

Vielleicht haben Sie gerade Ihr Studium abgeschlossen oder sind zum ersten Mal von zu Hause ausgezogen, und Sie erkennen, dass Sie die Freiheit haben, Ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, und dass Sie die Konsequenzen Ihrer Entscheidungen tragen müssen.

Für manche ist die neu gewonnene Freiheit zu überwältigend und löst existenzielle Ängste aus.

An runden Geburtstagen kann es zu einer existenziellen Krise kommen. Wenn Sie zum Beispiel 50 Jahre alt werden, kann es sein, dass Sie sich mit der Realität konfrontiert sehen, dass Ihr Leben zur Hälfte vorbei ist.

Ab einem gewissen Alter denkt man vielleicht über das Leben und den Tod nach. Die Angst vor dem, was nach dem Tod kommen könnte, kann Angst auslösen. Diese Art von Krise kann auch nach der Diagnose einer schweren Krankheit auftreten oder wenn der Tod unmittelbar bevorsteht.

Der Mensch ist ein soziales Wesen, und starke Beziehungen können mentale und emotionale Unterstützung bieten und Zufriedenheit und Freude bringen.

Wenn Menschen sich auseinanderleben oder der Tod geliebte Personen trennt, kann dies zu Isolation und Einsamkeit führen, was bei manchen das Gefühl hervorrufen kann, dass ihr Leben sinnlos ist.

Wenn manche Menschen über ihr Leben nachdenken, haben sie vielleicht das Gefühl, dass sie nichts Bedeutendes erreicht oder etwas bewirkt haben, was sie dazu bringt, ihre Existenz in Frage zu stellen.

Die Frage nach dem Universum, dem unendlichen Raum und dem Sinn des Lebens auf der Erde kann dazu führen, dass sich manche Menschen belanglos und von Gedanken des Nichtwissens überwältigt fühlen.

Während einer existenziellen Krise können Sie Gefühle der Depression erleben. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, anhaltende Traurigkeit und der Verlust des Interesses an Hobbys.

Existenzielle Krisenangst bedeutet, dass man sich mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt oder sich über seinen Platz und seine Pläne im Leben Gedanken macht.

Die Beschäftigung mit dem Sinn des Lebens und der eigenen Bestimmung kann zu rasenden Gedanken führen, die als existenzielle Zwangsstörung bezeichnet werden.

Versuchen Sie, pessimistische Vorstellungen durch positive Gedanken zu ersetzen. Sich einzureden, dass das eigene Leben sinnlos ist, kann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden.

Schreiben Sie alles auf, wofür Sie dankbar sind, von der Familie bis zu Ihren Qualitäten, und Sie werden feststellen, dass Ihr Leben mehr Bedeutung hat, als Sie dachten.

Sich auf Dinge zu konzentrieren, die Ihnen Freude bereiten, kann helfen, eine existenzielle Krise zu vermeiden. Hobbys und zielgerichtete Aktivitäten können ein Gefühl der Erfüllung und des Stolzes auf die eigenen Fähigkeiten vermitteln.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, das Gute in sich selbst zu sehen, bitten Sie Ihre Freunde oder Familie, Ihre positiven Eigenschaften hervorzuheben.

Anstatt die großen Fragen zu stellen, begnügen Sie sich damit, die Antworten auf die kleineren Fragen zu erfahren, die das Gesamtbild ausmachen.

Vielleicht können Sie eine existenzielle Krise auch ohne einen Arzt überwinden, aber wenn die Gefühle anhalten, müssen Sie vielleicht einen Psychologen aufsuchen.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Gesprächstherapie, die darauf abzielt, Denk- oder Verhaltensmuster zu ändern, und kann bei der Bewältigung einer existenziellen Krise hilfreich sein.

Suchen Sie sofort Hilfe, wenn Sie Selbstmordgedanken haben. Sie müssen jedoch nicht bis zum Krisenpunkt warten, bevor Sie mit einem Arzt oder einer psychiatrischen Fachkraft sprechen.

Die Midlife-Crisis ist eine der meistdiskutierten Arten von Existenzkrisen. Menschen, die eine Midlife-Crisis durchmachen, stellen möglicherweise ihre Lebensentscheidungen in Frage und denken über neue Wege nach. Sie kann zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auftreten.

Nach dem Tod seines Großvaters erlebte der australische Schauspieler Chris Hemsworth eine existenzielle Krise, in der er über sein Leben nachdachte und sich mit seiner Sterblichkeit auseinandersetzte.

Im September 2017 gab der Schauspieler Jim Carrey auf der Harper's Bazaar Icons Party einem Reporter von E! News ein existenzielles Interview, in dem er sagte: "Das alles hat keinen Sinn".

Im Jahr 2023 offenbarte der Geschäftsmann und Investor Elon Musk, dass er im Alter von 12 Jahren eine existenzielle Krise hatte, in der er darüber nachdachte, sein Leben zu beenden.

Im Jahr 2020 äußerte sich der Filmemacher Tyler Perry über seine Midlife-Crisis. In einem Social-Media-Post gab er zu, dass er sich "fragt, wie das nächste Kapitel in meinem Leben aussehen wird“.

Eine existenzielle Krise kann jeden treffen und ihn dazu bringen, seine Existenz und seinen Lebenssinn in Frage zu stellen. Es ist jedoch möglich, eine existenzielle Krise zu überwinden.

Quellen: (Healthline) (PsychCentral)

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