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Über Jahre gesammelte Daten
Die Studie, die vorläufig an der Proceedings of the National Academy of Sciences angenommen ist, beruft sich auf ein Datenset mit Trends zum Onlinedating, das seit 2009 periodisch erneuert wurde. Das Pew Research Center diente ebenfalls als Quelle.
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Die Studie
Die Autoren der Analyse haben Umfragen von 3.510 heterosexuellen Paaren ausgewertet. Allen stellten sie diese eine Frage: "Wie habt ihr euch kennengelernt?"
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Warum nur Heterosexuelle?
Die Analyse umfasst keine gleichgeschlechtlichen oder binären Paare, da diese schon immer eher das Internet genutzt haben, um potentielle Partner zu finden. Dies läge an sozialen und Sicherheitsüberlegungen, so die Autoren.
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Beginnen wir am Anfang
Die Rolle der Familie als Verkuppler verliert bereits seit dem Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung, da Menschen später im Leben heiraten und die jungen Erwachsenen immer unabhängiger von ihren Eltern werden.
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Als das Internet noch eine Neuerfindung war
Die Studie gibt an, dass nur zwei Prozent aller Paare, die sich im Jahr 1995 kennenlernten, im Internet trafen. Diese kleine Zahl stieg auf fünf Prozent im Jahr 2000.
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Exponentielles Wachstum
Diese fünf Prozent der Paare, die sich damals online kennenlernten, stieg auf etwa 20 Prozent im Jahr 2010.
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Jemanden online treffen ist heute normal
2017 sahen sich 39 % aller heterosexuellen Paare zu erst über den Bildschirm. So gut wie alle anderen Wege sich kennenzulernen – auf der Arbeit, in der Kirche oder in der Schule – sind quasi weggefallen.
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Die Statistiken umfassen nicht die volle Bandbreite
Nach genaueren Nachfragen stellten die Autoren fest, dass sich einige der Paare, die sich zum ersten Mal in einer Bar oder einem Restaurant trafen (neben online der einzige Ort, an dem sich heute Paare häufiger treffen als 1995), tatsächlich vorher online kennenlernten.
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Freunde standen mal ganz oben auf der Liste
Noch 2009 trafen sich die meisten heterosexuellen Paare dadurch, dass der spätere Partner mit den eigenen Freunden bekannt war. Dies war für über sechs Jahrzehnte die Norm.
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Seit 2009 treffen sich weniger Paare durch Freunde
Durch den Anstieg des Onlinedatings sank der Prozentanteil der Paare, die sich durch Freunde trafen, von 33 % im Jahr 1995 auf 20 % im Jahr 2017.
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Die Familie spielt kaum noch eine Rolle beim Dating
Paare, die sich über die Familie kennenlernten, werden immer weniger. 1995 trafen sich so noch 15 % der Paare, 2017 nur noch 7 %.
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Sich auf der Arbeit zu treffen ist noch etwas wahrscheinlicher
Die Zahl der Pärchen, die Arbeitskollegen waren oder sind, fiel von 19 % im Jahr 1995 auf 11 % im Jahr 2007.
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Das Jahr, in dem die Veränderung geschah
Die Studie gibt das Jahr 2013 als das Jahr an, in dem Onlinedating in den USA zum ersten Mal das Kennenlernen durch Freunde übertraf.
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Warum das Jahr Sinn macht
Tinder, die führende App auf dem Datingmarkt, erschien 2012.
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Das Stigma des Onlinedatings nimmt ab
In Kombination mit der rapiden Verbreitung von Smartphones, gewann Onlinedating schnell an Beliebtheit. Und je mehr Menschen die Plattformen nutzen, desto ansprechender wurden sie.
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Ersetzen die Datingapps und -sites die Menschen?
"Dating im Internet hat Freunde und Familie aus ihren ursprünglichen Rollen als Vermittler von neuen Verbindungen vertrieben", resümiert die Studie.
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Das Internet hat einen starken Einfluss
Die Autoren sagen, dass diese Disintermediation, also die Entfernung der Person, die bisher zwei Parteien miteinander in Verbindung brachte, der größte Effekt sei, den das Internet auf die Gesellschaft hat.
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Was ist so ansprechend am Onlinedating?
Die Wissenschaftler stellen die Hypothese auf, dass es vier Hauptgründe gibt, warum Paare sich heute häufiger online und nicht mehr im richtigen Leben treffen. Es sind die folgenden...
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1. Viel mehr Auswahl
Die Anzahl an potenziellen Partnern, die eine Webseite bereithält, übersteigt die Anzahl an Singles, die Ihre Mutter kennt, um ein Vielfaches. Diese große Auswahl spricht vor allem diejenigen an, die nach etwas Ungewöhnlichem oder Seltenem in einem Partner suchen.
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2. Familie/Freunde müssen nicht wissen, worauf man steht
Die Onlinewelt ist komplett getrennt von Freunden und Familie, sodass man seine Präferenzen vollkommen ohne Urteil oder schiefe Blicke angeben kann.
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3. Die Informationen sind aktuell
Die Struktur vieler Websites erlaubt es den Anbietern, genaue Informationen darüber zu geben, wer noch verfügbar und auf der Suche ist. Das ist meistens verlässlicher als die gute, alte Rotationskartei der Familie.
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4. Das Versprechen von Kompatibilität
Durch entsprechende Fragen und die Angabe von Präferenzen, durch Datenanalyse, Maschinenlernen und andere Tools können die Datinganbieter viel mehr bieten als nur den Ort, jemanden online zu treffen – sie können Sie tatsächlich mit jemandem zusammen bringen, der eine ähnliche Persönlichkeit und Interessen hat.
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Traditionelle Vorteile eines Treffen von Angesicht zu Angesicht
Wenn Sie jemanden durch die Empfehlung von Freunden oder der Familie treffen, ist dies signifikant weniger risikoreich und es gibt eine gewisse Verlässlichkeit, dass der Charakter der Person in Ordnung ist.
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Viele bevorzugen Onlinedating
Anstelle jemanden direkt persönlich zu treffen, beginnt man damit, Nachrichten zu schreiben. Schickt die andere Person unpassende Bemerkungen, können Sie sie jederzeit blocken. Im wahren Leben ist das nicht so leicht.
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Das Risiko für peinliche Begegnungen in der Zukunft ist gering
Wenn man den Freund eines Freundes datet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die Person früher oder später wiederzusehen – ob man will oder nicht.
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Onlinedating hat aber auch seine Nachteile
Obwohl Menschen statistisch gesehen mehr Erfolg beim Onlinedating haben, gibt es aber auch mehr Raum für Frustration. Denn mehr Auswahl bedeutet gleichzeitig auch, dass man länger suchen muss.
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Es ist nicht die romantischste Antwort auf die Frage "Wie habt ihr euch getroffen?"
Eine Studie aus dem Jahr 2018, durchgeführt mit Briten, fand heraus, dass zwar 45 % der Befragten Datingapps nutzen, aber davon sagten gleichzeitig 37 %, dass es ihre am wenigstens präferierte Methode sei, jemanden kennenzulernen.
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Es weckt den Ehrgeiz der Beteiligten
Wenn die Auswahl an potentiellen Partner so groß ist, spielen einige ein wenig außerhalb ihrer Liga. Eine Studie von 2018 zeigte, dass Menschen online oft jemanden ansprechen, der etwa 25 % attraktiver ist als man selbst – obwohl das natürlich eh nur eine subjektive Meinung ist.
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Die Suche nach Liebe online ist beliebter denn je