Dieser Krieg zwischen Großbritannien und Spanien dauerte neun Jahre und begann wegen eines Ohrs! Im Jahr 1731 schnitten spanische Soldaten dem britischen Kapitän Robert Jenkins ein Ohr ab, weil er sie nicht auf sein Schiff in Westindien lassen wollte.

Einige Jahre später, 1739, wollten die Briten unbedingt ihre Handelspositionen in der Karibik auf Kosten der Spanier ausbauen. Was noch fehlte, war ein Auslöser für einen Konflikt.

Nach einigem Brainstorming erinnerten sie sich an den Vorfall von 1731, als der spanische Kommandant Jenkins ein Ohr abschnitt, und das wurde zu ihrer Rechtfertigung für den Krieg.

Im Jahr 1925 standen Griechenland und Bulgarien in keinem guten Verhältnis zueinander. Sie standen im Ersten Weltkrieg auf entgegengesetzten Seiten, und die Feindschaft zwischen den beiden Nationen war unübersehbar.

Der Konflikt begann, als der Hund eines griechischen Soldaten entkam und in bulgarisches Gebiet eindrang. Der Soldat folgte seinem Hund, um ihn zu retten, und wurde von den Bulgaren erschossen.

Die Griechen entschieden sich, in Petrich einzumarschieren und die Kontrolle zu übernehmen, was zu einem Konflikt führte, der auf seinem Höhepunkt 30.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld umfasste.

Der Konflikt zwischen Honduras und El Salvador wurde nicht ausschließlich durch ein Fußballspiel ausgelöst. Es war jedoch der Kipppunkt in den ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern und löste einen kurzen Krieg aus.

1969 standen sich die Fußballnationalmannschaften der beiden Länder in einem entscheidenden Spiel um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1970 gegenüber. Obwohl beide Länder ihre jeweiligen Spiele gewannen, ging El Salvador im entscheidenden dritten Spiel als Sieger hervor.

Aufgrund der herrschenden politischen Situation wurden zahlreiche salvadorianische Geschäfte und Unternehmen in Honduras geplündert, was zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern führte. Daraufhin startete El Salvador am 14. Juli 1969 eine Invasion in Honduras, um "seine Bürger zu schützen".

Insgesamt verloren mehr als 2.000 Menschen durch den Krieg ihr Leben. El Salvador musste in allen drei Spielen bei der Weltmeisterschaft eine Niederlage einstecken und konnte kein einziges Tor erzielen.

1932 erkannte die australische Regierung, dass die übermäßige Anzahl von Emus den Ernten der Landwirte erheblichen Schaden zufügte, sodass Maßnahmen ergriffen werden mussten, um dieses Problem zu lösen.

Der Plan war, Soldaten mit Maschinengewehren zu schicken, aber das erwies sich als etwas schwierig. Diese flugunfähigen Vögel erwiesen sich als zäher als erwartet, bewegten sich schnell und gaben nicht so leicht auf, selbst wenn sie angeschossen wurden. So verbrauchten sie schnell alle Kugeln, die die Armee hatte.

Nach einer Woche des "Konflikts" kapitulierte die australische Armee. Insgesamt wurden nur 2.500 der geplanten 20.000 Emus eliminiert. Letztendlich gingen die Emus als Sieger hervor.

Gegenwärtig unterhalten die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich außergewöhnlich enge diplomatische Beziehungen, was historisch bemerkenswert ist. Im Jahr 1859 gab es jedoch noch Spannungen zwischen den beiden Nationen.

Am 15. Juni desselben Jahres sorgte ein verirrtes Schwein für Spannungen zwischen den beiden Staaten. Das Schwein war vor amerikanischen Siedlern im Bundesstaat Washington geflohen und hatte die Grenze zum kanadischen Staatsgebiet überquert. In der Zwischenzeit hüteten die Briten auf der anderen Seite der Grenze Schafe und erschossen schließlich das Schwein. Die Amerikaner nahmen dies nicht gut auf.

Sowohl britische als auch amerikanische Truppen waren an der Grenze stationiert, was zu einer viermonatigen Pattsituation führte. Überraschenderweise wurden keine Schüsse abgefeuert, und es gab nur ein Opfer – ein Schwein.

Der Krieg des Eicheneimers fand 1325 zwischen zwei mittelalterlichen italienischen Staaten statt und kostete 2.000 Menschen das Leben. Der Grund für diesen Konflikt war wenig... beeindruckend.

Berichten zufolge brach der Konflikt aus, als Soldaten aus Modena einen Eimer aus dem Brunnen von Bologna entwendeten.

Der Eimer ist heute noch in Modena zu sehen. Um ehrlich zu sein, es ist wirklich ein schöner Eimer.

Der Krieg der sizilianischen Vesper begann 1282 im französisch kontrollierten Sizilien und dauerte erstaunliche zwei Jahrzehnte an. Was war die Ursache für diesen langwierigen Konflikt?

Der Beginn des Krieges geht auf Spekulationen über einen Vorfall zurück, bei dem eine Sizilianerin während des Abendgebets am Ostermontag von einem betrunkenen Franzosen belästigt worden sein soll.

Die Sizilianer waren darüber sehr verärgert, was in den nächsten sechs Wochen zu einem angeblichen Massaker an 4.000 Franzosen führte. Weitere diplomatische Fehler verlängerten den Konflikt um mehrere Jahrzehnte.

Nicht der Beginn eines Krieges, sondern der Startschuss für eine Schlacht. Im Jahr 1788 befand sich Österreich in einem Konflikt mit der Türkei. Nach einem Aufklärungseinsatz traf eine Gruppe von Soldaten unerwartet auf einige Reisende, die ihnen freundlicherweise ein Angebot für alkoholische Getränke machten. Ohne zu zögern, nahmen die Soldaten das Angebot dankend an.

Später trafen die Späher, etwas angeschlagen, auf eine Gruppe ihrer österreichischen Kameraden. Ihre Mitstreiter weigerten sich, ihren Alkohol mit ihnen zu teilen, was die Spannungen eskalieren ließ. Nach einer angeblichen Schussabgabe kam es schließlich zum Chaos.

Die genaue Zahl der Opfer ist bis heute ungewiss; zuverlässige historische Aufzeichnungen bestätigen jedoch, dass nicht weniger als 1.000 österreichische Soldaten ihr Leben verloren oder verletzt wurden.

Der auch Spanisch-Südamerikanische Krieg genannte Konflikt (auch Chile, Ecuador und Bolivien wurden mit hineingezogen), war von außen betrachtet rein territorialer Natur, denn es ging um die Chincha-Inseln. Aber was war so besonders in ihnen? Vogelkacke, das war so besonders.

Dank der Guanokormoranen, einer einheimischen Vogelart, sind die Inseln sehr reich an Guano, einem Düngemittel, das (unter anderem) aus ihren Exkrementen besteht. Dies machte die Inseln zu einem potenziell wertvollen – wenn auch etwas stinkenden – Vermögenswert für alle Beteiligten. Eines der Ergebnisse dieses speziellen Krieges war die Anerkennung der peruanischen Unabhängigkeit durch Spanien.

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