Es wird auch behauptet, dass der Schauspieler oft Darsteller und Crew-Mitglieder beschimpfte und einmal sogar einen Regieassistenten schubste.

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"Wegen uns sind sie zurück in Hollywood und machen wieder Filme", schrie Cruise. "Wir schaffen tausende Jobs, ihr Mother****s." Er weigerte sich, die Entschuldigung der Mitarbeiter anzuhören und sagte noch: "Das könnt ihr den Menschen, die ihre verdammten Häuser verlieren, weil unsere Industrie zumachen muss, erklären... Wir werden diesen verdammten Film nicht aufgeben."

Der Dreh von Tom Cruises neustem "Mission: Impossible"-Film scheinen den Schauspieler ausgelaugt zu haben. Auf einer geleakten Audioaufnahme hört man, wie der Schauspieler seine Crewmitglieder anfährt, die wohl näher beieinander standen, als es die Regeln erlaubten. Cruise fand das gar nicht lustig und schrie: "Wenn ich das nochmal sehe, seid ihr verdammt nochmal gefeuert". 50 Mitarbeiter in den Warner Bros. Studios im britischen Leavesden hörten die Szene mit an, berichtet The Sun. Cruise war wütend, weil die Mitarbeiter all seine Bemühungen, die Filmproduktion trotz der Pandemie am Laufen zu halten (darunter auch ein Kreuzfahrtschiffe, um der Crew die Isolation zu ermöglichen), in Gefahr brachten. Quellen zufolge soll der Schauspieler persönlich die Verantwortung dafür übernommen haben, die Vorsichtsmaßnahmen beim Dreh während der Pandemie einzuhalten. Leider fehlte ihm offensichtlich die Professionalität.

Kyle Buchanan plaudert in seinem Buch "Blood, Sweat and Chrome: The Wild and True Story of Mad Max: Fury Road" über die Fehde zwischen Charlize Theron und Tom Hardy. Die beiden Stars, die im Kinohit von 2015 die Verbündeten Furiosa und Max spielten, sprechen in dem Buch ihren Streit an. Theron gibt zu: "Entweder haben wir uns gestritten oder wir haben uns gegenseitig die kalte Schulter gezeigt –  ich weiß nicht, was schlimmer ist – und alle im Hintergrund mussten es aushalten", sagt sie und meint damit den Rest der Besetzung und der Crew. "Es war furchtbar! Wir hätten uns nicht so verhalten dürfen; wir hätten besser sein müssen. Das muss ich zugeben."

Berichten zufolge gerieten die beiden schon in der Vorproduktionsphase aneinander, weil sie unterschiedliche Herangehensweisen an ihr Handwerk hatten und laut dem ersten Regieassistenten P. J. Voeten eine offensichtliche "Feindseligkeit" gegeneinander hegten. Doch bei einem Vorfall in Namibia, als Hardy angeblich drei Stunden zu spät zum vereinbarten Termin um 8 Uhr morgens kam, explodierte Theron regelrecht. Sie begann ihn anzuschreien und zu beschimpfen, woraufhin Hardy wütend wurde. Theron erinnerte sich später: "Es geriet außer Kontrolle, und man hatte das Gefühl, dass die Entsendung einer weiblichen Produzentin vielleicht als Ausgleich dienen könnte, weil ich mich nicht sicher fühlte."

"Im Nachhinein betrachtet, war ich in vielerlei Hinsicht überfordert", gab Hardy zu. "Der Druck, der auf uns beiden lastete, war manchmal überwältigend." Er fügte hinzu, dass Theron "einen besseren, vielleicht erfahreneren Partner in mir brauchte", und scherzte: "Jetzt, wo ich älter und hässlicher bin, bin ich dieser Aufgabe vielleicht gewachsen."

In einem Interview mit "Insider" erinnerte sich Schauspieler Scott Eastwood an einen angespannten Moment am Set des Kriegsdramas "Herz aus Stahl" (2014), in dem sein Co-Star Shia LaBeouf Anstoß an einer Szene nahm, in der Eastwoods Figur Tabak auf ihren Panzer spuckt. Er behauptete, Brad Pitt habe eingreifen müssen, um die Situation zu entschärfen, und sagte vage, dass die Arbeit eines Schauspielers "die Leute nicht in eine Situation bringen sollte, in der das Arbeitsumfeld unangenehm ist oder man unhöflich ist oder die Leute sich in einer unangenehmen Situation befinden." Pitt hatte sich bereits 2014 gegenüber der britischen "GQ" zu dem Vorfall geäußert und erklärt, er habe Eastwood zunächst gesagt, er solle nicht auf den Panzer spucken. "Ich fange an, mich zu ärgern ... er respektiert unser Zuhause nicht, wissen Sie?", sagte er über Eastwood und fügte hinzu, dass er in der Szene zu Eastwood sagte, dass er es sauber machen solle. Aber dann sagte Pitt: "Shia sah es, und Sie müssen verstehen, dass wir schon ein hartes Bootcamp hinter uns hatten, wir haben in diesem Panzer schon viel durchgemacht. Shia sah das alles und fühlte dasselbe – er respektiert unser Zuhause nicht. Shia hat also genauso reagiert wie ich, und wir haben uns unterhalten. Pitt gab zu, dass ihm später klar wurde, dass das Spucken im Drehbuch stand. Eastwoods Schilderung in demselben Artikel lautete eher wie folgt: "[Shia] mochte nicht, was ich tat, also sagte er, ich könne keinen Tabak auf seinen Panzer spucken, und er sagte mir, ich solle das wegmachen. Ich habe ihm gesagt, er solle sich verziehen, und Brad musste das beenden", fügte er hinzu und nannte LaBeouf "eine absolute Nervensäge".

Drew Barrymore klärte am 5. Oktober 2021 in ihrer gleichnamigen Talkshow den berüchtigten Streit zwischen Lucy Liu und Bill Murray am Set von "Drei Engel für Charlie" auf. Liu hatte zuvor gesagt, dass Murray sie während der Proben mit "unentschuldbaren und inakzeptablen" Beleidigungen überschüttet habe, und ihre Engelskollegin führte aus: "Was wirklich passiert ist, war, dass Bill einfach schlecht gelaunt war – Sie wissen ja, Komiker können manchmal ein wenig düster sein – und er kam einfach schlecht gelaunt rein. Man muss wissen, wie sehr Lucy für sich selbst eingetreten ist, und das war das Großartige, das aus einem unglücklichen Umstand entstanden ist." Barrymore verriet, dass Liu zu Murray sagte: "Ich akzeptiere diese Art von Verhalten nicht von dir", und dass sie die Unterstützung aller erhielt. Barrymore fügte hinzu, dass sie ihren Engelskollegin für ihre Reaktion und das Team dafür respektierte, dass sie das Problem direkt angegingen. Was die Beziehung zwischen Liu und Murray betrifft, so sagte Liu, dass es kein böses Blut gebe.

Denzel Washington wurde eingeladen, bei einer Folge von Staffel 12 von "Grey's Anatomy" Regie zu führen. Das war im Jahr 2016, und Ellen Pompeo sprach 2021 über ihre Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Washington. Die beiden gerieten wohl in einen heftigen Streit über eine bestimmte Szene, in der Pompeo versuchte, den Schauspieler, mit dem sie arbeitete, dazu zu bringen, seine Darstellung ein wenig zu verändern. Laut Pompeo verlor Washington die Fassung und sagte ihr: "Ich bin der Regisseur! Sagen Sie ihm nicht, was er tun soll!" Daraufhin erwiderte sie: "Hör zu, motherf-----, das ist meine Serie! Das ist mein Set! Wem willst du was sagen... Du findest ja kaum die Toilette!" Man muss wohl kaum erwähnen, dass es danach Spannungen am Set gab, aber Pompeo sagt, dass sie die Dinge im Guten beendeten und sie den größten Respekt vor ihm hat.

Ray Fisher, der in "Justice League" den Cyborg spielt, schilderte auch einen Vorfall, bei dem Whedon ihn drängte, einen Satz zu sagen, den Fisher als stereotypen schwarzen Slogan bezeichnete. Whedon soll ihn gedrängt haben, den Satz zu sagen, und sich danach über ihn lustig gemacht haben. Inzwischen soll Whedon auch mit Jason Momoa und Jeremy Irons am Set aneinandergeraten sein. All dies kommt zu den Missbrauchsvorwürfen hinzu, die Whedon von mehreren Stars seiner Vampirserie "Buffy", darunter Charisma Carpenter und Michelle Trachtenberg, geäußert wurden.

Wenn man sich seinen Lieblingskünstler bei einem Konzert anhört oder sich den neusten Film anschaut, über den alle reden, denkt man oft nicht darüber nach, was hinter den Kulissen bei der Vorbereitung dieser Serie oder des Films so abging. Aber Sie können uns glauben: Hinter all dem Glitzer versteckt sich eine Welt voller Drama!

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