Bis heute ist sein Name wohl allen ein Begriff, darum wunderte es auch kaum, dass auch das Metropolian Museum of Art den Designer bei ihrer jährlichen Met Gala ehrte. Das Motto im Jahr 2023 lautete "Karl Lagerfeld: A Line of Beauty" und wir sahen die Stars in den schönsten Kreationen des verstorbenen Modezars.
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Er wollte nicht in seiner "staubigen" Vergangenheit leben
Er hinterließ uns keine Memoiren, da er in einem Interview mit The Cut sagte, er habe aktiv versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Er sagte auch, er habe kein Internet "gemacht".
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Karl Lagerfeld und Chanel
Bevor er ein Chanel-Mann wurde, wurde Lagerfeld im zarten Alter von 17 Jahren als Assistent von Pierre Balmain angestellt.
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Karl Lagerfeld
Angeblich wurde Karl Otto Lagerfeldt am 10. September 1933 in Hamburg geboren, doch der Designer bestritt das Geburtsjahr und behauptete, es sei ein Gerücht, das sein Cousin in die Welt gesetzt habe.
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Seine Sexualität war nie ein Problem
Lagerfeld hatte eine großartige Erziehung, und seine Eltern haben ihm nie das Leben schwer gemacht, weil er schwul war, und damit ein Beispiel dafür gegeben, wie brillant man sein kann, wenn man nicht durch Vorurteile behindert wird. "Es war nicht einmal ein Thema. Meine Mutter sagte, das sei so wie die Haarfarbe", sagte er in einem Interview. Im Bild ist er mit Claudia Schiffer zu sehen. Er gilt als Entdecker des ehemaligen Supermodels.
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Karl Otto
Er kam als Karl Otto Lagerfeld auf die Welt. Seinen zweiten Vornamen ließ er streichen, weil er nicht zu seinem Image passte.
Lagerfelds Vater, Otto Ludwig Lagerfeldt, besaß ein Unternehmen, das verdampfte Milch exportierte, und seine Mutter Elizabeth arbeitete als Verkäuferin für Unterwäsche.
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Seine Häuser
Er lebte und arbeitete zwar in Paris, doch er unterhielt auch Wohnungen und Häuser in Monte Carlo, Biarritz, Rom, Vermont und New York.
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Multitalent
Lagerfeld war eine Legende in der Modewelt. Doch darüber hinaus machte er sich in den Bereichen Werbung, Design, Fotografie und Kunst einen Namen.
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Jetsetter
Karl Lagerfeld war auf den ganz großen Bühnen zu Hause. Hier sieht man ihn mit der Schauspielerin Blake Lively.
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Seine Eltern verwöhnten ihn
Lagerfeld sprach immer wieder über seine verwöhnte Kindheit, aber er erklärte: "Als Kind wurde mir von meiner Mutter gesagt, du darfst nichts lernen. Du musst dich immer auf andere verlassen, denn dann musst du dich anstrengen, um das Geld zu haben, dass sie es für dich tun." Er sagt, dass er deshalb nur weiß, wie man entwirft.
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Markenzeichen
Neben seinem weißgepuderten Pferdeschwanz und seiner Sonnenbrille waren zudem ein Handfächer und Hemden mit Kentkragen seine Markenzeichen.
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Der Modezar
In der Modewelt startete Lagerfeld 1954 richtig durch. Er gewann den noch heute existierenden "International Woolmark Prize" des Internationalen Wollsekretariats IWS (1997 in The Woolmark Company umbenannt) in der Kategorie "Mantel".
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Freundschaft
Nach dem Wettbewerb traf er den Gewinner in der Kategorie "Abendkleid". Dieser sollte nicht nur ein berühmter Designer sondern auch ein enger Freund Lagerfelds werden. Der Name des Gewinners war kein anderer als
Yves Saint Laurent. Was anfangs noch wie eine enge Freundschaft aussah entwickelte sich über die Jahre zur Rivalität mit Yves Saint Laurent.
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Er eröffnete sogar einen Buchladen
Der Designer eröffnete 1999 in Paris einen Buchladen namens 7L, in dem er angeblich eine persönlich zusammengestellte Sammlung von Büchern über Kunst, Mode, Architektur, Essen, Fotografie und Design verkaufte.
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Sein Ausflug in die Filmwelt
Lagerfeld war für 16 Filmproduktionen als Kostümbildner tätig, unter anderem für den französischen Oscar-Gewinner von 1988, "Babettes Fest". Im Jahr 2013 führte der Designer Regie bei dem Kurzfilm "Once Upon a Time..." mit Keira Knightley als Coco Chanel und Clotilde Hesme als ihre Tante Adrienne Chanel, der die Geschichte der Eröffnung des ersten Chanel-Geschäfts in Frankreich erzählt.
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Sein unglaublicher Gewichtsverlust
Im Jahr 2001 verblüffte Lagerfeld die Modewelt, indem er in nur 13 Monaten 42 kg abnahm. Er erklärte, er wolle sich anders kleiden, und schrieb darüber sogar ein Buch mit dem Titel "The Karl Lagerfeld Diet".
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Sein eigenes Label
Lagerfeld gründete 1984 seine eigene Marke, die er auf der Idee seiner "intellektuellen Sexiness" aufbaute. Die Marke entwickelte schnell einen guten Ruf und stand für qualitativ hochwertige Kleidungsstücke wie Cardigan-Jacken in leuchtenden Farben. Lagerfeld verkaufte seine Linie 2005 an Tommy Hilfiger.
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Fendi
Seit 1965 entwarf Lagerfeld für das italienische Pelz- und Modeunternehmen Fendi Kleidung. 1993 soll Lagerfeld Stripperinnen angeheuert haben, um seine schwarz-weiße Kollektion für Fendi vorzuführen. Das war so skandalös, dass Anna Wintour die Laufstegshow verlassen haben soll.
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Seine Musen
Zu Lagerfelds zahlreichen Musen gehören unter anderem Toni Garrn, Freja Beha Erichsen und die Sängerin Beth Ditto. Er entwarf Outfits für Madonna's "Re-Invention"-Tour 2004 und hat Bühnenoutfits für Kylie Minogues "Showgirl"-Tour entworfen.
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Sein Vermächtnis
In einem Interview sagte er: "Die Leute, die sich fragen, ob sie es besser machen könnten als ich, haben alle versagt. Ich nenne keine Namen, weil sie vergessen sind".
Lagerfeld trug sein Haar seit 1976 in seinem charakteristischen Pferdeschwanz. Wenn das nicht beweist, dass Klassiker niemals sterben, dann wird es das Vermächtnis des Designers tun.
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Karl Lagerfeld
Über 60 Jahre prägte er in seinen Outfits die internationale Modewelt wie kaum ein anderer. Die Presse nannte ihn "Kaiser Karl" oder bezeichnte ihn oft als "Modezar".
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Seine eigene Modelinie
In den 80er Jahren, etwa zur gleichen Zeit, als er zum Art Director von Chanel ernannt wurde, entwarf er auch seine eigene gleichnamige Modelinie und arbeitete mit Fendi zusammen.
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Karl Lagerfeld: Kuriositäten über den Modezar
Karl Lagerfeld ist und bleibt eine der legendärsten Persönlichkeiten der Modewelt. Mehr als drei Jahrzehnte war er das Gesicht des französischen Modehauses Chanel, bis die weißhaarige, schattentragende Ikone am 19. Februar 2019 im Alter von 85 Jahren nach einer längeren Krankheit verstarb.
Bis heute ist sein Name wohl allen ein Begriff, darum wunderte es auch kaum, dass auch das Metropolian Museum of Art den Designer bei ihrer jährlichen Met Gala ehrte. Das Motto im Jahr 2023 lautete "Karl Lagerfeld: A Line of Beauty" und wir sahen die Stars in den schönsten Kreationen des verstorbenen Modezars.
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Sein Geheimnis
Er verzichtete weitgehend auf Alkohol, der ihn seiner Meinung nach schläfrig machte, und auf Zigaretten, da er seine Hände zum Zeichnen brauchte. Er schrieb seine alterslose Haut auch dem täglichen Waschen vor dem Schlafengehen zu.