Die versunkene Welt im Kaindysee

Verzauberte Welten: Kasachstans mystisches, verstecktes Juwel

Die versunkene Welt im Kaindysee
Stars Insider

10/06/24 | StarsInsider

Reisen Kasachstan

Der Kaindy-See, der tief im Kolsai-Seen-Nationalpark in Kasachstan versunken ist, entstand durch ein tragisches Ereignis: das Kebin-Erdbeben von 1911. Diese Katastrophe löste Erdrutsche aus und bildete einen natürlichen Damm, als Kalksteintrümmer in eine Schlucht stürzten. Im Laufe der Zeit überfluteten Regenfälle und das Wasser der Bergflüsse die Schlucht und ließen den Kaindy-See entstehen. Das schillernde, bläulich-grüne Wasser, das an eine karibische Lagune erinnert, macht den Kaindy-See so faszinierend. Der Charme des Sees liegt in seinem versunkenen Wald den Schrenks Fichten, die heute wie geisterhafte Schiffsmasten aussehen und deren nadelartige Spitzen kaum noch zu erkennen sind.

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Kaindysee
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Kaindysee

Der Kaindysee liegt im südlichen Teil Kasachstans, etwa 129 km südöstlich von Almaty, der größten Stadt des Landes.

Ein einzigartiges Naturschauspiel
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Ein einzigartiges Naturschauspiel

Der Kaindy ist jedoch auch für eine ungewöhnliche natürliche Eigenschaft bekannt, die ihn von den anderen Seen des Parks unterscheidet.

An der Luft
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An der Luft

Im glänzenden See spiegeln sich die schlanken Stämme der vielen Schrenks Fichten, auch bekannt als Tianshan-Fichten, die wie Nadeln die Oberfläche durchstoßen.

Versunkener Wald
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Versunkener Wald

Die Stämme ähneln den bleichen Masten verlassener Schiffe. Sie erwecken ein Gefühl von unheimlicher Nostalgie, wenn sie aus den Tiefen eines untergetauchten Waldes auftauchen.

Ankunft am See
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Ankunft am See

Um herauszufinden, wie ein ganzer Wald von einem See verschlungen wurde, muss man bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückgehen.

Tian Shan
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Tian Shan

Der Kaindysee entstand 1911 nach einem Erdbeben im Tian Shan, einem Hochgebirge in Russisch-Turkestan.

Das Kebin-Erdbeben
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Das Kebin-Erdbeben

Das Erdbeben, auch Kebin- oder Chon-Kemin-Erdbeben genannt, verursachte starke Erschütterungen. Die heftigen Erschütterungen führten zu einem massiven Erdrutsch, der eine enge Schlucht versperrte und einen natürlichen Damm bildete.

Eine Steinlawine bildet einen See
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Eine Steinlawine bildet einen See

Das Wasser konnte die Felslawine nicht durchdringen, sodass sich nach und nach ein See bildete, als Regen- und Flusswasser die Schlucht füllte.

Unterwasserpflanzen
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Unterwasserpflanzen

Obwohl die freiliegenden Spitzen der Bäume abgenutzt und brüchig geworden sind, gibt es unter der Wasseroberfläche noch immer einen Wald mit intakten Kiefern.

Eine eiskalte Umgebung
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Eine eiskalte Umgebung

Das Wasser von Kaindy bleibt kalt, und die Sommertemperaturen steigen selten über 6 °C.

Eine Unterwasserwelt
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Eine Unterwasserwelt

Die kalte Witterung hat dazu beigetragen, die untergetauchten Baumstämme zu erhalten, die mit Algen und anderen Süßwasserpflanzen bewachsen sind.

Gute Sicht
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Gute Sicht

Die Sicht unter der Wasseroberfläche ist aufgrund des reinen Bergwassers außerordentlich gut. Unter Wasser kann man die jenseitige Atmosphäre dieses uralten Waldes richtig genießen.

Mystisches Gewässer
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Mystisches Gewässer

Bei bestimmten Lichtverhältnissen wirkt die Oberfläche des Sees seltsam ätherisch. Der Nebel, der träge über dem Wasser schwebt, trägt zu seinem geheimnisvollen Charakter bei.

Eng und tief
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Eng und tief

Der Kaindysee ist etwa 400 m lang und erreicht eine Tiefe von fast 30 m.

Leuchtende Farben
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Leuchtende Farben

Die bläulich-grüne Farbe des Wassers wird durch Kalksteinablagerungen noch verstärkt, vor allem bei hellem Sonnenlicht, was dem Wasser an der Oberfläche ein karibisches Aussehen verleiht.

Schrenks Fichte
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Schrenks Fichte

Die Schrenks Fichte, auch Tienshan-Fichte genannt, ist eine Fichte, die ursprünglich aus dem Tian-Shan-Gebirge in Zentralasien stammt. Sie ist in Westchina (Xinjiang), Kasachstan und Kirgisistan zu finden. Diese Fichte wurde nach Alexander von Schrenk benannt, einem baltischen deutschen Naturforscher, der von 1816 bis 1876 lebte.

Die Kolsai-Seen
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Die Kolsai-Seen

Kaindy liegt höher als der untere Kolsai-See, nämlich auf 2.000 m über dem Meeresspiegel. Der mittlere Kolsai-See liegt auf 2.252 m. Der höchste Punkt des Parks ist jedoch der Obere Kolsai-See auf 2.850 m, der eine beachtliche Anzahl von Besuchern anzieht.

Ökotourismus
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Ökotourismus

Etwa 72 % der Fläche des Parks sind dem strengen Naturschutz gewidmet, während etwa 13 % für Tourismus und Erholung vorgesehen sind.

Besucherattraktion
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Besucherattraktion

Kaindy und sein Unterwasserwald haben in letzter Zeit als Touristenattraktion an Beliebtheit gewonnen.

Camping
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Camping

Der untere Kolsai-See ist über die Straße leicht zu erreichen und bietet Gästehäuser und Campingplätze. Der Campingplatz am Kaindysee verfügt über traditionelle Jurten, während der Zugang zu diesem See sowie zum Mittleren und Oberen See etwas schwieriger sein kann. In der Regel wird in diesem Gebiet von April bis Ende September gezeltet.

Abenteuerausflug
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Abenteuerausflug

Taucher können die verborgenen Wunder des Sees inmitten unberührter (wenn auch etwas kalter) Bedingungen entdecken.

Winterzeit
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Winterzeit

Im Winter verwandelt sich der Kaindysee und zeigt ein völlig anderes Aussehen.

Eistauchen
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Eistauchen

Eistauchen bietet einen fesselnden Einblick in die verborgene Unterwasserwelt von Kaindy, ausschließlich für erfahrene Taucher mit Spezialausrüstung.

Vergangenheit und heute
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Vergangenheit und heute

Die untergetauchten Baumstämme im See ähneln antiken römischen Säulen, die die Decke einer großen, schwach beleuchteten Villa stützen.

Winterparadies
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Winterparadies

Im Winter friert die Oberfläche des Sees aufgrund der sinkenden Temperaturen und der Höhenlage zu einer riesigen, mit Zahnstochern gespickten Eisbahn zu.

Winterliches Abenteuerland
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Winterliches Abenteuerland

Der Nationalpark Kolsai-Seen ist das ganze Jahr über ein beliebtes Ziel für Besucher, wobei der Winter besonders bei Abenteuertouristen beliebt ist.

Almaty, der perfekte Ausgangspunkt
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Almaty, der perfekte Ausgangspunkt

Almaty ist ein guter Ausgangspunkt für den Besuch des Nationalparks Kolsai-Seen mit seinen wunderschönen Seen. Aber auch die Stadt selbst hat ihren ganz eigenen Charme, den es zu erkunden gilt.

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Nationalpark Kosai-Seen
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Nationalpark Kosai-Seen

Der Kaindysee im Nationalpark Kolsai-Seen ist bekannt für seine atemberaubenden Naturlandschaften, zu denen auch eine Reihe von malerischen Seen und Stauseen gehören. Seine bezaubernde Umgebung macht ihn zu einem Reiseziel wie aus dem Bilderbuch.

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