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▲Am 1. März 1978 erfuhrt die Welt von der schockierenden Nachricht, dass der Leichnam eines der größten Genies der Kinogeschichte gestohlen worden war.
▲Charlie Chaplin starb am 25. Dezember 1977 an einem Schlaganfall. Er wurde in Corsier-sur-Vevey in der Schweiz beigesetzt.
▲Laut El País verbrachten zwei Männer zwei Stunden damit, in heftigem Regen Chaplins Sarg auszugraben.
▲Die Diebe flohen vom Tatort und hinterließen einen Haufen Erde neben dem Grab. Sie wollten, dass die Polizei so schnell wie möglich herausfand, was passiert war, und am nächsten Morgen hatte sich die Nachricht auch schon verbreitet.
▲Die Schweizer Polizei und Interpol ermittelten rund 10 Wochen lang, ohne Hinweise auf den Verbleib des Leichnams oder die Täter zu finden.
▲Zudem behinderten anonyme Anrufe mit Falschinformationen über den Aufenthaltsort des Sarges die Ermittlungen.
▲Einige dieser Anrufe gingen sogar noch weiter. Chaplins Kinder wurden laut Berichten bedroht und eine Wolke der Angst schwebte über der Familie.
▲Eines von Chaplins acht Kindern erinnert sich sehr genau an diese Episode. Eugene Chaplin sagte, die Atmosphäre im Haus sei sehr angespannt gewesen, vor allem weil einige Tage nach dem Diebstahl von Chaplins Leichnam der italienische Politiker Aldo Moro entführt und ermordet wurde.
▲Da es keine Nachrichten über den Diebstahl von Chaplins Leichnam gab, begannen viele Menschen darüber zu spekulieren, was tatsächlich passiert war. Mehrere Verschwörungstheorien kamen auf.
▲Eine der Theorien lautete, dass der Grabraub von Antisemiten begangen worden war. Es gab Gerüchte, dass Chaplin, der auf einem anglikanischen Friedhof begraben war, Jude war.
▲Eine andere Hypothese war, dass es sich bei den Tätern um Nazis handelte, die die Parodie von Adolf Hitler durch Chaplin in dem Film "Der große Diktator" (1940) missbilligten.
▲Einige glaubten dahingegen fest daran, dass es sich bei den Dieben um Chaplins Fans handelte, die den Leichnam exhumiert hatten, um ihn in seinem Herkunftsland England zu begraben.
▲Die Diebe, die Chaplins Sarg stahlen, waren Amateure und verzweifelt. Zunächst forderten sie ein bestimmtes Lösegeld, begannen dann aber, über den Betrag zu verhandeln.
▲Die Räuber klangen nervös und simulierten jedes Mal eine andere Stimme, wenn sie in der Chaplin-Villa anriefen. Danach begannen sie, unterschiedliche Beträge für den Sarg zu verlangen.
▲Zunächst verlangten die Entführer 600.000 Schweizer Franken. Chaplins Witwe, Oona, lehnte die Forderung ab. Daraufhin änderten die Gangster die Währung und verlangten 600.000 Dollar, berichtet El País.
▲Oona Chaplin war eine zähe Verhandlungspartnerin. Der Wert des Lösegelds sank schließlich auf 500.000 Dollar. Die Witwe lehnte erneut ab. Von den ursprünglich geforderten 600.000 Schweizer Franken sank der Wert des Lösegelds schließlich auf 100.000 Dollar.
▲Was die Anfänger jedoch nicht erwartet hatten, war, dass die Vereinbarung über die Übergabe des Geldes im Austausch gegen den Leichnam eine Falle der Polizei war.
▲Die Abmachung sah vor, dass der Butler der Familie den Verbrechern eine Aktentasche mit 100.000 Dollar übergibt.
▲Nach Angaben des Independent verkleidete sich ein Schweizer Polizist als Butler der Familie, der die Anrufe entgegennahm, und fuhr den Rolls Royce der Familie zum Treffpunkt.
▲Ein örtlicher Postbote war jedoch überrascht, einen unbekannten Mann am Steuer des Wagens der Familie Chaplin zu sehen, und folgte ihm. Die Polizei verhaftete versehentlich den Briefträger und der Deal war geplatzt.
▲Die Diebe kündigten an, dass sie am 17. Mai um 9.30 Uhr in der Wohnung von Chaplin anrufen würden, um das Lösegeld neu auszuhandeln.
▲Die Polizei führte daraufhin eine erfolgreiche Überwachungsaktion in mehr als 200 Telefonzellen in Lausanne durch. Die Kriminellen wurden schließlich gefasst, wie der Independent berichtet.
▲Einer der Verbrecher war ein 24-jähriger Mann aus Polen, und sein Komplize war ein 38-jähriger Bulgare, berichtet die BBC.
▲Die Männer waren beide Mechaniker, die aufgrund ihrer prekären finanziellen Lage verzweifelt waren. Sie gaben zu, dass sie ein Verbrechen begehen wollten, um schnell an Geld zu kommen, aber sie wollten nicht zu Gewalt greifen.
▲Die Idee, Chaplins Überreste zu stehlen, entstand, als sie eine ähnliche Geschichte in einer Zeitung lasen.
▲Der 24-Jährige, der den Plan entwickelt hatte, wurde zu viereinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt, sein Komplize zu 18 Monaten.
▲Die Verbrecher schickten Oona Chaplin einen Entschuldigungsbrief. Die Witwe vergab ihnen.
▲Die Männer erinnerten sich, dass sie den Sarg in einem Maisfeld vergraben hatten. Aber es dauerte so lange, ein Lösegeld auszuhandeln, dass der Regen die Plantage wachsen ließ.
▲Der Bauer war ziemlich überrascht über die "illustre" Invasion auf seinem Land.
▲Chaplins Überreste wurden entfernt und an seinen ursprünglichen Grabort zurückgebracht.
▲Der Grundstückseigentümer, der zunächst über die Durchsuchungen wütend war, würdigte den Künstler mit einer Gedenktafel. Laut El País besagt die Gedenktafel, dass Charlie Chaplin dort für kurze Zeit gerastet hat.
▲"La Rançon de la gloire" (2014) ist die jüngste Produktion, in der die kuriose Geschichte erzählt wird. Die französische Komödie wurde von Xavier Beauvois inszeniert und erzählt die Geschichte der ausgegrenzten Einwanderer, die Charlie Chaplins Sarg gegen ein Lösegeld ausgraben.
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Die Familie Chaplin unterstützte die Produktion des Films, gewährte Zugang zu den Archiven und erlaubte sogar die Verwendung von Filmausschnitten und Tonaufnahmen des Schauspielers und Regisseurs. Eugene Chaplin (Zweiter, von links nach rechts) war bei der Filmpremiere auf dem Filmfestival in Cannes.

Auch interessant: Gefühllos und gewaltbereit: Die dunkle Wahrheit über Charlie Chaplin

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Vor über 40 Jahren war Charlie Chaplin die Hauptfigur in einem makaberen und höchst seltsamen Verbrechen. Das war schon eine ziemliche Leistung, bedenkt man, dass er zu jenem Zeitpunkt schon tot (und unter der Erde!) war. 

Am 1. März 1978 wurde sein Leichnam gestohlen und von Grabräubern versteckt, die hofften, ein Lösegeld für den berühmten Komiker zu erhalten. Die gesamte Episode war ein ziemlich dreistes Verbrechen.

Das klingt seltsam genug, um Sie neugierig zu machen? Klicken Sie sich durch die Galerie und erfahren Sie mehr.

Der Fall von Charlie Chaplins gestohlenen Überresten

Am 1. März 1978 stahlen Grabräuber Chaplins Überreste und forderten ein Lösegeld

03/02/25 por StarsInsider

Reisen Kuriositäten

Vor über 40 Jahren war Charlie Chaplin die Hauptfigur in einem makaberen und höchst seltsamen Verbrechen. Das war schon eine ziemliche Leistung, bedenkt man, dass er zu jenem Zeitpunkt schon tot (und unter der Erde!) war. 

Am 1. März 1978 wurde sein Leichnam gestohlen und von Grabräubern versteckt, die hofften, ein Lösegeld für den berühmten Komiker zu erhalten. Die gesamte Episode war ein ziemlich dreistes Verbrechen.

Das klingt seltsam genug, um Sie neugierig zu machen? Klicken Sie sich durch die Galerie und erfahren Sie mehr.

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