Wenn ein Einbrecher nachts in ein Haus einbricht, darf der Hauseigentümer nach dem Alten Testament tödliche Gewalt anwenden. Wird dieselbe Straftat jedoch tagsüber begangen, ist es dem Hausherrn verboten, in Notwehr Blut zu vergießen.
Im 2. Buch Mose 22,2-3 heißt es: "Wird ein Dieb bei Nacht beim Einbruch ertappt und erleidet einen tödlichen Schlag, so ist der Verteidiger nicht des Blutvergießens schuldig; geschieht es aber nach Sonnenaufgang, so ist der Verteidiger des Blutvergießens schuldig."
In der Bibel gibt es einige spezifische Modedirektiven, darunter auch diese. Der genaue Wortlaut aus Levitikus 19,19 lautet: "Du sollst meine Satzungen halten. Du sollst dein Vieh nicht mit verschiedenen Arten weiden lassen; du sollst dein Feld nicht mit gemischter Saat besäen, und du sollst kein Kleid anziehen, das aus Leinen und Wolle gemischt ist."
Der Grund für diese besondere Regel ist seit langem umstritten. Einige Gelehrte glauben, dass es daran lag, dass solche Stoffe nur Priestern vorbehalten waren. Andere glauben, dass die Stoffkombination irgendwie böse Kräfte anlocken könnte.
Im Buch Levitikus gibt Jahwe dem Mose konkrete Anweisungen von Gott, nicht dort zu sitzen, wo eine menstruierende Frau gesessen hat. Offenbar galt eine Frau während ihrer Periode als unrein.
Im Buch Levitikus 15,19-21 steht: "Und wenn ein Weib eine Geburt hat und ihr Leibesausgang ist Blut, so soll sie sieben Tage abgesondert werden; und wer sie anrührt, der ist unrein bis zum Abend. Und alles, worauf sie in ihrer Absonderung liegt, soll unrein sein; auch alles, worauf sie sitzt, soll unrein sein. Und wer ihr Bett anrührt, soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser baden und unrein sein bis zum Abend."
Warum sollten Sie das überhaupt tun? Nun, in der Bibel wird es erwähnt. Die Interpretationen gehen auseinander. Einige Gelehrte glauben, der Grund sei, dass man die Milch nicht als "Zaubermittel zur Steigerung der Produktivität von Feldern und Obstgärten" verwenden wollte.
2. Buch Mose 23,19 lautet: "Die erste der Erstlingsfrüchte deines Landes sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Ein Zicklein sollst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen."
Die Verehrung oder auch nur die Erwähnung der Namen anderer Götter ist ein Tabu. Das zweite Buch der Bibel ist in dieser Hinsicht ziemlich klar.
Exodus 23,13 lautet: "Und in allem, was ich euch gesagt habe, sollt ihr vorsichtig sein und den Namen anderer Götter nicht erwähnen und ihn nicht aus eurem Mund hören lassen."
Woher weiß man also, dass eine Frau ihrem Mann untreu war? Indem man sie verfluchtes (schmutziges) Weihwasser trinken lässt, natürlich. Das 4. Buch Mose 5,11-31 geht ausführlich auf diese Regel ein.
In der Bibel steht: "Wenn die Frau eines Mannes fremdgeht und ihm untreu wird, sodass ein anderer Mann mit ihr Geschlechtsverkehr hat, und dies ihrem Mann verborgen bleibt, soll der Priester Weihwasser in einem Tongefäß nehmen und etwas Staub vom Boden der Stiftshütte in das Wasser tun." Dann soll der Priester zu ihr sagen: "Möge dieses bittere Wasser, das einen Fluch mit sich bringt, dir nicht schaden" (wenn sie nicht untreu war) und "möge dieses Wasser, das einen Fluch mit sich bringt, in deinen Körper eindringen, sodass dein Unterleib anschwillt oder deine Gebärmutter missgebildet wird" (wenn ihre Untreue erwiesen ist).
So bizarr diese Richtlinie auch klingt, ein solides und sicheres Dach ist doch sinnvoll, oder? Früher waren die meisten Dächer flach, sodass ein Geländer als Sicherheitsvorkehrung angebracht wurde, um zu verhindern, dass Menschen von ihnen herunterfallen.
In Deuteronomium (dem 5. Buch Mose) 22,8 heißt es: "Wenn du ein neues Haus baust, dann sollst du eine Zinne für dein Dach machen, damit du kein Blut auf dein Haus bringst, wenn jemand von dort herunterfällt."
Im Buch Levitikus wird ganz klar darauf hingewiesen, dass man bestimmte Vogelarten wie Geier, Falken, Reiher, Adler, Fledermäuse und Eulen nicht essen darf. Schließlich können einige dieser Kreaturen Krankheiten übertragen.
In Levitikus 11,13-19 steht: "Und diese sollt ihr nicht haben; man soll sie nicht essen, denn sie sind ein Greuel. Die Eule, der Nachtschwärmer, der Kuckuck und der Habicht nach seiner Art. Und der Steinkauz und der Kormoran und die große Eule. Und der Schwan, und der Pelikan, und der Adler, und der Storch, der Reiher nach seiner Art, und der Kiebitz, und die Fledermaus."
Wenn ein Sklave nicht frei sein will, muss ihm der Herr laut Bibel das Ohr durchstechen. Dies würde sie als dauerhaft dienstverpflichtet kennzeichnen.
Exodus 21,5-6 lautet: "Und wenn der Knecht sagt: 'Ich habe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder lieb, ich will nicht frei ausgehen', dann soll ihn sein Herr zu den Richtern bringen und an die Tür oder an den Türpfosten, und sein Herr soll ihm mit einem Pflock das Ohr durchbohren, und er soll ihm ewig dienen."
In Deuteronomium 25,11-12 heißt es: "Wenn Männer miteinander streiten und das Weib des einen naht, um ihren Mann aus der Hand des Schlägers zu erretten, und streckt ihre Hand aus und ergreift ihn bei den Geheimnissen: So sollst du ihr die Hand abhauen, und dein Auge soll sie nicht erbarmen."
Die Bibel warnt die Menschen davor, Löcher offen zu lassen, da Tiere hineinfallen können. Man kann sagen, dass es ein guter Rat ist, jede Grube abzudecken.
Exodus 21,33-34 lautet: "Und wenn jemand eine Grube öffnet oder eine Grube gräbt und sie nicht zudeckt und ein Ochse oder ein Esel fällt hinein, so soll der Besitzer der Grube es wieder gutmachen und dem Besitzer Geld geben, und das tote Tier soll ihm gehören."
Das Zerreißen von Kleidern war zu biblischen Zeiten ein Zeichen von Kummer und Trauer, aber Moses gab einige Ratschläge zu dieser Handlung.
In Levitikus 10,6 heißt es: "Und Mose sprach zu Aaron, Eleasar und Ithamar, seinen Söhnen: Ihr sollt eure Häupter nicht entblößen und eure Kleider nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und nicht der Zorn über das ganze Volk kommt; sondern eure Brüder, das ganze Haus Israel, sollen das Feuer beweinen, das der Herr angezündet hat."
In der Bibel wird die Armenspeisung in Levitikus 19,10 erwähnt: "Und du sollst deinen Weinberg nicht nachlesen und nicht alle Trauben deines Weinbergs auflesen; du sollst sie dem Armen und dem Fremden lassen; denn ich bin der Herr, dein Gott."
Die Bibel ist in Bezug auf diese Ernährungsempfehlungen ziemlich eindeutig. Die Auslegungen zu dieser Passage gehen jedoch auseinander. Einige sagen, dass sie sich auf Tiere bezieht, die geopfert werden sollen, während andere sie mit der Kasteiung unserer Begierden in Verbindung bringen.
In Levitikus 3,17 heißt es: "Es soll ein ewiges Gesetz sein für eure Generationen in allen euren Wohnungen, dass ihr weder Fett noch Blut esst."
Für diese Bibelstelle gibt es zwei Hauptauslegungen. Die eine bezieht sich auf abergläubische Praktiken bei der Aussaat. Die andere, die eher der guten landwirtschaftlichen Praxis entspricht, besagt, dass man kein Saatgut mischen soll.
In Levitikus 19,19 steht: "Du sollst meine Satzungen halten. Du sollst dein Vieh nicht mit verschiedenen Arten weiden lassen; du sollst dein Feld nicht mit gemischter Saat besäen; auch sollst du kein Kleid anziehen, das aus Leinen und Wolle gemischt ist."
Quellen: (Ranker) (Next Luxury) (BibleGateway) (Bible Hub)
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