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Eine Studie, die in den USA vor der COVID-19-Pandemie begann, zeichnete ein alarmierendes Bild, als sie nach den Lockdowns die Arbeit wieder aufnahm. Die Forschenden identifizierten mehrere Faktoren im Zusammenhang mit der Pandemie, die zu einer erschreckenden Erkenntnis führten: Die Pandemie beschleunigte die Alterung des Gehirns bei Teenagern. Zudem zeigten Mädchen eine stärkere Gehirnalterung als Jungen. Diese dramatischen Erkenntnisse wurden kürzlich veröffentlicht und werden derzeit von weltweit führenden NeurologInnen weiter überprüft. Was genau führte also zu dieser ungewöhnlichen körperlichen Wirkung, und warum ist das weibliche Geschlecht stärker betroffen als das männliche?

Sehen Sie sich die folgende Galerie an und entdecken Sie, warum die Gehirne von Teenagern während dieser Zeit alterten.

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Die Corona-Lockdowns hatten weitreichende Auswirkungen auf die Bevölkerung weltweit. Besonders starke Schäden zeigten sich jedoch bei Teenagern.

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Alleine in den USA zeigten fast 20 % der 12 bis 17-Jährigen 2022 eine größere depressive Episode. Diese Daten gehen auf die Substance Abuse and Mental Health Services Administration, eine Behörde des US-Gesundheitsministeriums, zurück.

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Zahlreiche Studien dokumentierten die Berichte von Jugendlichen, die während des Lockdowns Probleme mit ihrer mentalen Gesundheit und dem Sozialleben hatten.

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Die Schulschließungen, geschlossene Sportvereine, verschobene Prüfungen und das Gebot zu Hause zu bleiben, trugen alle zu einem Gefühl von Isolation und Einsamkeit bei.

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Traurigkeit und Depression trugen zusammen mit den Störungen der täglichen Routinen höchstwahrscheinlich zu Verhaltensauffälligkeiten, Essstörungen und einer negativen Einstellung bei.

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Eine neue Studie deutet darauf hin, dass diese Phänomene bei manchen Jugendlichen zu einer beschleunigten Alterung des Gehirns führten.

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Die Studie wurde im Journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht und fand heraus, dass die Pandemie die Gehirne von Teenagern strukturell verändert haben könnte.

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Außerdem deuteten die Befunde auch darauf hin, dass die Gehirne von weiblichen Jugendlichen während der Corona-Lockdowns durchschnittlich 4,2 Jahre schneller alterten.

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Dies steht im Vergleich mit den 1,4 Jahren bei männlichen Jugendlichen. Was steckt nun aber hinter dieser ungewöhnlich schnellen Gehirnalterung und warum gibt es so große Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen?

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Forschende des Institute for Learning & Brain Sciences (I-LABS) in Washington D. C. starteten die Studie 2018 mithilfe von Magnetresonanztomografie (MRT).

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An der Studie nahmen 160 Jugendliche teil, deren Gehirnstruktur im Laufe der Zeit untersucht werden sollte. Die TeilnehmerInnen, annähernd gleich viele Jungen und Mädchen waren im Alter von neun bis 19 Jahren.

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Aufgrund des Lockdowns im Jahr 2020 konnten die Forschenden des I-LABS die Gehirnscans zur Verlaufskontrolle erst 2021 fortsetzen. Sie änderten das Forschungsziel und wollten nun die Auswirkungen der Lockdowns auf die jugendliche Gehirnstruktur untersuchen.

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Durch die Verzögerung durch die Pandemie waren die Teilnehmenden nun im Alter von 12 bis 22 Jahren. Nachdem sie neue MRT-Scans mit denen aus 2018 verglichen hatten, war das Team von den Ergebnissen geschockt.

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Im Vergleich zur Gehirnentwicklung vor der Pandemie zeigten die neuesten Scans Anzeichen einer beschleunigten Ausdünnung der Hirnrinde in einer Region bei Jungen und in 30 Regionen bei Mädchen über beide Gehirnhälften und alle Gehirnlappen hinweg.

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Die Studie zeigte außerdem, dass die betroffenen Hirnregionen bei Mädchen alle zur sozial-emotionalen Verarbeitung gehörten, während die zwei betroffenen Regionen bei Jungen Teil der visuellen Verarbeitung waren.

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Die Forschenden leiteten davon ab, dass die Veränderungen im weiblichen Gehirn ausgedehnte Auswirkungen haben. Viele der betroffenen Regionen unterstützen die soziale Kognition zum Beispiel in der Verarbeitung von Gefühlen, der Deutung von Gesichtsausdrücken und dem Sprachverständnis.

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Die Forschenden spekulierten, dass Stress bei der beschleunigten Alterung des Gehirns eine Rolle spielte.

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Diese Hypothese basiert auf der Tatsache, dass Teenager-Mädchen, die emotional stärker mit Gleichaltrigen in Kontakt treten und mehr von sozialen Aktivitäten abhängen als Jungen, die Veränderungen im Gehirn während der Lockdowns intensiver erlebt haben.

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Während andere Forschende die vorzeitige Gehirnalterung mit der Pandemie in Verbindung gebracht haben, ist die I-LABS-Studie insofern einzigartig, da sie die erste Studie ist, die klare Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen aufzeigt.

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Die Forschung beweist jedoch nicht, dass die Gehirnveränderungen allein durch die Lockdowns verursacht wurden – psychische Störungen nahmen bei Kindern schon vor COVID zu, berichtet NBC News.

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Die Studie deutet jedoch darauf hin, dass die Ausdünnung der Hirnrinde mit einem Anstieg von Angststörungen, Depressionen und anderen Verhaltensstörungen in Verbindung steht.

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Wenn also Corona die Gehirne von Teenagern strukturell veränderte, stellt sich nun die Frage, wie sich dies langfristig auf die Entwicklung der Jugendlichen auswirkt.

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Die vorzeitige Ausdünnung der Hirnrinde wird mit Widrigkeiten in der Kindheit, wie zum Beispiel Trauma oder schweren Zuständen wie Vernachlässigung oder Krieg, sowie einem höheren Risiko für neuropsychiatrische Störungen in Verbindung gebracht.

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Eine gewisse Ausdünnung der Hirnrinde ist zwar natürlich und spielt eine wichtige Rolle bei der Reifung und Spezialisierung des Gehirns. Das Institute for Learning and Brain Sciences weist jedoch darauf hin, dass die Studie auf eine negative Art der Gehirnalterung hinweist.

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Durch die Pandemie waren viele Teenager einem höherem durchschnittlichen Stresslevel ausgesetzt, wodurch ihr Hirn einem deutlichen Spiegel an Stresshormonen ausgesetzt war.

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Dies führte wiederum dazu, dass die Großhirnrinde je nach Geschlecht in verschiedenen Regionen dünner und dünner wurde.

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Die Forschenden geben zu, dass nicht klar ist, ob diese Wirkungen auf das Gehirn permanent sind. Die Ergebnisse beweisen hingegen, dass das frühe Jugendalter für viele eine sehr fragile und unvorhersehbare Zeit ist.

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Ian H. Gotlib, Professor für Psychologie an der Stanford Universität, erinnert daran, dass es deshalb wichtig ist anzuerkennen, dass, obwohl die Pandemie größtenteils vorbei ist, die Auswirkungen des Stresses für Kinder und Jugendliche immer noch präsent sind.

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Ganz ähnlich spricht auch Elizabeth Ortiz-Schwartz, Kinderpsychiaterin aus Connecticut und ausgezeichnetes Mitglied der American Psychiatric Association, davon, dass es wichtig ist, Jugendliche in einer Welt nach der Pandemie sicher fühlen zu lassen. Sie sagte zu Fortune: "Wir müssen weiterhin unser Bestes geben, um Umgebungen zu schaffen, in denen sich Teenager geschützt fühlen."

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Angesichts der Ergebnisse der I-LABS-Studie stimmen die Forschenden in diesem Bereich der Wissenschaft überein, dass nun weitere Studien zur beschleunigten Alterung des Gehirns bei Jugendlichen und ihren langfristigen Auswirkungen nötig sind.

Quellen: (The Guardian) (Fortune) (CNN) (I-LABS) (SAMHSA) (PNAS) (NBC News) (Institute for Learning and Brain Sciences)

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11/05/25 por StarsInsider

Gesundheit Gehirn

Eine Studie, die in den USA vor der COVID-19-Pandemie begann, zeichnete ein alarmierendes Bild, als sie nach den Lockdowns die Arbeit wieder aufnahm. Die Forschenden identifizierten mehrere Faktoren im Zusammenhang mit der Pandemie, die zu einer erschreckenden Erkenntnis führten: Die Pandemie beschleunigte die Alterung des Gehirns bei Teenagern. Zudem zeigten Mädchen eine stärkere Gehirnalterung als Jungen. Diese dramatischen Erkenntnisse wurden kürzlich veröffentlicht und werden derzeit von weltweit führenden NeurologInnen weiter überprüft. Was genau führte also zu dieser ungewöhnlichen körperlichen Wirkung, und warum ist das weibliche Geschlecht stärker betroffen als das männliche?

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