Wenn NASA-Astronauten zum Südpol des Mondes reisen, wie es in den nächsten Jahren geplant ist, werden diese Astronauten irgendwie vernetzt bleiben müssen. Angesichts der extremen Bedingungen und der tiefen Krater ist es eine echte Herausforderung, das Internet zum Mond zu bringen. Die Wissenschaftler, die mit der Mission betraut sind, glauben jedoch, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
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In den nächsten Jahren plant die NASA, Astronauten zum südlichen Mondpol zu schicken.
Doch vor Ort müssen die Astronauten eine Möglichkeit finden, miteinander zu kommunizieren, sowohl untereinander als auch mit den Menschen auf der Erde.
Die Kommunikation auf dem Mond war schon immer eine Herausforderung. Die Apollo-Mondlandung von 1969 wurde zum Beispiel sehr schlecht übertragen.
1969 war die Bedeutung der ersten Mondlandung so monumental, dass sie die Zuschauer von den unscharfen Aufnahmen ablenkte.
Heute jedoch werden die Zuschauer weitaus mehr erwarten, und die Mission, WLAN zum Mond zu bringen, ist bereits in vollem Gange.
Im Jahr 2023 kündigte Nokia an, 4G zum Mond zu bringen, mit Unterstützung von SpaceX und Intuitive Machines.
Bereits zu diesem Zeitpunkt kündigten sie ihre Pläne an, eine Basisstation mit Antennen, eine Mondlandefähre und einen sonnenbetriebenen Rover zu starten.
Bei der Enthüllung ihrer Pläne erklärte Nokia, wie sie die verschiedenen Herausforderungen meistern wollen, die mit dem Aufbau eines Kommunikationsnetzwerks auf dem Mond verbunden sind.
Die erste und vielleicht offensichtlichste Herausforderung ist, dass die Umweltbedingungen auf dem Mond relativ extrem sind.
Mit sehr niedrigen Temperaturen und Schichten aus Mondstaub ist leicht nachzuvollziehen, warum es schwierig ist, eine stabile WLAN-Verbindung aufzubauen.
Es besteht außerdem die Herausforderung, sicherzustellen, dass die für ein Netzwerk notwendige Ausrüstung unbeschädigt auf dem Mond ankommt.
Für die Umsetzung dieser Pläne wird eine Vielzahl an Ausrüstung benötigt. Ein Teil davon ist höchst empfindlich, und die Reise ins All ist bei weitem kein Zuckerschlecken.
Eine weitere Herausforderung ist, dass die Ausrüstung in der Lage sein muss, sich selbst zu reparieren für den Fall, dass im All Probleme aufkommen. Aus diesem Grund ist das Equipment noch komplexer als das, was auf Erden verwendet wird.
Letztendlich müssen Wissenschaftler sicherstellen, dass das Netzwerk auf dem Mond so energieeffizient wie möglich ist.
Der Energieverbrauch muss minimal gehalten werden, weil das Netzwerk alleine von Solarenergie und Batterien am Leben gehalten werden wird.
Sobald Nokia erfolgreich WLAN auf dem Mond etabliert hat, plant NASA dieses während des Artemis-Programms zu nutzen.
Laut der Artemis-Website der NASA besteht das übergeordnete Ziel all dieser Missionen darin, ein Basislager auf der Mondoberfläche zu errichten.
Ein als "Gateway" bekanntes Raumschiff wird anschließend in eine dauerhafte Mondumlaufbahn geschickt, um Astronauten beim Übergang zur Mondoberfläche zu unterstützen.
Gemäß dem aktuellen Zeitplan plant die NASA, die Astronauten noch dieses Jahr in eine Mondumlaufbahn zu bringen. Die Landung auf dem Mond ist anschließend für 2026 vorgesehen.
Wofür werden die Astronauten das WLAN nun verwenden? Hauptsächlich wird es als Kommunikationsmittel dienen.
Natürlich benötigen die Astronauten eine zuverlässige Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten, sobald sie auf dem Mond gelandet sind.
Sie benötigen außerdem ein zuverlässiges Kommunikationsmittel, um mit den Menschen hier auf der Erde in Verbindung zu bleiben.
Laut Matt Cosby, Chief Technology Officer der britischen Goonhilly Earth Station, können wir erwarten, dass Bilder in 4K-Auflösung nahezu in Echtzeit vom Mond übertragen werden.
Die Idee ist, dass bis zu 500 Megabit an Daten vom Mond zurück zur Erde übertragen werden, wodurch die Bilder etwa zehnmal besser sein werden als im Jahr 1969.
Der Südpol des Mondes ist eine der Hauptregionen, welche Astronauten unbedingt erkunden wollen.
Der Südpol des Mondes ist vor allen Dingen aus dem Grund interessant, weil Forscher spekulieren, dass sich dort Eis befinden könnte.
Sollte sich tatsächlich ein Überfluss an Eis auf dem Südpol befinden, könnte dies weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der Mondmissionen haben.
Jedoch gilt der Südpol mit seinen gigantischen Kratern als einer der kniffligsten Orte, um eine stabile WLAN-Verbindung aufzubauen.
Mit der Zeit wird sich herausstellen, ob Forscher tatsächlich in der Lage sein werden, das Internet auf dem Mond zu etablieren.
Quellen: (BBC) (Deseret News) (NASA)
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WLAN auf dem Mond
So soll sichergestellt werden, dass Astronauten vernetzt bleiben können
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Wenn NASA-Astronauten zum Südpol des Mondes reisen, wie es in den nächsten Jahren geplant ist, werden diese Astronauten irgendwie vernetzt bleiben müssen. Angesichts der extremen Bedingungen und der tiefen Krater ist es eine echte Herausforderung, das Internet zum Mond zu bringen. Die Wissenschaftler, die mit der Mission betraut sind, glauben jedoch, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
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