Was kauft die Welt im Internet?
Größtenteils aufgrund seiner Produktionskapazitäten, die die chinesische Wirtschaft in ein Produktionsmodell verwandelt haben, unterhält China starke internationale Beziehungen mit den meisten Supermächten der Welt. Zusätzlich zu der weltweit größten Bevölkerungszahl eines Landes, ist China auch der größte Exporteur weltweit. Viele Länder sind auf die Exporte aus China angewiesen, um ihren inländischen Bedarf zu decken.
Können Sie erraten, welche 25 Nationen ganz oben auf der Liste der Exportempfänger aus China stehen? Ob auch Deutschland darunter ist? Klicken Sie weiter, um mehr herauszufinden.
Saudi-Arabien liegt auf Platz 25 der größten Empfängerländer von chinesischen Exporten. Die Exportmenge ins Land beträgt umgerechnet rund 34 Milliarden Euro. Zu den wichtigsten Produkten gehören Arzneimittel, elektronische Ausrüstung, Fahrzeuge und Maschinen.
Auf Platz 24 liegt Polen. Mit Exporten im Wert von umgerechnet rund 35 Milliarden Euro importiert Polen vor allem elektronische Geräte, Maschinen, Fahrzeuge und Kunststoffe aus China.
Spanien besetzt den 23. Platz der stärksten Exportländer Chinas, mit einem Warenwert von umgerechnet rund 38 Milliarden Euro. Die wichtigsten Importgüter Spaniens sind elektronische Geräte, Maschinen, Kleidung und Fahrzeuge.
Auf Platz 22 landet Frankreich. Die Importe aus China sind rund 42 Milliarden Euro wert. Frankreich importiert hauptsächlich Arzneimittel, elektronische Geräte, Maschinen und Textilien.
Italien steht auf Platz 21 der größten Exportempfänger Chinas mit einem Volumen von rund 46 Milliarden Euro. Hauptsächlich werden elektronische Geräte, Maschinen, Fahrzeuge, organische Chemikalien und Kunststoffe importiert.
Auf Platz 20 liegt Kanada. Die kanadischen Importe aus China haben umgerechnet einen Wert von rund 49 Milliarden Euro und bestehen hauptsächlich aus elektronischen Geräten, Maschinen, Fahrzeugen, Möbeln und Kunststoffen.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) landen auf Platz 19. Die Importe aus China belaufen sich auf einen Wert von umgerechnet rund 49 Milliarden Euro und bestehen hauptsächlich aus elektronischen Geräten, Maschinen, Fahrzeugen, Eisen, Stahl und Kunststoffen.
Das Land auf Platz 18 der stärksten Exportländer für China ist das größte in Südamerika: Brasilien. Mit einem Warenwert von umgerechnet rund 56 Milliarden Euro importiert Brasilien hauptsächlich elektronische Geräte, Maschinen, Fahrzeuge, organische Chemikalien und Kunststoffe.
Die Philippinen landen auf Platz 17 der stärksten Exportländer für China mit einem Warenwert von umgerechnet rund 59 Milliarden Euro. Die Importe bestehen größtenteils aus elektronischen Geräten, Maschinen, Eisen, Stahl, mineralischen Brennstoffen und Kunststoffen.
Auf Platz 16 liegt Indonesien mit Importen im Wert von umgerechnet rund 64 Milliarden Euro. Die Importe des Inselstaats bestehen hauptsächlich aus Maschinen, elektronischen Geräten und Kunststoffen.
Russland liegt auf Platz 15 der Länder, die am meisten Exporte aus China erhalten. Der Warenwert beläuft sich auf umgerechnet rund 69 Milliarden Euro. Russland ist hauptsächlich aufgrund von mechanischen und elektronischen Produkten von China abhängig. Die zweitgrößte Exportkategorie von China nach Russland sind Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge.
Mexiko liegt auf dem 14. Platz. Mit einem Warenwert von umgerechnet rund 70 Milliarden Euro erhält das Land hauptsächlich elektronische Geräte, Maschinen, Fahrzeuge, Kunststoffe und Möbel aus China.
Auf dem 13. Platz der stärksten Exportländer für China liegt Thailand mit einem Warenwert von umgerechnet rund 71 Milliarden Euro. Thailand importiert hauptsächlich elektronische Geräte, Maschinen und Fahrzeuge aus China.
Auf Platz zwölf liegt – mit Importen im Wert von umgerechnet rund 71 Milliarden Euro – Australien. In Down Under werden hauptsächlich elektronische Geräte, Maschinen, Fahrzeuge, Textilien und Möbel aus China importiert.
Singapur landet auf Platz elf der Rangliste. Der Inselstaat importiert Güter im Wert von umgerechnet rund 73 Milliarden Euro aus China. Zu den wichtigsten Importprodukten gehören elektronische Geräte, mineralische Brennstoffe, Maschinen, Schiffe und Kunststoffe.
Und schon sind wir bei den Top 10. Großbritannien liegt auf Platz zehn der stärksten Importeure aus China mit einem Warenwert von umgerechnet rund 74 Milliarden Euro. Die britischen Importe aus China bestehen hauptsächlich aus elektronischen Geräten, Maschinen, Fahrzeugen und Möbeln.
Auf Platz neun mit einem Importwert von umgerechnet rund 85 Milliarden Euro liegt Malaysia. Zusätzlich zu den üblichen elektronischen Geräten und Maschinenexporten erhält Malaysia auch Kunststoffe, Möbel, vorgefertigte Gebäude und Eisen und Stahl.
Deutschland landet auf Platz acht der größten Exportländer für China. Die importierten Waren belaufen sich auf einen Wert von rund 105 Milliarden Euro. Hierzulande erhalten wir hauptsächlich elektronische Geräte, Maschinen, Fahrzeuge, Möbel und medizinische Ausstattung aus China.
Die Importe aus China in die Niederlande haben einen Wert von rund 106 Milliarden Euro und bestehen hauptsächlich aus elektronischen Geräten, Maschinen, Spielzeugen, organischen Chemikalien und Möbeln.
Auf Platz sechs landet Indien. Für die florierende indische Wirtschaft, in der es sowohl an Importen als auch Exporten einen Anstieg zu verzeichnen gibt, ist China einer der wichtigsten Handelspartner. Das Importvolumen beläuft sich auf umgerechnet rund 107 Milliarden Euro. Indien erhält hauptsächlich elektronische Geräte, Maschinen, organische Chemikalien und Kunststoffe aus China.
Die Vietnamesen stehen auf Platz fünf der größten Exportnationen für chinesische Güter mit einem Volumen von umgerechnet rund 133 Milliarden Euro. Vietnam erhält elektronische Geräte, Maschinen, Kunststoffe, Eisen, Stahl und Textilien aus China.
Südkorea gehört zu den Top fünf der Liste der größten Importeure von chinesischen Produkten mit einem Importvolumen von umgerechnet rund 147 Milliarden Euro. In Südkorea werden größtenteils elektronische Geräte, Maschinen, anorganische (und organische) Chemikalien, Eisen, Stahl und Kunststoffe importiert.
Nähern wir uns nun den Top drei der größten Importeure von chinesischen Gütern, von denen zwei enge Nachbarländer sind. Auf Platz drei der Liste landet Japan mit einem Importvolumen von umgerechnet rund 156 Milliarden Euro, hauptsächlich in elektronischen Geräten, Maschinen, Textilien, Fahrzeugen, Möbeln und Kunststoffen.
Der zweitgrößte Importeur von chinesischen Gütern ist Hongkong mit einem Volumen von umgerechnet rund 269 Milliarden Euro. Die Importe bestehen größtenteils aus elektronischen Geräten, Maschinen, Edelsteinen und -metallen, mineralischen Brennstoffen, Schiffen und medizinischer Ausstattung.
Der größte Einzelimporteur chinesischer Waren sind die USA. Tatsächlich ist der Wert der US-amerikanischen Einfuhren chinesischer Waren fast doppelt so hoch wie der von Hongkong. Mit einem Wert von umgerechnet unglaublichen 527 Milliarden Euro ist China neben Mexiko und Kanada einer der wichtigsten Handelspartner der USA.
Was importieren die Amerikaner also für insgesamt über 500 Milliarden Euro? Elektronische Geräte, Maschinen, Möbel, Spielzeug, Kunststoffe, Textilien, Fahrzeuge und andere Waren.
Die chinesische Wirtschaft ist so strukturiert, dass sie unter dieser exportorientierten Struktur unglaublich gut funktioniert. Wissen Sie, wie sie sich im Vergleich zu ihrem wichtigsten Importempfänger schlägt?
Zum Vergleich: Allein im Dezember 2024 importierten die USA Waren im Wert von umgerechnet rund 258 Milliarden Euro, während sie nur 150 Milliarden Euro exportierten; ein Verhältnis, das als Handelsdefizit eingestuft wird. Die USA haben seit 1976 durchgehend ein Handelsdefizit zu verzeichnen.
Im gleichen Zeitraum importierte China Waren im Wert von umgerechnet rund 209 Milliarden Euro, während es 304 Milliarden Euro exportierte; ein Verhältnis, das als positive Handelsbilanz bezeichnet wird. Seit 1995 hat China durchgehend einen Handelsüberschuss erzielt.
Quellen: (The Observatory of Economic Complexity) (Statista) (China Briefing) (Trading Economics) (World Bank) (World Population Review)
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