Filme von Top-Regisseuren, die nicht gut ankamen
Auch die Meister des Kinos haben mal ganz schlechte Ideen
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Filme Fehlschläge
In der heutigen Zeit sind wir mit einer Vielzahl von talentierten Regisseuren gesegnet, die uns jedes Jahr mit filmischen Schätzen versorgen. Jeder hat seinen eigenen Stil, an dem man den Regisseur sofort erkennen kann. Zum Beispiel weiß man einfach immer sofort, ob man Quentin Tarantino oder Tim Burton sieht.
Allerdings hatten sie nicht immer die Möglichkeit, ihren Projekten ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. In manchen Fällen haben sie gefühlt einfach alles falsch gemacht. Zum Glück lernen wir aus unseren Fehlern und alle dieser Regisseure haben nach ihren Misserfolgen wahre Meisterwerke geschaffen!
In dieser Galerie sehen wir uns einige der schlechtesten Filme an, die von den besten Regisseuren der Geschichte gedreht wurden.
Spike Lee
Spike Lee ist ein Regisseur, der Oscars, Emmys und BAFTAs gewonnen hat und sogar in Cannes geehrt wurde. Für seinen Film "BlacKkKlansman" gewann er 2018 den Oscar für das Beste Drehbuch.
"Buffalo Soldiers ’44 – Das Wunder von St. Anna" (2008)
Doch 2008 beschloss der legendäre Regisseur, einen Kriegsfilm zu drehen, der sich über filmische Normen hinwegsetzt. Das hat er dann auch getan – und wie! Was den Kritikern am meisten auffiel, war die schiere Übertreibung. Was Länge und Selbstverliebtheit anging, war der Film einfach maßlos.
Die Coen-Brüder
Joel und Ethan Coen sind ein himmlisches Autor/Regisseur-Duo. Die Brüder haben unzählige Kultklassiker und Kassenschlager wie "The Big Lebowski", "No Country For Old Men" und "Fargo" produziert.
"Ladykillers" (2004)
Leider wurde ihr Remake von "Ladykillers" aus dem Jahr 2004 nicht so gut aufgenommen wie ihre anderen schwarzen Komödien. Es war das einzige Mal, dass Tom Hanks mit den Coen-Brüdern zusammenarbeitete, doch trotz diesem großem Talent auf beiden Seiten der Kamera kam einfach nichts Großartiges dabei heraus.
Stanley Kubrick
"Furcht und Begierde" (1953)
Allerdings ist es nicht verwunderlich, dass sein erster Film, der 1953 erschien, auch sein schlechtester war. "Furcht und Begierde" war ein Low-Budget-Kriegsfilm, zu dessen Finanzierung er seinen Vater und Onkel überredete. Kubrick war als pathologischer Perfektionist bekannt und war mit seinem ersten Ausflug ins Filmemachen nicht zufrieden. Später bezeichnete er ihn als "stümperhafte Amateurfilmübung" und es wird gemunkelt, dass er versuchte, jegliche Kopien des Films zerstören zu lassen.
Werner Herzog
"Königin der Wüste" (2015)
Aber die Kritiker waren von seinem Film "Königin der Wüste" aus dem Jahr 2015, einem Gertrude-Bell-Biopic mit Nicole Kidman in der Hauptrolle, verblüfft – und nicht auf positive Weise. Der Film galt als hübsch, aber langweilig und kam nie wirklich auf den Punkt, was Gertrude Bells außergewöhnliche Karriere betrifft.
Steven Spielberg
Steven Spielberg ist ein Regisseur, der schon Oscar, Golden Globe, BAFTA und Emmy gewann. Am besten ist er für seine fantastischen Kinospektakel wie "E.T. – Der Außerirdische" bekannt.
"1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood" (1979)
Doch kurz nachdem "Der Weiße Hai" und "Unheimliche Begegnung der dritten Art" die Welt im Sturm erobert hatten, beschloss Spielberg, sich an einer Komödie zu versuchen. Er produzierte die Weltkriegs-Parodie "1941" mit Jim Belushi in der Hauptrolle, aber leider fehlte es dem Film an Lachern. Man muss nicht erwähnen, dass er danach ein ziemlich gutes Comeback schaffte!
Martin Scorsese
Seit Jahrzehnten hat Martin Scorsese den Ruf eines Meisters in der Welt des Kinos. Seine Meisterwerke wie "Goodfellas", "Taxi" und zuletzt "The Irishman" zeugen von seinem außergewöhnlichen Talent, die dunklere, gewalttätige Seite der amerikanischen Kultur zu porträtieren.
"Die Faust der Rebellen" (1972)
Doch bevor er es zu dieser Größe geschafft hatte, arbeitete Scorsese ein paar Mal mit dem B-Movie-Regisseur Roger Corman zusammen, der als "Papst des Pop-Kinos" bekannt ist. "Die Faust der Rebellen" war eine ihrer Kreationen. Kritiker bezeichneten das Werk als "Bonnie und Clyde"-Abklatsch.
James Cameron
James Cameron ist bekannt für seine epischen Produktionen wie "Avatar", die originalen "Terminator"-Filme und "Titanic", wobei letzterer ihm drei Oscars einbrachte.
"Piranha 2 – Fliegende Killer" (1981)
Aber ja, ein junger Cameron gab sein Debüt mit einem Film mit dem Titel "Piranha 2 – Fliegende Killer". Es war eine notorisch schwierige Erfahrung. Cameron hatte keine Kontrolle über den endgültigen Schnitt, und der daraus resultierende fragmentierte Scherbenhaufen eines Films wurde von den Kritikern zerrissen. Trotz seiner offensichtlichen Unzulänglichkeiten behauptet Cameron, dass es "der beste Film über fliegende Piranhas ist, der je gemacht wurde." Er könnte Recht haben!
Die Wachowski-Schwestern
"Jupiter Ascending" (2015)
"Jupiter Ascending" war im Vergleich zu ihren anderen Filmen ähnlich ehrgeizig und fantastisch, wurde aber von Kritikern als ambitionierter Fehlschlag bewertet. Die von Channing Tatum und Mila Kunis gespielten Hauptfiguren waren nicht überzeugend genug, während die Geschichte von zu vielen Charakteren und inkohärenten Dialogen erdrückt wurde.
Alfred Hitchcock
"Sklavin des Herzens" (1949)
Allerdings unterlief ihm auch der eine oder andere Schnitzer. "Sklavin des Herzens" war ein Film, den Hitchcock unabhängig produzierte, was viele für einen Versuch hielten, die Hauptdarstellerin, Ingrid Bergman, zu verführen. Sowohl sein persönliches als auch sein berufliches Bemühen scheiterten in diesem Fall! Der Film ruinierte fast seine Produktionsfirma.
Quentin Tarantino
Quentin Tarantino ist der König der Kultklassiker. Seine größten 90er-Jahre-Erfolge wie "Pulp Fiction" und "Reservoir Dogs" stehen beispielhaft für seinen schwarzen Humor und seinen extremen Regiestil.
"The Hateful Eight" (2015)
Während Tarantino einige fragwürdige Produktionen wie "Death Proof – Todsicher" und "From Dusk Till Dawn" vorzuweisen hat, ist "The Hateful Eight" der schlechteste der "reinen Tarantino"-Filme. Es ist sein gewalttätigster und pessimistischster Film. Das fantastische Setting und die Schauspieler arbeiteten in diesem Fall gegen die düstere Erzählung und ließen das übliche Flair vermissen, das solche Tarantino-Filme zusammenhält.
Guillermo del Toro
Der Oscarpreisträger Guillermo del Toro ist bekannt für seine fantastischen, düsteren Märchen, etwa "Pans Labyrinth" und "Shape of Water – Das Flüstern des Wassers".
"Blade II" (2002)
Del Toro übernahm auch die Regie bei der "Blade"-Fortsetzung. Es war keine seiner persönlichen Kreationen und er führte Regie so gut er konnte mit dem Drehbuch, das ihm gegeben wurde, aber das Ergebnis war ein typischer Sci-Fi-Blockbuster, dem sein Markenzeichen fehlt.
Tim Burton
Tim Burtons ikonische, schrullige und makabre Filme machen seinen Stil zu einem der markantesten in Hollywood. Seine Hits wie "Nightmare Before Christmas", "Beetlejuice" und "Edward mit den Scherenhänden" brachten ihm eine Kultanhängerschaft und den Respekt der Kritiker ein.
"Dark Shadows" (2012)
Auf der anderen Seite war "Dark Shadows" ein unerwarteter Flop für Burton. Er hatte eine düstere Story und seinen Star Johnny Depp, aber der Film konnte sich nicht auf einen Ton einigen und der Humor war ein wenig daneben. Unglücklicherweise kam bei diesem Werk einfach nichts so zusammen, wie es seine Filme normalerweise tun.
David Fincher
David Fincher ist das Genie hinter einer Generation großartiger Thriller wie "Fight Club", "The Social Network" und 2021 "Mank", der zu den Favoriten für die kommende Oscarverleihung zählt.
"Alien 3" (1992)
Doch 1992 nahm sich Fincher den dritten Film der "Alien"-Filmreihe vor. Während es ihm laut den Kritikern zwar gelang, ein Gefühl des Grauens zu erzeugen, war es insgesamt ein seichter Film, dem die Aufregung der ersten beiden Filme fehlte.
Peter Jackson
Peter Jackson ist verantwortlich für eine der epischsten Filmreihen aller Zeiten: "Der Herr der Ringe". Er setzte die Reihe mit den "Der Hobbit"-Filmen fort und führte 2005 auch bei dem Hit "King Kong" Regie.
"In meinem Himmel" (2009)
Mit all diesen Erfolgen im Hinterkopf, war "In meinem Himmel" eine seltsame Wahl für den Regisseur. In diesem traurigen Mystery-Film spielt Saoirse Ronan den Geist eines ermordeten Teenagers, der über ihre Familie wacht, während diese versucht, ihren Mörder zu finden. Der Film war weder bei den Kritikern noch an den Kinokassen ein großer Erfolg, aber Jackson blieb dabei: Es sei schön gewesen, mal etwas anderes auszuprobieren!
David Lynch
David Lynch hat einen so ausgeprägten Stil, dass der Begriff "Lynchian" entstand, um Werke mit seinem surrealistischen, traumartigen Stil zu beschreiben. Er ist bekannt für seine TV-Hitserie "Twin Peaks" sowie für viele epische Filme wie "Der Elefantenmensch" und "Mulholland Drive".
"Dune" (1984)
Doch 1984 übernahm er die Mammutaufgabe, die erste Verfilmung von Frank Herberts epischem Science-Fiction-Roman "Dune" zu schaffen. Nach allem, was man hört, gelang es ihm leider nicht, die Geschichte zum Leben zu erwecken. Das Drehbuch war äußerst verwirrend und schwer nachvollziehbar.
Quellen: (Looper) (Cinema Blend) (Business Insider)
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