Die Dichotomie von Held und Bösewicht kommt im Kino oft genug vor und eigentlich sind wir es gewohnt, dass die Guten am Ende gewinnen. Doch das ist nicht in allen Filmen so! Es gibt sogar so einige Werke, in denen die bösen Jungs den Sieg davon tragen.

Klicken Sie weiter und lernen Sie die Filme kennen, in denen die Bösewichte gewinnen. Es versteht sich von selbst, dass diese Galerie Spoiler enthält!

Tom Ripley (Matt Damon) übernimmt das Leben von Dickie Greenleaf (Jude Law), nachdem er ihn getötet hat. In der Tat, ein sehr talentierter Psychopath.

Der Erzähler, gespielt von Edward Norton, tötet am Ende sein Alter Ego Tyler Durden (Brad Pitt), was bedeutet, dass er den "Bösewicht" getötet hat. Außer, dass er selbst der Bösewicht ist. Bravo, David Fincher, bravo!

Alle, die der Macht die Daumen gedrückt haben, konnten es nicht fassen, als Anakin Skywalker der dunklen Seite erlag. Das heißt, mit Ausnahme derer, die bereits wussten, dass er Darth Vader werden würde.

Dieser Horrorklassiker zeigt einen weiteren Sieg von Satan und dem Bösen. Das hat man wohl davon, wenn man den Antichristen selbst adoptiert.

Der Bösewicht ist der türkische Kriminelle Keyser Söze, richtig? Falsch gedacht. In Wirklichkeit ist es Roger "Verbal" Kint (Kevin Spacey), aber das finden wir erst am Ende des Films heraus. Verbal Kint schafft es, alle zu täuschen, auch das Publikum.

Sharon Stone spielt die Femme Fatale schlechthin, die Autorin Catherine Tramell, die mit einem Mord davonkommt, denn am Ende ist Detective Nick Curran (Michael Douglas) bei seinen Ermittlungen nicht ganz erfolgreich.

Guido Orefice (Roberto Benignia) ist ein jüdischer Buchhändler in Italien, der mit seinem Sohn und seiner Frau in ein Konzentrationslager geschickt wird. Er setzt seine Vorstellungskraft und seinen Humor ein, um die ganze Erfahrung für seinen Sohn angenehmer zu gestalten, aber am Ende wird Guido von den Nazis getötet.

In Roman Polanskis berühmtem Neo-Noir-Film gewinnt der Bösewicht Noah Cross (John Huston). Dem Privatdetektiv Jake Gittes (Jack Nicholson) gelingt es nicht, Mrs. Mulwray (Faye Dunaway) zu schützen, die am Ende stirbt.

Kevin Spacey spielt den Serienmörder John Doe. Er stirbt am Ende, aber erst, nachdem er eine weitere seiner "Todsünden" begangen hat. Detective David Mills (Brad Pitt) schießt Doe in den Kopf, der damit das letzte Opfer der Sünde "Zorn" wird. Verrückt, oder?

In diesem Film von David Fincher wird Amy (Rosamund Pike) vermisst (sie hat ihren Tod als Teil eines Racheplans inszeniert) und ihr Ehemann Nick (Ben Affleck) sucht nach ihr und landet fast im Gefängnis, weil er des Mordes an ihr beschuldigt wird. Amy kommt buchstäblich mit einem Mord davon, bekommt ein Baby und am Ende ihren Mann. Unserer Meinung nach ist das ein Sieg.

Tom Cruise spielt Oberst Claus von Stauffenberg in diesem Film über den Attentatsversuch auf Adolf Hitler. Ja, Hitler überlebt dieses Mal.

Dieser Film der Coen-Brüder zeigt uns, dass Menschen manchmal schlimme Dinge tun und damit davonkommen. Der psychopathische Mörder Anton Chigurh (Javier Bardem) ist ein gutes Beispiel dafür.

Randall McMurphy (Jack Nicholson) plädiert auf Unzurechnungsfähigkeit, um einer harten Gefängnisstrafe zu entgehen, und wird in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, die von der tyrannischen Krankenschwester Ratched (Louise Fletcher) geleitet wird. McMurphy, der versucht zu rebellieren, stirbt schließlich, und Schwester Ratched regiert die Anstalt weiterhin mit eiserner Faust.

Leonard Shelby (Guy Pearce) leidet alle paar Minuten unter Gedächtnisverlust und verwendet Tätowierungen und Polaroidfotos, um den Überblick über die Ereignisse zu behalten. Man kann sich gut in ihn hineinversetzen, bis wir am Ende herausfinden, dass er tatsächlich ein Mörder ist, dem es gelungen ist, alle Spuren seiner Schuld zu beseitigen.

Ein weiterer Film, in dem das Böse gewinnt. Aber das passiert wohl, wenn man ein Kind des Satans zur Welt bringt!

Die künstliche Intelligenz Ava (Alicia Vikander) tötet schließlich ihren Besitzer, setzt den Computerprogrammierer Caleb (Domhnall Gleeson) an ihre Stelle und entkommt.

Der Bösewicht Jigsaw triumphiert über Dr. Lawrence Gordon (Cary Elwes), der im Grunde seinen Verstand verliert.

In Christopher Nolans "The Dark Knight" spielt der verstorbene Heath Ledger den ikonischen Joker. Man kann zwar argumentieren, dass er doch gar nicht gewinnt, aber Joker beweist zumindest, dass jeder ein Monster wie er werden kann, sogar Batman.

Denzel Washington enttäuscht nie, wenn er Cops spielt, und das gilt auch für die Rolle des Detective John Hobbes. Diesmal gewinnt er allerdings nicht, sondern der Böse. Aber das ist ja auch kein gewöhnlicher Bösewicht – es ist ein Dämon!

Eine Gruppe von Freunden muss sterben, sonst ist die Menschheit dem Untergang geweiht. Das wirft die Frage auf: Hat in diesem Film eigentlich jemand gewonnen? Nun, vielleicht können wir sagen, dass die Bösewichte gegen andere Bösewichte verlieren, und das Böse siegt.

In diesem Film erleben wir den Aufstieg des Marvel-Bösewichts Magneto, auch bekannt als Erik Lehnsherr (Michael Fassbender).

Der Androide David (Michael Fassbender) ist in Wirklichkeit der Schöpfer des Xenomorphs und letztlich der Bösewicht. Ihm gelingt es, von dem Planeten zu entkommen, auf dem er gestrandet ist, was bedeutet, dass in Zukunft noch mehr böse Aliens das Universum terrorisieren werden.

Der Film folgt Jesse (Elle Fanning), einem aufstrebenden Model, das nach Los Angeles zieht. Das Ende ist zwar etwas bildlicher, aber man kann metaphorisch sagen, dass sie von der Branche "verschlungen" wurde.

Ein weiterer Film, in dem ein von Denzel Washington gespielter Polizist zum Opfer des Antagonisten wird. Clive Owen spielt Dalton Russell, einen Kriminellen, dem es gelingt, eine Bank auszurauben und der Justiz zu entkommen.

Sergeant Neil Howie (Edward Woodward) hatte bei seinen Ermittlungen die besten Absichten, doch am Ende wird er als Teil eines heidnischen Opfers lebendig verbrannt.

Sam (Jonathan Pryce) arbeitet für das Informationsministerium. Er versucht, das System herauszufordern, bereut es aber bald und verliert schließlich gegen es.

Der Film spielt im 17. Jahrhundert in Salem in Massachusetts und ist inspiriert von den berüchtigten Hexenprozessen, die in der Stadt stattfanden. Nachdem John Proctor (Daniel Day-Lewis) nicht gesteht, dass er Hexerei betreibt, werden er und andere Personen getötet.

Freundlich scheinende, aber terroristische Nachbarn? Gibt es hier. Der Protagonist wird in ihren Plan, ein FBI-Gebäude in die Luft zu jagen, hineingezogen? Passiert ebenfalls. Die terroristischen Nachbarn kommen ungeschoren davon? Leider wahr!

In dem Film, der auf George Orwells klassischem Roman basiert, gewinnt das "System" gegen die Menschheit.

Der Bösewicht Ozymandias (Matthew Goode) führt schließlich seinen Plan der Massenvernichtung durch und kommt damit durch.

Samuel L. Jackson spielt Mr. Glass, den Bösewicht, der vom Helden David Dunn (Bruce Willis) bekämpft wird. Die ganze Geschichte dreht sich um die Dynamik zwischen Held und Schurke. In diesem Fall gewinnt der Bösewicht.

Kann man mit Sicherheit sagen, dass Darth Vader diesen Kampf gewinnt? Was meinen Sie?

Quellen: (Looper) (Vulture)

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