"Ich bin, wer ich bin. Ich kann nicht so tun, als wäre ich jemand, der 25.000 Dollar im Jahr verdient", sagte sie 2009 gegenüber Elle UK.

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Diese für 22 US-Dollar verkaufte Flüssigkeit, die Goop als eine "blumige Mischung, die dabei hilft, von Schuldgefühlen, Scham, Selbstkritik und Schuldzuweisungen zu reinigen" sah sich auch einem Rechtsstreit gegenüber.

In einem mittlerweile gelöschten Beitrag aus dem Jahr 2017 bewarb Goop 120 US-Dollar teure Hautaufkleber der Marke "Body Vibes", die angeblich aus demselben "leitfähigen Kohlenstoff" gemacht sind, wie die Anzüge der NASA-Astronauten, die deren Organfunktionen überprüfen sollen. Die Aufkleber sollten "vorprogrammiert auf die ideale Frequenz" sein, um "die Energiefrequenzen in unseren Körpern auszugleichen".

Die medizinische Ästethikerin Cynthia Rivas kommentierte, dass diese Handlung "beim Abschwellen hilft, aber, sind wir ehrlich, es ist nicht viel anders, als sich Eiswürfel über die Haut zu rollen oder Löffel ins Eisfach zu legen und diese auf das Gesicht zu halten".

Die so genannte Wellness-Guru wurde im März 2023 im Internet erneut kritisiert, da TikTok-Nutzer sie nach ihrem Auftritt im Podcast "The Art of Being Well" als "Mandelmutter" bezeichnen – ein Begriff, der für Erwachsene verwendet wird, die ihren Kindern eine gestörte Ernährung aufzwingen. Paltrow hatte eine Infusion im Arm ("Ich liebe Infusionen, ich bin eine frühe Infusionsanfängerin"), als sie über ihre tägliche Wellness-Routine sprach.

Sie verriet, dass sie intermittierend fastet und um die Mittagszeit etwas isst, das "den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe treibt", und fügte hinzu: "Ich esse an vielen Tagen Knochenbrühe." Dann macht sie eine Stunde Bewegung, geht für 30 Minuten in die Sauna und isst ein gemüselastiges Paleo-Dinner, um "ihre Entgiftung zu unterstützen".

Die Zuschauer kritisierten die Art und Weise, wie sie ständig für eine Entgiftung wirbt. Viele sagten, sie sehe "körperlich krank" aus und bezeichneten ihre Tipps als "abgehoben", so Page Six. "Die Mutter aller Mandel-Mütter", schrieb jemand, und ein anderer fügte hinzu: "Wovon entgiftet sie, wenn sie nichts isst?"

Eine der Top-Führungskräfte von Goop hat sich gegen die Marke ausgesprochen. Elise Loehnen war jahrelang als Chief Creative Officer von Goop tätig und moderierte den "The goop Podcast" und "The goop Lab" auf Netflix. Sie verließ das Unternehmen im Jahr 2020 und erklärte später, dass die "Cleanse-Kultur" des Lifestyle-Unternehmens ihr Körperbild verzerrt und ihr Verhältnis zum Essen negativ beeinflusst hat. Loehnen nahm an mehreren der von Goop empfohlenen Diätkuren teil. In einem Instagram-Video sagte sie: "Für mich war es ein Synonym für Diäten und Einschränkungen geworden. Ich hatte das Gefühl, dass ich keine gesunde Beziehung zu meinem Körper hatte, weil ich immer versucht habe, ihn zu bestrafen [und] unter Kontrolle zu bringen."

Seitdem sie das Unternehmen verlassen hat, ist es Loehnen gelungen, wieder eine gesündere Einstellung zu ihrem Körper und ihrer Ernährung zu entwickeln, da sie erkannt hat, dass die Wellness-Kultur genauso schädlich sein kann wie eine Ernährung voller verarbeiteter Lebensmittel. "Ich musste meine Tendenz, kritisch und strafend zu sein, überwinden. Mich selbst zu züchtigen. All das. Ich habe aufgehört, mich zu wiegen", verriet sie.