Burnout? So können Sie ihn überwinden
Das neue "Normal" nach der Pandemie könnte die Anzahl der Burnouts erhöhen
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Gesundheit Arbeit
Burnout ist ein Zustand mentaler, emotionaler und physischer Erschöpfung, der sich durch Gefühle von Gleichgültigkeit, Zynismus und eine verringerte Leistungsfähigkeit auszeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation hat Burnout als Krankheitsbild anerkannt, das von "chronischem Stress am Arbeitsplatz" ausgelöst wird.
Es gibt viele Faktoren, die den übermäßigen und andauernden Stress auslösen können, der zum Burnout führt, egal ob es der Beruf, die Sorge um die Familie, lange Arbeitszeiten oder der regelmäßige Konsum schlechter Nachrichten ist. Es gibt vielerlei Gründe für unseren Stress und häufig sehen wir diese als normal an. Uns wird immer wieder beigebracht, dass wir für unseren Erfolg härter arbeiten müssen als alle anderen und unser Wohlbefinden dem Erfolg unterordnen sollen. Dies rächt sich allerdings.
Burnout entzieht jegliche Freude aus dem Leben, lässt Probleme unlösbar erscheinen, während schon die Energie fehlt, sich für irgendetwas oder jemanden zu interessieren, geschweige denn sich um sich selbst kümmern zu können. Das bringt den Arbeitsplatz, Beziehungen und die Gesundheit in Gefahr und wird immer schlimmer, ohne dass man weiß, wie sich das wieder lösen lässt.
Wir alle müssen hin und wieder Stress und Unzufriedenheit auf der Arbeit erleben und häufig soll ein Urlaub unsere Batterien wieder aufladen. Wer allerdings von Burnout betroffen ist, kommt aus dem Urlaub zurück und stellt fest, dass sich nichts geändert hat, wodurch der Zustand sich nur noch verschlechtert. Leider ist ein Burnout mehr als nur eine kurzzeitige Überforderung.
Was das Ganze noch schwieriger macht, ist, dass ein Burnout nicht immer einfach zu diagnostizieren ist. Außerdem verschwindet er nicht von selbst wieder und kann unbehandelt zu schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Herzproblemen und Diabetes führen.
Aber lassen Sie sich hiervon nicht stressen! Sehen Sie sich die folgende Galerie an, um die Warnzeichen und effektive Methoden zur Vorbeugung und Behandlung von Burnout kennenzulernen.
Burnout? So können Sie ihn überwinden
Burnout ist ein Zustand mentaler, emotionaler und physischer Erschöpfung, der sich durch Gefühle von Gleichgültigkeit, Zynismus und eine verringerte Leistungsfähigkeit auszeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation hat Burnout als Krankheitsbild anerkannt, das von "chronischem Stress am Arbeitsplatz" ausgelöst wird.
Es gibt viele Faktoren, die den übermäßigen und andauernden Stress auslösen können, der zum Burnout führt, egal ob es der Beruf, die Sorge um die Familie, lange Arbeitszeiten oder der regelmäßige Konsum schlechter Nachrichten ist. Es gibt vielerlei Gründe für unseren Stress und häufig sehen wir diese als normal an. Uns wird immer wieder beigebracht, dass wir für unseren Erfolg härter arbeiten müssen als alle anderen und unser Wohlbefinden dem Erfolg unterordnen sollen. Dies rächt sich allerdings.
Burnout entzieht jegliche Freude aus dem Leben, lässt Probleme unlösbar erscheinen, während schon die Energie fehlt, sich für irgendetwas oder jemanden zu interessieren, geschweige denn sich um sich selbst kümmern zu können. Das bringt den Arbeitsplatz, Beziehungen und die Gesundheit in Gefahr und wird immer schlimmer, ohne dass man weiß, wie sich das wieder lösen lässt.
Wir alle müssen hin und wieder Stress und Unzufriedenheit auf der Arbeit erleben und häufig soll ein Urlaub unsere Batterien wieder aufladen. Wer allerdings von Burnout betroffen ist, kommt aus dem Urlaub zurück und stellt fest, dass sich nichts geändert hat, wodurch der Zustand sich nur noch verschlechtert. Leider ist ein Burnout mehr als nur eine kurzzeitige Überforderung.
Was das Ganze noch schwieriger macht, ist, dass ein Burnout nicht immer einfach zu diagnostizieren ist. Außerdem verschwindet er nicht von selbst wieder und kann unbehandelt zu schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Herzproblemen und Diabetes führen.
Aber lassen Sie sich hiervon nicht stressen! Sehen Sie sich die folgende Galerie an, um die Warnzeichen und effektive Methoden zur Vorbeugung und Behandlung von Burnout kennenzulernen.
Wer ist davon betroffen?
Viele assoziieren Burnout mit Rettungskräften oder Managern großer Firmen, es sind jedoch genauso Eltern oder Kreativschaffende betroffen.
Unterschied zwischen Stress und Burnout
Während es bei Stress darum geht, sich um zu viele Dinge kümmern zu müssen, geht es beim Burnout eher um einen Mangel. Man fühlt sich leer und mental erschöpft, hat keine Motivation oder Interesse mehr.
Zeichen und Symptome
Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Tag voller Aufgaben steckt, die entweder sterbenslangweilig oder überfordernd sind? Haben Sie das Gefühl, dass nichts, was Sie tun, einen Unterschied macht oder wertgeschätzt wird? Ein Burnout tritt nicht von einem Tag auf den anderen auf und ist deshalb schwer zu erkennen. Dies sind die Symptome.
Erschöpfung
Sich körperlich und emotional erschöpft fühlen, dazu können Kopf- oder Bauchschmerzen sowie Änderungen im Ess- oder Schlafverhalten kommen, die die Erschöpfung weiter verschlimmern.
Isolation
Durch die Überforderung ziehen sich Betroffene häufig vor Familie und Freunden zurück. Man drückt das Unterstützungssystem weg, wenn man es am meisten brauchen könnte.
Fluchtfantasien
Die riesige Unzufriedenheit führt zu Fantasien vor allem wegzulaufen oder eine Reise à la "Eat, Pray, Love" zu unternehmen. In Extremfällen werden Drogen, Alkohol oder Essen dazu genutzt, emotionale Schmerzen zu dämpfen.
Gereiztheit
Ein Burnout lässt Betroffene sehr schnell gegenüber Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern aus der Haut fahren. So wird jeder Tag zu einem schlechten Tag. Regelmäßige Aufgaben werden immer schwieriger, besonders wenn nicht alles nach Plan läuft.
Häufig krank
Da sich die Psyche auf den Körper auswirkt, kann ein Burnout das Immunsystem schwächen, sodass häufige Erkältungen, Grippe oder Schlafstörungen die Folge sein können.
Konfliktverlagerung
Betroffene nehmen häufig den Auslöser nicht wahr und beschuldigen folglich andere, während sie völlig ihre inneren Probleme ignorieren.
Verminderung der Leistungsfähigkeit
Wer unter einem Burnout leidet, kann die gewohnte Leistung nicht mehr abrufen.
Verminderte Zufriedenheit
Es kommt zu einem Verlust von dem Gefühl von Bedeutung und Erfüllung gegenüber der Arbeit. Stattdessen ist dies mit dem ständigen Gefühl von Scheitern und Selbstzweifeln verbunden.
Vorbeugung
Stress lässt sich zwar nicht vermeiden, aber Burnout kann man vorbeugen. Folgen Sie diesen Schritten, um den Brandherd zu löschen, bevor die Flammen ausbrechen.
Bewegung
Die eigene Selbstfürsorge an oberste Stelle zu setzen ist unverzichtbar, um einen Burnout zu vermeiden. Bewegung ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern hilft auch auf emotionaler Ebene, selbst wenn es nur ein Spaziergang in der Mittagspause ist.
Ausgewogene Ernährung
Eine gesunde Ernährung kann ein natürliches Antidepressivum sein. Achten Sie darauf, stimmungshebende Lebensmittel einzubauen.
Ändern Sie die Perspektive
Da für viele Menschen die Kündigung des Jobs keine Option darstellt, versuchen Sie neuen Wert darin zu finden, indem Sie sich auf die Dinge konzentrieren, die Sie daran mögen. Falls Sie dort keine Freude finden, versuchen Sie in anderen Dingen Ihres Lebens Bedeutung zu finden, am besten in Dingen, die Sie dank Ihrer Arbeit tun können.
Übermäßigen Ehrgeiz vermeiden
Wer einen neuen Job oder neue Aufgaben beginnt, neigt häufig dazu, sich zu überarbeiten, um aufzuholen. Zu viel Ehrgeiz kann jedoch zum Burnout führen.
Leben und Arbeit trennen
Falls Sie den ganzen Tag vor dem Computer verbringen, sollten Sie in Ihrer Freizeit am besten alle Bildschirme abschalten. Es ist außerdem wichtig, außerhalb der Arbeit Freunde und Aktivitäten zu haben, um abgesehen von der Arbeit ein reiches Freizeitleben zu führen.
Gute Schlafgewohnheiten
Unsere Körper brauchen Zeit, um sich wieder aufzuladen, daher sind gesunde Schlafgewohnheiten besonders wichtig. Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation aktivieren unsere Erholung und wirken so Stress entgegen.
Tägliche Technikpause
Sie müssen nicht jeden Morgen oder Abend die Nachrichten durchgehen und wenn Sie ständig die Erfolge anderer in den sozialen Netzwerken verfolgen, fühlen Sie sich nur noch schlechter.
Machen Sie sich jeden Tag ein Geschenk
Egal ob es ein Spaziergang, der Besuch eines neuen Cafés, Ihre Lieblingsfernsehsendung oder ein leckeres Abendessen ist, versuchen Sie jeden Tag etwas Besonderes zu machen.
Realistische Fristen setzen
Und außerdem flexibel bleiben. Fristen verursachen viel Stress und wenn wir ein Projekt unserer Gesundheit vorziehen, ziehen wir die Bedürfnisse unseres Körpers in Mitleidenschaft.
Die kreative Seite pflegen
Kreativität ist ein wunderbares Mittel gegen Burnout. Versuchen Sie sich an einer neuen Kunstform, beginnen Sie ein Bastelprojekt oder verbringen Sie mal wieder etwas Zeit mit einem alten Hobby. Energie in stressfreie Aktivitäten zu investieren bringt eine gesunde Produktivität in unsere Freizeit.
Stressfaktoren meiden
Zeit mit Menschen zu verbringen, die sich gerne über alles und jeden beschweren, wird Ihre Stimmung wohl kaum heben. Meiden Sie sie, so gut es geht.
Treten Sie einem Verein bei
Einer Gruppe oder einem Sportverein beizutreten, gibt Ihnen die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Das kann eine Quelle für positive Energie und Motivation sein.
Um Hilfe bitten
Wenn Sie unter den Auswirkungen von Stress leiden, ist es besonders wichtig, um Hilfe zu bitten. Falls Ihnen das Fragen schwerfällt, setzen Sie sich regelmäßige Termine mit engen Freunden oder Familie, sodass Sie sich nicht allein fühlen.
Helfen Sie anderen
Anderen zu helfen, auch wenn es nur ums Zuhören, Wahrnehmen ihrer Gefühle oder andere kleine Gesten geht, kann Ihre eigene Zufriedenheit fördern und Stresslevel senken.
Soziale Kontakte
Soziale Kontakte sind das natürliche Gegenmittel gegen Stress. Wenn man Probleme ausspricht, fühlen sie sich direkt kleiner an und sogar die bloße positive Präsenz eines anderen kann unsere Nerven beruhigen. Die Menschen in Ihrer Umgebung müssen keine Lösungen bieten, sondern einfach nur zuhören.
Dieser Kontakt kann auch virtuell stattfinden.
Neue Freunde finden
Falls Sie sich alleine fühlen, ist es nie zu spät, neue Freundschaften aufzubauen. Suchen Sie zum Beispiel nach Facebook-Gruppen, die Sie interessieren, und stellen Sie sich vor. Oder falls Ihnen das lieber ist, bauen Sie wieder Kontakt zu Menschen auf, mit denen Sie lange nicht gesprochen haben.
Neue soziale Netze aufzubauen, kann genau die Veränderung sein, die Sie brauchen.
Fazit
Übertreiben Sie es nicht! Drei einfache Schritte, um einem Burnout vorzubeugen: die Warnzeichen erkennen; den Schaden durch Unterstützung beheben und schließlich durch das aktive Sorgen für körperliche und emotionale Gesundheit Resilienz aufbauen.
Sehen Sie auch: Elterliches Burnout ist real! Hier erfahren Sie, wie Sie damit umgehen können