Manche von uns erinnern sich noch an die Zeiten, in denen ein Konzertbesuch bedeutete, dass man den Moment genießt. Wenn man nicht gerade ein Fotograf war, mussten die Kameras draußen bleiben, sodass man sich voll und ganz auf die Show konzentriert hat.
Es ist leicht, solch nostalgischen Gedanken aufkommen zu lassen, wenn man auf einem Konzert ständig von Smartphones umgeben ist. Aber was wäre, wenn uns die Freiheit, unsere Telefone zu benutzen, genommen werden würde?
Viele Künstler sind es mittlerweile leid, ihr Publikum darum zu bitten, die Handys in der Tasche stecken zu lassen. Da eine einfache Bitte meistens nicht zu wirken scheint, sind einige Künstler zu anderen Lösungswegen übergegangen.
Klicken Sie sich durch die Galerie und finden Sie heraus, welche Musiker und andere Performer Handys von ihren Shows verbannen und wie sie dies anstellen.
2/30 photos
© Getty Images
Das Feeling
Bei Liveshows ging es mal darum, den Moment zu leben und die Musik zu genießen und nicht darum, diesen zu
dokumentieren.
3/30 photos
© iStock
Dokumentation
Mit der Einführung von Smartphones ist es normal geworden, alles und jeden zu filmen oder zu fotografieren.
4/30 photos
© Getty Images
Es ist ein Generationending
Mehr denn je dokumentieren die Menschen ihr Leben und eine Show ist nur noch ein weiteres Event, dass dokumentiert werden muss.
5/30 photos
© iStock
Aber es beeinflusst unsere Erinnerung
Laut dem Internetpsychologen Graham Jones sind wird "psychologisch weniger in das Liveevent involviert", wenn wir auf Gigs Fotos machen.
6/30 photos
© iStock
Freiheit
Handys von Konzerten zu verbannen, erscheint für einige Künstler und Fans eine hervorragende Lösung zu sein. Doch Menschen den Zugang zu ihren Telefonen zu verbieten, ist gar nicht mal so leicht.
7/30 photos
© Getty Images
Paradox
Während viele Menschen es nervig finden, ihren Blick auf die Bühne von einem Meer aus Händen mit Smartphones gestört zu sehen, machen genau diese Menschen es selbst auch ab und an, so Dr. Lee Hadlington, Assistenzprofessor in Cyberpsychologie an der De Montfort University in Leicester, in Großbritannien.
8/30 photos
© iStock
Forschung
Eine Studie, in Auftrag gegeben von Eventbrite im Jahr 2018, untersuchte die Nutzung von Smartphones bei britischen Zuschauern. 49 Prozent der Menschen (von 1.031 Befragten) gaben an, in den letzten 12 Monaten ihr Handy bei einem Liveevent verwendet zu haben.
9/30 photos
© iStock
Forschung
70 Prozent der Befragten gaben an, sie seien von Personen, die konstant Fotos oder Videos machen würden, genervt.
10/30 photos
© iStock
Ein Meer aus Telefonen
Schlüsselmomente beim Konzert, etwa wie die Musiker die Bühne betreten, oder der Refrain der größten Hits, scheinen unbedingt gefilmt werden zu müssen.
11/30 photos
© iStock
Andere Arten von Shows
Man kann argumentieren, dass Handys bei manchen Konzerten mehr stören, als bei anderen. Vielleicht stören sie bei einer intimen Akkustivperformance eher als bei einer großen Popshow in einem Stadion.
12/30 photos
© Getty Images
Licht an
Jahrzehntelang wurden Feuerzeuge dazu verwendet, bei gewissen Songs ein stimmungsvolles Ambiente zu erzeugen. Heute stammt das Licht von den Handys, was immerhin eine deutlich sicherere Option ist.
13/30 photos
© iStock
Handyfrei
Während die meisten Künstler es sicher lieber hätten, dass ihr Publikum sich voll und ganz auf die Show konzentriert, ist die Aufmerksamkeit durch die Fanvideos der sozialen Medien gleichzeitig essentiell.
14/30 photos
© iStock
Lösung
Trotzdem greifen jetzt eine ganze Reihe Künstler auf das Unternehmen Yondr zurück. Es bietet verschließbare Taschen für Handys an.
15/30 photos
© Getty Images
Jack White
Der Musiker nutzte die Handy-wegsperrenden Taschen während seiner Amerikatour 2018.
16/30 photos
© Getty Images
Jack White
Wo wir vom Publikum reden – White erklärte dem Rolling Stone, dass die Art und Weise, wie das Publikum reagiere, ihm zeigen würde, was er als nächstes tun solle. Wenn die Zuschauer mental nicht voll anwesend seien, wisse er das eben nicht.
17/30 photos
© Getty Images
Alicia Keys
Die Künstlerin ist ebenfalls ein Fan der Handysperren von Yondr.
18/30 photos
© Getty Images
Adele
Die Sängerin erinnerte einst einen Zuschauer daran, er solle sie doch nicht filmen, sondern den Moment lieber im wahren Leben genießen.
19/30 photos
© Getty Images
Prince
Der verstorbene Künstler veröffentlichte seine "Purple Rules", laut denen Handys strikt verboten waren.
20/30 photos
© Getty Images
Bob Dylan
Der Künstler ist dafür bekannt, sein Publikum darum zu bitten, die Nutzung von Handys bei seinen Shows zu unterlassen.
21/30 photos
© Getty Images
Björk
Die isländische Künstlerin lässt eine Notiz vor ihren Shows aushängen, auf denen steht, das Publikum solle das Konzert weder filmen noch Fotos machen.
22/30 photos
© Getty Images
She and Him
Das Duo arbeitet nach dem gleichen Prinzip und bittet die Fans darum, die Show doch in Farbe und 3D zu genießen und nicht auf dem Bildschirm.
23/30 photos
© Getty Images
Yeah Yeah Yeahs
Die Band fing bereits 2012 damit an, Schilder aufzuhängen, dass die Fans die Show nicht nur über den Bildschirm anschauen sollten.
24/30 photos
© Getty Images
Kevin Hart
Bei einer Show im Jahr 2015 engagierte der Comedian extra Sicherheitsbeamte, die durch den Saal patrouillierten, um die Nutzung der Telefone zu unterbinden.
25/30 photos
© Getty Images
Kate Bush
Die Sängerin erklärte ihren Fans genau, warum sie keine Smartphones bei ihren Konzerten sehen wolle: "Ich würde sehr gerne mit euch als Publikum in Kontakt treten, nicht mit iPhones, iPads oder Kamers."
26/30 photos
© Getty Images
Bonnie Raitt
Raitt bat ihre Zuschauer, keine Fotos oder Videos zu machen, da es sie ablenken würde und es ihr erschweren würde, sich emotional auf den Abend einzulassen.
27/30 photos
© Getty Images
Chris Rock
Der Comedian verbat seinen Fans in Großbritannien, ihre Handys aus den Taschen zu holen.
28/30 photos
© Getty Images
Dave Chappelle
Er ist ein Anhänger von handyfreien Shows. Einmal sagte er zu seinem Publikum: "Ihr braucht eine Pause von dem Mist."
29/30 photos
© Getty Images
Maynard James Keenan
Tools Frontmann mag Telefonnutzer nicht, weil sie Fotos machen, sondern "weil sie die Dinge aufnehmen und ihren Nachbarn unfassbar auf den Geist gehen."
30/30 photos
© iStock
Entdecken Sie auch
