Die denkwürdigsten Pianointros der Popgeschichte
Berühmte Songs, mit wunderschönen Klavierintros
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Musik Songs
Womit fängt ein Lied am besten an? Eine Stimme, vielleicht? Wie wäre es mit einem Schlagzeug-Beat oder einem Gitarren-Riff? Nun, vielleicht ist es ein Klavier, das eine Melodie am besten einleitet. Tatsächlich gehören zu den denkwürdigsten Titeln der Popmusik diejenigen, die mit einem Klavierspiel beginnen. Aber welches sind die berühmtesten Intros, bei denen ein Musiker am Klavier zu hören ist?
Klicken Sie sich durch eine Sammlung von Titelsongs, die Sie sich unbedingt anhören sollten.
"Bridge over Troubled Water" – Simon & Garfunkel
Es gibt nur wenige Menschen, die die Einleitung von "Bridge over Troubled Water" nicht kennen. Einer der größten Songs, die je geschrieben wurden, beginnt mit Larry Knechtel am Klavier, einem Instrument, das durchgängig zu hören ist. Seine Arbeit brachte Knechtel einen Grammy Award ein.
"Let It Be" – The Beatles
Von Paul McCartney geschrieben, aber dem Duo Lennon-McCartney zugeschrieben, ist dies wohl der bekannteste Beatles-Song, der von einem Klavier eingeleitet wird. McCartney sitzt an den Tasten und spielt einen Song, der von seiner verstorbenen Mutter Mary inspiriert wurde.
"Don't Let the Sun Go Down on Me" – Elton John
Mehrere Elton-John-Songs könnten in diese Liste aufgenommen werden, aber "Don't Let the Sun Go Down on Me" ist vor allem wegen seiner melodischen Einleitung bekannt. Der aus dem Album "Caribou" (1974) stammende Song erlebte ein Comeback, nachdem John ihn 1985 beim Live-Aid-Konzert in London in einem denkwürdigen Duett mit George Michael vortrug.
"Imagine" – John Lennon
Die meistverkaufte Single von John Lennons Solokarriere, "Imagine", ermutigt den Hörer, sich eine Welt in Frieden vorzustellen. Lennon wurde 1972 in seinem Haus in Tittenhurst Park beim Singen und Klavierspielen gefilmt, um das Lied zu promoten.
"All of Me" – John Legend
John Legend widmete "All of Me" seiner damaligen Verlobten Chrissy Teigen. Der 2013 veröffentlichte Song ist ein schlichter, bescheidener Heiratsantrag, der von zarten Tasten begleitet wird. Es wurde Legends erste Nummer-eins-Single in den Vereinigten Staaten.
"SOS" – ABBA
Benny Anderssons Arbeit am Klavier und Keyboard war der Schlüssel zur Etablierung von ABBAs Musikstil. "SOS", das 1975 veröffentlicht wurde, beginnt mit einem Klavierintro. Der Song war der erste große Welthit der schwedischen Band seit "Waterloo" im Jahr zuvor.
"Someone Like You" – Adele
Adeles Songwriting-Partner Dan Wilson sitzt bei diesem Lied aus ihrem 2011 erschienenen Album "21" am Klavier. Und das Klavier ist das einzige Musikinstrument, das die englische Sängerin durchgehend begleitet.
"Piano Man" – Billy Joel
Der Titel sagt eigentlich schon alles. Das im November 1973 als Single veröffentlichte "Piano Man" stammt aus Joels gleichnamigem Album und basiert auf seinen realen Erfahrungen als Lounge-Musiker in Los Angeles in den frühen 1970er Jahren.
"(Everything I Do) I Do It for You" – Bryan Adams
Die Leadsingle des Soundtrack-Albums zum Film "Robin Hood – König der Diebe" aus dem Jahr 1991 und von Adams' sechstem Studioalbum "Waking Up the Neighbours", "(Everything I Do) I Do It for You", hielt sich in zahlreichen Ländern eine Ewigkeit an der Spitze. Der hoch angesehene amerikanische Pianist Bill Payne spielte seinen Teil mit Bravour.
"Mandy" – Barry Manilow
Barry Manilow veröffentlichte 1974 seine Version eines Songs, der ursprünglich "Brandy" hieß. Manilows Virtuosität am Klavier ist durchweg erkennbar, und "Mandy" wurde sein erster Nummer-eins-Hit in den Billboard Hot 100.
"Clocks" – Coldplay
"Clocks" beginnt mit Chris Martins geschicktem Umgang mit einer Klavier-Riff-Melodie, die er während des gesamten Songs beibehält. Das Stück ist auf dem 2002 erschienenen Album "A Rush of Blood to the Head" enthalten und gilt als einer der charakteristischen Songs der Band.
"When I Was Your Man" – Bruno Mars
Bruno Mars ist ein versierter Pianist, und in dieser gefühlvollen Klavierballade kommen seine Fähigkeiten am Keyboard voll zur Geltung. Es ist das einzige Instrument auf "When I Was Your Man", das als Single aus seinem 2012 erschienenen Album "Unorthodox Jukebox" veröffentlicht wurde.
"Feel" – Robbie Williams
"Feel" ist die erste Single aus Robbie Williams' fünftem Studioalbum "Escapology" (2002). Das Klavier wird von Andy Wallace gespielt, der von Beruf Musikstudioproduzent und Tontechniker ist.
"Wuthering Heights" – Kate Bush
Kate Bushs wehmütige Klaviereinleitung stimmt auf "Wuthering Heights" ein, das sie im Alter von nur 18 Jahren schrieb! Als der Song 1978 veröffentlicht wurde, erntete er großen Beifall der Kritiker.
"Too Late" – Carol King
"Tapestry" ist eines der meistverkauften Alben aller Zeiten. Es wurde 1971 von der Singer-Songwriterin Carol King veröffentlicht und enthält die Hitsingle "Too Late", mit der King den Song mit einem Wirbel von sanft auf dem Klavier gespielten Noten eröffnet.
"Hold the Line" – Toto
Das beschwingte, eingängige Intro von Totos Debütsingle "Hold the Line" wurde von David Paich, dem Keyboarder der Band, gespielt, der den Song auch geschrieben hat. Es war 1978 ein großer internationaler Hit.
"Oh! You Pretty Things" – David Bowie
David Bowie spielt Klavier bei "Oh! You Pretty Things", einem der Titel auf dem 1971 erschienenen Album "Hunky Dory". Auf dem Album finden sich tatsächlich mehrere Klavierstücke wie "Life on Mars?" und "Changes", aber der Mann, der bei diesen Gelegenheiten in die Tasten haut, ist der Keyboard-Maestro Rick Wakeman.
"The Great Gig in the Sky" – Pink Floyd
"The Great Gig in the Sky", der fünfte Titel auf Pink Floyds bahnbrechendem Album "The Dark Side of the Moon" aus dem Jahr 1973, zeichnet sich durch das virtuose Klavierspiel von Richard Wright aus, dem Keyboard-Magier der Band. Der kraftvolle wortlose Gesang wird von Clare Torry beigesteuert.
"Tolerate It" – Taylor Swift
"Tolerate It" ist auf Taylor Swifts 2020 erscheinendem Überraschungsalbum "Evermore" zu finden. Der von Swift und ihrem musikalischen Mitarbeiter Aaron Dessner geschriebene Song wurde bereits mehrfach als "lyrisches Meisterwerk" und "eines der besten in ihrer gesamten Diskografie" bezeichnet.
"Changes" – Black Sabbath
Die englische Heavy-Metal-Band Black Sabbath überraschte 1972 mit "Changes", einer herzzerreißenden Ballade, die durch das schwermütige Klavierspiel des Gitarristen Tony Iommi unterstrichen wurde.
"Desperado" – The Eagles
Glenn Frey begleitet diese sanfte Rockballade am Klavier, die 1973 auf dem Album "Desperado" der Eagles erschien. Obwohl er nie als Single veröffentlicht wurde, bleibt "Desperado" einer der bekanntesten Songs der Band.
"She's a Rainbow" – The Rolling Stones
Sowohl Musikkritiker als auch die Öffentlichkeit bezeichnen "She's a Rainbow" als die vielleicht schönste und untypischste aller Rolling-Stone-Nummern. Der Song ist auf dem 1967 erschienenen Album "Their Satanic Majesties Request" zu hören, aber es ist der bekannte Session-Pianist Nicky Hopkins, der die eindringliche Einleitung liefert.
"Four Women" – Nina Simone
Nina Simones Geschichte von vier afroamerikanischen Frauen ist eine musikalische Analyse des vernichtenden Erbes der Sklaverei. Bei dem Song, zu finden auf dem 1966 erschienenen Album "Wild Is the Wind", basiert Simones Klavierspiel auf einer einfachen, aber methodischen, auf Grooves basierenden Melodie.
"New Year's Day" – U2
Die erste britische Hitsingle von U2 und die erste, die in den USA in die Charts kam, beginnt mit dem Klavierspiel des Gitarristen der Band, The Edge. Die Einleitung wird von Adam Claytons unverwechselbarer Basslinie vorangetrieben, bevor Bono das neue Jahr begrüßt.
"Treat Me Nice" – Elvis Presley
"Treat Me Nice" spielte eine wichtige Rolle in dem Film "Jailhouse Rock" von 1957, dem dritten Film von Elvis Presley. Der Song wurde von Jerome Leiber und Mike Stoller geschrieben, und Stoller spielt im Intro und während des gesamten Stücks das Klavier.
"Megan's Piano" – Megan Thee Stallion
Die amerikanische Rapperin Megan Thee Stallion verdiente sich ihre erste Anerkennung als Produzentin, indem sie das Klavierriff des Songs spielte und komponierte. Der Song ist der sechste Titel auf ihrem 2021 erschienenen Compilation-Album "Something for Thee Hotties".
"Too Shy to Say" – Stevie Wonder
Dieser wenig bekannte Song ist auf Stevie Wonders Album "Fulfillingness' First Finale" von 1974 versteckt und zeichnet sich durch seine wunderschöne Klaviereinleitung aus, ein Musikstück, das "Too Shy to Say" über eine engelsgleich klingende Slide-Gitarre trägt.
"Sometimes It Snows in April" – Prince
"Sometimes It Snows in April" bildet den Abschluss von Prince' Album "Parade" aus dem Jahr 1986. Während das Klavier auf der Studioversion von Lisa Coleman gespielt wird, hat Prince den Song im Laufe der Jahre ziemlich oft live am Klavier gespielt. Die Ballade erhielt nach dem Tod des Sängers am 21. April 2016 große Aufmerksamkeit.
"The Way It Is" – Bruce Hornsby and the Range
"The Way It Is" war im September 1986 ein Riesenhit der amerikanischen Rockgruppe Bruce Hornsby and the Range. Der Pianist Bruce Hornsby ist in dem Song durchgehend zu hören, einschließlich zweier ausgedehnter Klaviersoli.
Quellen: (Songfacts)
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