Milch ist gut für die Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt täglich drei Portionen Milch oder Milchprodukte.

Milch gilt als vollwertiges Lebensmittel. Sie enthält wichtige Nährstoffe, darunter Proteine und Mineralien wie Phosphor, Zink und Kalzium. Sie dient auch der Knochengesundheit.

750 ml Milch entsprechen der empfohlenen Tagesdosis an Kalzium bei Erwachsenen, laut Spezialisten.

Milch enthält Kalzium, das wichtigste Mineral, das für die Bildung und Erhaltung von gesunden Zähnen nötig ist.

Milch könnte auch beim Einschlafen helfen. Tatsächlich stimuliert Kalzium die Entspannung und die Aminosäure Tryptophan erhöht die Menge an Serotonin im Gehirn, einem wichtigen Neurotransmitter für den Schlaf.

Milch ist eine wichtige Kalzium- und Proteinquelle, die der Entwicklung des Fötus dient.

Es ist nicht vielen Menschen bewusst, aber Milch ist ein hydratisierendes Getränk. Nach dem Sport Milch zu trinken unterstützt außerdem die Muskelregeneration und Flüssigkeitszufuhr.

Eine Studie der Universität von Kalifornien zeigte, dass Menschen, die Milch trinken, eine geringere Wahrscheinlichkeit haben, übergewichtig zu werden, wenn sie sich auch an eine gesunde Ernährung halten.

Studien zeigen, dass fettarme Milch oder andere fettarme Milchprodukte helfen können, den Blutdruck zu senken. Kalzium, Kalium und Magnesium wirken zusammen gegen hohen Blutdruck.

Kalzium hilft, die Knochen in allen Lebensphasen zu stärken. Milch beugt der Schwächung der Knochen vor, die mit dem Alter eintritt.

Dieses Getränk erschwert es dem Körper, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen, auch wenn manche Produkte angereichert sind. Einige Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Produkten, die reich an Oxalat, einem Bestandteil von Schokolade, sind, die Aufnahme von Kalzium behindern kann. Am besten das Etikett lesen!

Falls Sie noch einen weiteren Grund fürs Milchtrinken wollen, zeigen Studien, dass die Nährstoffe in Milch wie Kalzium, Vitamin D und Milchproteine helfen können, das Krebsrisiko besonders im Dickdarm zu senken.

Laut einem Bericht der FAO (Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) werden jedes Jahr weltweit rund 479 Millionen Tonnen Milchprodukte konsumiert.

Laut geschichtlicher Analysen begannen die Menschen vor rund 11.000 Jahren nach der Domestizierung der Säugetiere damit, Milch zu trinken.

Pasteurisierte und ultrahocherhitzte Milch muss nicht gekocht werden. Diese Sorten haben bereits Prozesse durchlaufen, um schädliche Bakterien abzutöten.

Für diesen Glauben gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Der Mythos begann in Kolonialzeiten, um Sklaven vom Obst abzuschrecken. Milch kann mit jeglicher Kombination an Lebensmitteln konsumiert werden, auch als Fruchtsmoothie oder Shake.

Milch erhöht die Schleimproduktion und deshalb wird bei Krankheit vom Verzehr abgeraten.

Milch kann Magenschmerzen und Gastritis verschlimmern. Zu Beginn verringert Milch die Magensäure, regt jedoch schließlich die Produktion an.

Menschen mit Laktoseintoleranz haben Schwierigkeiten, den enthaltenen Zucker zu verdauen. Ihre Körper produzieren nicht genug des Enzyms Laktase, das für die Spaltung und Verdauung des Zuckers verantwortlich ist.

Für Betroffene gibt es Produkte mit einem geringeren Laktosegehalt oder ganz ohne Laktose, sodass sie weiterhin Milchprodukte konsumieren können.

Milch kann ganz aus der Ernährung gestrichen werden, da es viele andere Möglichkeiten gibt, ausreichend Kalzium aufzunehmen. Auch große Mengen Gemüse sind eine gute Kalziumquelle.

Falls Sie nicht gerne Milch trinken, können Sie Alternativen wie Mandel-, Hafer-, Kokos- oder Soja"milch" probieren.

Wenn Katzen Milch trinken, führt dies zu einem Fermentationsprozess, der für Blähungen, Gase und Durchfall sorgen kann. Die einzige Ausnahme ist, wenn sie klein sind und die Milch ihrer Mutter trinken.

Quellen: (WHO) (FAO)