Im August veröffentlichten die Adelsreporter Omid Scobie und Carolyn Durand ihre mit Spannung erwartete Biografie der beiden berühmtesten Persönlichkeiten der letzten Jahre. "Finding Freedom" erzählt die Geschichte von Prinz Harry und Meghan Markles Beziehung und ihrem Rücktritt aus dem königlichen Leben aus ihrer Perspektive (laut den Autoren). Das Buch gibt mit Sicherheit einen intimen und mitfühlenden Einblick in ihre aufkeimende Beziehung und ihren Kampf darum, Frieden mit und in ihren Rollen zu finden.

Vor allem ist es ein faszinierender Blick auf die Abläufe innerhalb des Königshauses und die Beziehung des Paares zu ihren Familien, dem Hof und den Medien. Klicken Sie sich durch die Galerie und entdecken Sie, was in dem Buch ans Licht kam.

Dies ist normalerweise ein Journalist, dessen Aufgabe es ist, über die Königsfamilien zu berichten.

Sie haben oft eine enge Beziehung zum Pressebüro des Palastes und arbeiten mit Quellen in unmittelbarer Nähe der Royals. Hier sieht man Prinz William, wie er an seinem zweiten Geburtstag mit den Reportern spricht!

Die königlichen Reporter unterscheiden sich stark von den Boulevardzeitungen, da letztere hauptsächlich an den schlüpfrigsten Details interessiert sind, ohne sich um die Qualität der Quellen zu kümmern. Dahingegen versuchen die königlichen Reporter, die Fakten, ob gut oder schlecht, darzustellen und sicherzustellen, dass ihre Quellen zuverlässig sind. 

Das Autorenduo von "Finding Freedom" verbrachte zusammen 30 Jahre damit, über das Königshaus zu berichten.

Ein offizieller Sprecher von Harry und Meghan ließ verlauten, sie hätten nichts zu dem Buch beigetragen und seien nicht interviewt worden, doch die Autoren sagen, sie hätten mindestens zwei Quellen für jede Information in dem Buch. In einer Rezension von Vanity Fair heißt es, der Grad des Zugangs sei erstaunlich und die Quellenlage sei tadellos. 

Tauchen wir ein und schauen wir, was die Autoren über die viel zu öffentliche Geschichte von Harry und Meghan zu sagen haben.

Anscheinend sprach er mit königlichen Beratern über seine Besorgnis darüber, wie schnell Harrys Beziehung zu einer Hollywoodschauspielerin sich entwickelte.

Er sagte wohl zu Harry, dieser solle sich "so viel Zeit nehmen, wie nötig, um das Mädchen kennenzulernen". Harry fand dieses Verhalten wohl herablassend und überheblich, was zu Spannungen zwischen den Brüdern führte.

Die Autoren sagen, William wollte einfach nur sicherstellen, dass Harry nicht von Lust geblendet war und eine wohlüberlegte Entscheidung traf. William ist immer der ruhige und besonnene der beiden, während Harry zu Spontanität neigt.

Die Autoren behaupten, die beiden seien einfach nie über eine "distanzierte Höflichkeit" hinausgekommen. 

In dem Buch wird behauptet, dass Meghan bei einigen der höheren Royals keinen guten Ruf genoss. Offenbar sorgte eine gemischtrassige Amerikanerin, die in die königliche Familie eintrat, für so einiges Federrascheln.

Einer der älteren Royals bezeichnete Meghan wohl als "Harrys Showgirl", während jemand anderes sagte, sie käme mit "jeder Menge Ballast". Die Behandlung von Meghan durch die Königsfamilie war wohl einer der Hauptgründe für die Entscheidung, den Palast zu verlassen.

Die Autoren beschreiben auch, dass einige der Höflinge gegenüber Meghan wohl unhöflich gewesen seien. Es scheint, selbst die Mitarbeiter hätten Meghan nicht vertraut und hätten sie als Außenseiterin gesehen.

So kam es dazu, dass das Paar nur einigen wenigen Menschen in ihrem Umkreis traute. 

Während den Beziehungen zwischen den zwei jungen Paaren wohl kein so großes Problem war, wie die Boulevardblätter behaupteten, waren Meghan und Harry wohl enttäuscht über die fehlende Unterstützung in solche schweren Zeiten.

Angesichts der wachsenden Spannungen innerhalb der königlichen Familie, des völligen Vertrauens- und Komfortverlustes im Palast und der ständigen Angriffe der britischen Boulevardpresse, die oft in Rassismus umschlugen, beschlossen Harry und Meghan verständlicherweise, den Palast zu verlassen. 

Das Buch bestätigt, dass Meghans Vater nicht Teil ihres Lebens in den USA ist. Es enthüllt auch traurige Details darüber, wie Meghan sich wegen dessen erratischen Verhaltens um ihren Vater sorgt, obwohl er sich in mehreren Interviews negativ über das Paar geäußert und sie vor ihrer Hochzeit brüskiert hat. 

Das Buch wirft auch einen Blick auf die enge Beziehung zwischen Harry und seiner Großmutter, Königin Elisabeth. Schauen Sie nur, wie er hier in der Mitte steht und versucht, bloß nicht zu lachen.

Die Autoren sagen, Harry hätte eine sehr gute Beziehung zur Königin und sie sei sehr von Meghan beeindruckt worden.

Sie behaupten jedoch, die Königin sei von der Ankündigung, dass sie von ihren königlichen Pflichten zurücktreten würden, etwas überrumpelt worden. 

Innerhalb des Palastes war bekannt, dass das Paar eine Statusänderung plante und darum gebeten hatte, sich mit der Königin zu treffen, um dies zu besprechen. 

Angeblich mussten sie sich mit der Bekanntgabe beeilen, weil die Geschichte an die britische Presse weitergegeben worden war. Sie kamen nicht mehr dazu, direkt mit der Queen zu sprechen.

Einer der Autoren, Omid Scobie, sagt, dass er und Meghan nach ihrem letzten öffentlichen Auftritt im Buckingham-Palast eine Umarmung austauschten. Ihre Abschiedsworte an ihn waren: "Es hätte nicht so sein müssen."

(Vocal) (The New York Times) (Los Angeles Times) (The Guardian) (Vanity Fair)

Die Royals mögen zu den privilegiertesten Menschen der Welt gehören, aber ihr Leben gehört nicht ganz ihnen selbst. Werfen Sie einen Blick auf einige der seltsamen Regeln und Traditionen, die die Mitglieder der königlichen Familie befolgen müssen.