Ein Blick auf die unvergleichliche Bette Davis
Sie war eine der legendärsten und umstrittensten Schauspielerinnen Hollywoods
© <p>Getty Images</p>
Promis Rückblick
Hollywoodikone Bette Davis beschrieb sich selbst als "legendären Terror". Für die damaligen Standards war es unfassbar schwierig, mit ihr zu arbeiten, doch diese kompromisslose Haltung ist heute eine Inspiration für die Frauen in der Filmindustrie.
Im Laufe ihrer Karriere nahm sie nur die Rollen an, die sie für würdig empfand, weswegen wir heute auf ein unglaubliches Portfolio an Filmen schauen können. Davis gewann zwei Oscars und war für 10 nominiert, mehr als jede andere Frau zuvor. Sie stellte auch die traditionelle Rollenverteilung Hollywoods in Frage, indem sie als eine der ersten Frauen die Antagonistin spielte – die Bösewichte im Film waren bis dato eigentlich immer Männer.
Werfen wir einen Blick zurück auf das unglaubliche Leben und die Karriere einer der faszinierendsten Schauspielerinnen Hollywoods. Klicken Sie sich durch die Galerie.
Ein Blick auf die unvergleichliche Bette Davis
Hollywoodikone Bette Davis beschrieb sich selbst als "legendären Terror". Für die damaligen Standards war es unfassbar schwierig, mit ihr zu arbeiten, doch diese kompromisslose Haltung ist heute eine Inspiration für die Frauen in der Filmindustrie.
Im Laufe ihrer Karriere nahm sie nur die Rollen an, die sie für würdig empfand, weswegen wir heute auf ein unglaubliches Portfolio an Filmen schauen können. Davis gewann zwei Oscars und war für 10 nominiert, mehr als jede andere Frau zuvor. Sie stellte auch die traditionelle Rollenverteilung Hollywoods in Frage, indem sie als eine der ersten Frauen die Antagonistin spielte – die Bösewichte im Film waren bis dato eigentlich immer Männer.
Werfen wir einen Blick zurück auf das unglaubliche Leben und die Karriere einer der faszinierendsten Schauspielerinnen Hollywoods. Klicken Sie sich durch die Galerie.
Die Anfänge
Bette Davis wurde 1908 in Massachusetts geboren, mit dem Namen Ruth Elizabeth Davis und starken Yankee-Wurzeln.
Familienprobleme
Ihr Vater ließ sich von ihrer Mutter scheiden, als Davis sieben und ihre kleine Schwester fünf Jahre alt waren. Ihre Mutter zog daraufhin die Kinder alleine groß. Als Kind zog sie zwischen New York und New England hin und her.
Der Ursprung von "Bette"
Ab etwa 1917, als sie ein Teenager war, begann Davis damit, sich "Betty" nennen zu lassen. Eine Freundin ihrer Mutter las da gerade das Buch "La Cousine Bette" und schlug vor, auch Davis könne ja diese exotische, weil französische, Schreibweise übernehmen. Es würde sie "hervorstechen lassen".
Broadway
Die Sprechenden
Die Filmindustrie hatte gerade erst die Sprache für sich entdeckt und stand am Ende der Stummfilmzeit. Viele Broadway-Schauspieler wurden nach Hollywood abgeworden. Bette Davis war eine davon.
Bette Davis Eyes
Sie bekam einen kurzen Vertrag mit Universal Pictures. Es heißt, eigentlich sollte ihr Vertrag auslaufen, doch dann durfte sie doch bleiben, weil ein Kameramann auf ihre spektakulären Augen hinwies.
Universal Pictures
Doch sie spielte in erfolglosen Filmen und 1932 verlor sie ihren Vertrag mit Universal Pictures.
"The Man Who Played God"
Sie wurde vom englischen Schauspieler George Arliss kontaktiert, der bis zu seinem Tod ihr Mentor bleiben würde. Er sorgte dafür, dass sie die Hauptrolle in ihrem ersten großen Hit bekam: "The Man Who Played God".
Ihre Jahre bei Warner Brothers
Der Film war ein großer Erfolg und sie unterzeichnete einen Vertrag bei Warner Brothers. Dies war der Anfang einer tumultreichen Beziehung zwischen Davis und dem Studio.
Ihre Jahre bei Warner Brothers
Sie drehte in ihren ersten drei Jahren 14 Filme und erarbeitete sich langsam den Respekt der Crew.
"Of Human Bond–––"
Anders als die meisten Frauen ihrer Generation hatte sie kein Problem damit, auch unsympathische oder böse Charaktere zu spielen. Als sie die Rolle der grausamen Mildred in diesem Film ergatterte, definierte diese sie im wahrsten Sinne. In Interviews sagte sie immer, dass sie es seltsam fände, dass man sich so an ihre teuflischen Rollen erinnere, aber sie konnte auch verstehen, dass "Bösewichte immer die am besten geschriebenen Teile" bekommen würden.
Kein Oscar für sie
Ihre Performance im Film brachte ihre eine Oscarnominierung ein, doch gewann sie die Auszeichnung am Ende nicht. Der Film war von RKO produziert worden und Davis behauptete, Warner Brothers wollte nicht, dass ein Konkurrenzprodukt zu viel Aufmerksamkeit bekam.
Ein Oscar für "Dangerous"
Im folgenden Jahr gewann sie einen Oscar für ihre Rolle in "Dangerous", einem Film von Warner Brothers. Sie bezeichnete die Auszeichnung als Versöhnungspreis.
Spannungen mit Warner Brothers
Sie erarbeitete sich Respekt bei Warner Brothers und erhielt immer größere und wichtigere Rollen, aber sie konnte das "Vertragssklavensystem" des Studios nie ausstehen.
Vertragsbruch
1936 entschied sie sich bewusst, ihren Vertrag zu brechen und zwei Filme in England zu drehen. Das Studio flehte sie an, diesen Schritt nicht zu machen und bot ihr an, "eine der größten Rollen aller Zeiten" zu spielen, doch sie lehnte ab.
Uuups!
Beinahe zwei Jahrzehnte bei Warner Brothers
Sie arbeite noch weiter für Warner Brothers und drehte viele erfolgreiche Filme, bis sie sie 1949, nach 19 gemeinsamen Jahren, endlich aus ihrem Vertrag entließen.
"Alles über Eva"
Erst danach erhielt sie eine Rolle in einem ihrer legendärsten Film, "Alles über Eva". Es wurde einer der großartigsten Filme Hollywoods.
Bette Davis und Gary Merrill
Während der Dreharbeiten zu "Alles über Eva" verliebte sich Davis in ihren Filmpartner, Gary Merrill, der ihr vierter Ehemann wurde. Das Paar adoptierte zwei Kinder.
Familienleben
Sie kauften ein Haus in Maine und Davis wurde für mehrere Jahre zur Hausfrau und Mutter. Ihre Ehe zerfiel in jenen Jahren und bei einer ihrer Töchter wurde ein Gehirnschaden entdeckt.
"Die jungfräuliche Königin"
Davis beschrieb dies als ihre dunkelsten Jahre. 1955 begann sie wieder mit der Schauspielerei und übernahm die Rolle der Queen Elizabeth I. in "Die jungfräuliche Königin".
"Was geschah wirklich mit Baby Jane?"
1960 ließen sich Davis und Merrill scheiden. Davis war zu jenem Zeitpunk 52 Jahre alt und fokussierte sich auf Charakterdarstellungen. 1962 übernahm sie eine ihrer berühmtesten Rollen: Baby Jane Hudson in "Was geschah wirklich mit Baby Jane?"
"Was geschah wirklich mit Baby Jane?"
Sie spielte neben Joan Crawford, was zum erneuten Aufflammen der Gerüchte über eine Rivalität zwischen den beiden führte. Angeblich konnten sie sich seit ihren gemeinsamen Tagen bei Warner Brothers nicht ausstehen, doch Davis stritt dies ab, sie würden rein professionell miteinander umgehen.
Das "lebende Grauen"
Fernsehrollen
Anders als die meisten ihrer Generation drehte Davis auch im Alter noch Filme. Sie sah ihre Chance im Fernsehen und spielte in vielen TV-Serien und Liveshows mit.
Mit der Schauspielerei verheiratet
Sie sagte mal, ihre größte Freude bereite ihr ein guter Tag voller Arbeit – vielleicht war das der Grund, warum sie eher am Set als bei ihrer Familie zu finden war.
B. D. Hyman
Davis' viele zerbrochene Ehen scheinen dies nur zu unterstreichen, ebenso wie ihre schwierige Beziehung zu ihrer Tochter B. D. Hyman.
"My Mother’s Keeper"
1985 veröffentlichte Hyman ein Buch mit dem Titel "My Mother’s Keeper", in dem sie Davis als verletzende Alkoholikerin beschrieb.
"This 'N That"
Zwei Jahre später veröffentlichte Davis ihr eigenes Buch "This 'N That", das ihre Form der Vergeltung war. Sie verteidigte sich hierin selbst und machte Hyman zur undankbaren Lügnerin. Sie verriet aber später auch, welch großen Schmerz ihr diese verlorene Beziehung zugefügt habe.
Die legendäre Bette Davis
Davis gab selbst zu, dass sie eine schwer zu ertragende Persönlichkeit war, doch ihr Talent und ihr Vermächtnis sprechen für sich.
Das Ende vom Lied
Sie wusste genau, was sie auf ihrem Grabstein stehen haben wollte und als sie 1989 an Krebs starb, wurde ihr dieser Wunsch erfüllt.
Das Ende vom Lied
Unter ihrem Namen und ihren Lebensdaten steht: "She did it the hard way." – Sie machte es auf die harte Tour.
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