Diese Dinge über 9/11 ergeben bis heute keinen Sinn
Die Suche nach der Wahrheit über den 11. September 2001 sorgt weiterhin für Diskussionen und Untersuchungen
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Die Anschläge vom 11. September hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die Welt, wie wir sie kennen. Seit die vier koordinierten Terroranschläge auf amerikanischem Boden verübt wurden, sind die globale Sicherheit und die Außenbeziehungen stark beeinflusst worden. Änderungen bei der Flughafensicherheit, wie z. B. die Verschärfung der TSA-Vorschriften, sind zu einem festen Bestandteil des Flugverkehrs geworden, während auch andere Bereiche wie die medizinische Forschung und die Innenpolitik im Laufe der Jahrzehnte die negativen Auswirkungen zu spüren bekamen.
Dieses Ereignis wurde in den letzten mehr als 20 Jahren aus allen möglichen Blickwinkeln erforscht und dokumentiert, und doch gibt es immer noch einige Teile der Tragödie, die unbekannt oder umstritten sind. Sind Sie neugierig geworden? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um zu erfahren, welche Fragen zu diesem schicksalhaften Tag noch unbeantwortet sind.
Flughafensicherheit
Vor dem 11. September 2001 waren die Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen schockierend lasch, so dass die Entführer leicht Schwachstellen ausnutzen konnten. Messer waren auf Flügen erlaubt, es wurden keine Ausweise oder Bordkarten verlangt, und es wurden nur einfache Metalldetektoren verwendet, obwohl frühere Flugzeugentführungen strengere Vorschriften hätten nach sich ziehen müssen.
Sicherheitsverzögerungen
Während frühere Flugzeugentführungen zu einigen Änderungen bei den Sicherheitsvorkehrungen führten, zögerten die Flughäfen weiterhin, strenge Maßnahmen zu ergreifen, da sie befürchteten, dass Reisende dadurch abgeschreckt würden. Die Sicherheitsvorkehrungen waren so konzipiert, dass sie fast unsichtbar waren, was zu Schwachstellen führte, die die Angreifer vom 11. September ausnutzten.
Frühe Warnungen
Die CIA wusste schon Monate vor dem 11. September, dass ein Angriff auf amerikanisches Territorium unmittelbar bevorstand. Sie verfügte über Informationen, die auf einen Großangriff hindeuteten, aber ihre Warnungen wurden ignoriert. Eine bemerkenswerte Warnung vom August 2001 mit dem Titel "Bin Laden ist entschlossen, in den USA zuzuschlagen" wurde von der Regierung ignoriert.
Abwinken
Trotz der Bemühungen der CIA wurden ihre Warnungen von der Bush-Administration nicht beachtet, möglicherweise aufgrund von Selbstüberschätzung. Die Beamten glaubten, sie würden die Situation angemessen handhaben, während die CIA-Warnungen als übertrieben behandelt wurden.
Kommunikationsfehler
Dass der 11. September nicht verhindert werden konnte, lag zum Teil an Kommunikationsfehlern und bürokratischem Missmanagement zwischen den US-Geheimdiensten. Die CIA und das FBI hatten unterschiedliche Schwerpunkte und es fehlte eine zentrale Koordinierungsstelle für einen wirksamen Informationsaustausch.
Unzusammenhängende Organisationen
Zu dieser Zeit konzentrierte sich die CIA ausschließlich auf internationale Bedrohungen und war daher blind für inländische Risiken. In der Zwischenzeit fehlten dem FBI die Mittel, um die von ausländischen Terrorgruppen ausgehende Gefahr einzuschätzen.
NORADs Reaktion
Das North American Aerospace Defense Command (NORAD) war mit der Verteidigung des US-Luftraums beauftragt, konnte jedoch keines der entführten Flugzeuge abfangen. Viele Fragen sind aufgetaucht, wie ein solch hochgradig koordinierter Angriff von einem der modernsten Verteidigungssysteme der Welt unentdeckt bleiben konnte.
Radikale Gruppierungen
Im Inland ließen die Strafverfolgungsbehörden vor dem 11. September radikale Gruppen in den USA weitgehend unkontrolliert agieren. Bestehende Gesetze hätten diese Gruppen ausschalten können, aber die Staatsanwälte hielten solche Fälle oft für nicht der Mühe wert, was zu einer wachsenden Bedrohung im Lande führte.
Terroristische Bedrohungen im Inland
Die US-Geheimdienste wussten seit langem von den Risiken des inländischen Terrorismus, versäumten es aber, sich damit auseinanderzusetzen. Aus Berichten, die Jahrzehnte zurückreichen, ging hervor, dass das Land schlecht auf solche Anschläge vorbereitet war, doch es wurde wenig getan, um Maßnahmen zu ergreifen oder durchzusetzen, die solche Bedrohungen verhindern könnten.
Flug 93
Flug 93, das vierte am 11. September entführte Flugzeug, ist dafür bekannt, dass es in Pennsylvania abstürzte, nachdem die Passagiere versucht hatten, die Kontrolle wieder zu übernehmen. Das geplante Ziel war wahrscheinlich das US-Kapitol, obwohl Osama bin Laden ursprünglich das Weiße Haus angreifen wollte.
Heldenhafte Handlungen
Das Handeln der Passagiere von Flug 93, die das Cockpit stürmten, nachdem sie von den anderen Anschlägen erfahren hatten, ist zu einem Symbol des Heldentums geworden. Ihre Bemühungen verhinderten weitere Zerstörungen, obwohl das genaue Ziel noch immer Gegenstand von Untersuchungen und Spekulationen ist.
Intervention
Viele andere haben darüber debattiert, ob Flug 93 absichtlich vom US-Militär abgeschossen wurde. Das große Trümmerfeld und die anfängliche Unklarheit über die militärischen Befehle an diesem Tag haben zu vielen Spekulationen über die wahre Natur des Absturzes geführt.
Gesundheitliche Auswirkungen
Die gesundheitlichen Folgen für die Ersthelfer im World Trade Center am 11. September sind ebenfalls heftig diskutiert worden. Die Ersthelfer haben unter langfristigen Gesundheitsproblemen gelitten, darunter Krebs, Atemwegserkrankungen und PTBS.
Kognitiver Verfall
Giftiger Staub
Eine Studie der Stony Brook University aus den Jahren 2014 bis 2023 bestätigt einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch toxischen Staub im World Trade Center und der Entwicklung von Demenz bei Ersthelfern. Die Studie ist ein Ausgangspunkt für das Verständnis dieser Erkrankungen, aber es sind weitere Forschungen erforderlich.
Anwendung von Folter
Nach dem 11. September 2001 folterten die amerikanischen Geheimdienste in Guantanamo Bay und anderen Geheimgefängnissen mit Methoden wie Waterboarding und Schlafentzug. Diese Praktiken, die oft unwirksam sind, haben bei den Gefangenen ein dauerhaftes Trauma hinterlassen und gegen internationale Menschenrechtsgesetze verstoßen.
Ergebnislos
Die von US-Beamten nach dem 11. September 2001 durchgeführten Folterungen trugen kaum zu nützlichen Erkenntnissen bei und schadeten stattdessen dem Ruf des Landes. Indem die Bush-Regierung die Gefangenen zu "ungesetzlichen feindlichen Kämpfern" erklärte, konnte sie die Genfer Konventionen umgehen und löste damit eine weltweite Kontroverse aus.
Verletzung der Menschenrechte
Trotz der Bemühungen, Guantanamo Bay zu schließen, ist das Gefängnis weiterhin geöffnet. Die Anwendung von Folter durch die CIA hat das Ansehen der USA weltweit geschädigt, und Menschenrechtsorganisationen sind immer noch nicht in der Lage, vollständige Antworten auf die Misshandlungen zu erhalten.
Verspätete Prozesse
Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem 11. September sind die Hauptverantwortlichen für die Anschläge noch nicht vor Gericht erschienen. Fünf Männer, denen die Planung der Anschläge zur Last gelegt wird, befinden sich seit Anfang der 2000er Jahre in Haft, aber ihre Verfahren wurden durch zahlreiche rechtliche und logistische Verzögerungen behindert.
Rechtliche Komplikationen
Der Prozess gegen Verdächtige des 11. Septembers hat sich durch zahlreiche Faktoren verzögert, darunter die Unzulässigkeit von durch Folter gewonnenen Beweisen. Der Versuch von Präsident Barack Obama, einen Prozess an ein Bundesgericht zu verlegen, wurde blockiert, und die Militärgerichte haben sich als umstritten erwiesen.
Pandemie
Die Versuche, die 9/11-Verdächtigen strafrechtlich zu verfolgen, wurden durch die COVID-19-Pandemie, die die Auswahl der Geschworenen und die Anhörungen vor dem Prozess verzögerte, weiter ins Stocken gebracht. Bis zum Jahr 2024 wurden keine Einigungen erzielt, und die ohnehin schon komplizierten Gerichtsverfahren wurden noch weiter in die Länge gezogen.
Omar al-Bayoumi
Eines der größten Rätsel des 11. Septembers ist die Rolle von Omar al-Bayoumi, einem saudischen Staatsbürger, der zwei Flugzeugentführern bei der Suche nach einer Unterkunft in Kalifornien half. Obwohl es Hinweise gibt, dass er von den Anschlägen gewusst haben könnte, bleibt seine genaue Beteiligung unklar.
Beziehungen zum saudischen Geheimdienst
Über die Verbindungen von Omar al-Bayoumi zum saudischen Geheimdienst wird spekuliert. Einige glauben, dass er ein bezahlter Informant war, während andere (einschließlich der Familien der Opfer des 11. September) die saudische Regierung beschuldigen, die Anschläge finanziert zu haben. Offiziell sind keine Verbindungen bestätigt worden.
Transparenz
In den Jahrzehnten seit dem 11. September sind die Forderungen nach Transparenz in Bezug auf die mögliche Beteiligung Saudi-Arabiens gewachsen. Einige Dokumente im Zusammenhang mit den Anschlägen sind nach wie vor stark geschwärzt und nähren die Vermutung, dass die US-Regierung ihren Verbündeten vor einer Überprüfung schützen will.
Verzögerung bei der Freigabe von Dokumenten
Die Verzögerung bei der Freigabe von Dokumenten im Zusammenhang mit dem 11. September hat Spekulationen darüber ausgelöst, warum die Informationen überhaupt versteckt wurden. Einige vermuten, dass es darum geht, Saudi-Arabien, einen wichtigen Verbündeten der USA, zu schützen, obwohl die saudische Regierung eine Beteiligung bestritten hat und die Freigabe unterstützt.
Finanzielle Transaktionen
Vor den Anschlägen vom 11. September 2001 kam es zu einer Zunahme von Finanztransaktionen, die von einigen als Insiderhandel interpretiert wurden, wobei spekuliert wurde, dass bestimmte Personen von den Anschlägen gewusst haben könnten. Die Ermittlungen zu diesen Finanzaktivitäten waren nicht eindeutig, aber es bleiben viele Fragen offen.
Einsturz von Gebäude 7
Eine der rätselhaftesten Fragen dreht sich um den Einsturz von Gebäude 7 des World Trade Center (WTC 7). Anders als die Zwillingstürme wurde es nicht direkt von Flugzeugen getroffen, sondern stürzte erst Stunden nach den Hauptangriffen ein.
Offizielle Erklärung
Die offizielle Erklärung für den Einsturz von Gebäude 7 führt ein durch Feuer verursachtes strukturelles Versagen an, aber Skeptiker stellen die plötzliche, symmetrische Natur des Einsturzes in Frage und haben ihn mit kontrollierten Sprengungen verglichen.
Wahrnehmung der Sicherheit
Das Sicherheitsempfinden der Öffentlichkeit hat sich durch den 11. September 2001 drastisch verändert. Bis heute sind Psychologen damit beschäftigt, die unbekannten Auswirkungen des Ereignisses auf die Zivilbevölkerung zu entschlüsseln und herauszufinden, wie es eine sicherheitsbewusstere Welt geformt hat.
Quellen: (Grunge) (BBC) (The Washington Post) (National September 11 Memorial & Museum)
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Dieses Ereignis wurde in den letzten mehr als 20 Jahren aus allen möglichen Blickwinkeln erforscht und dokumentiert, und doch gibt es immer noch einige Teile der Tragödie, die unbekannt oder umstritten sind. Sind Sie neugierig geworden? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um zu erfahren, welche Fragen zu diesem schicksalhaften Tag noch unbeantwortet sind.