Die berüchtigtsten "Kriege" zwischen Regisseuren und Schauspielern
Manchmal kracht es hinter den Kulissen mehr, als vor der Kamera
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Promis Filme
Spannungen am Arbeitsplatz sind normal. Für die meisten von uns ist es eine alltägliche Realität, dass die Arbeitskollegen nicht unbedingt die Menschen sind, die wir uns als Freunde aussuchen würden. Hollywood-Filmsets bilden da keine Ausnahme. Man könnte sogar sagen, dass diese Orte der Kreativität auch die perfekte Umgebung für professionelle Uneinigkeiten sind.
Klicken Sie sich durch diese Galerie und entdecken Sie einige der berüchtigtsten Fehden zwischen Schauspielern und Regisseuren.
Kevin Smith und Bruce Willis
Kevin Smith und Bruce Willis arbeiteten zusammen am Film "Cop Out – Geladen und entsichert". Rund ein Jahr nach der Veröffentlichung im Jahr 2010 verriet der Regisseur Smith, dass die beiden nicht unbedingt gut miteinander klar kamen.
Kevin Smith und Bruce Willis
In einer Folge von "WT* with Marc Maron" erklärte er: "Es war schwierig. Ich war vorher noch nie in einer Situation, in der eine Komponente so gar nicht in die Box passte. Es war verdammt vernichtend."
Val Kilmer und Joel Schumacher
Val Kilmer hat den Ruf, nicht gut mit Regisseuren klar zu kommen. Es scheint, seine Beziehung zu "Batman Forever"-Regisseur Joel Schumacher bildete da keine Ausnahme.
Val Kilmer und Joel Schumacher
1996 verriet Schumacher: "Er benahm sich daneben, war unhöflich und unangemessen. Ich musste ihm sagen, dass dieses Verhalten nicht eine Sekunde länger toleriert werden würde."
George Clooney und David O. Russell
George Clooney und David O. Russell wurden am Set von "Three Kings – Es ist schön König zu sein" (1999) sogar handgreiflich. Laut Quellen war der Streit nur der Höhepunkt von steigenden Spannungen.
George Clooney und David O. Russell
In einem Interview im Jahr 1999 sprach Clooney über Russells Aggressionen und beschrieb, wie weit verbreitet das Problem am Set gewesen sei.
Stanley Kubrick und Shelley Duvall
Die Fehde zwischen Stanley Kubrick und Shelley Duvall, die am Set von "Shining" (1980) entstand, ist berüchtigt. Angeblich machte Kubrick Duvalls Leben zur Hölle.
Stanley Kubrick und Shelley Duvall
Im Gespräch mit dem Filmkritiker Roger Ebert nach der Veröffentlichung des Films sagte Duvall: "Es war Tag für Tag entsetzliche Arbeit. Es war fast unerträglich."
Tony Kaye und Edward Norton
Als Norton Kaye einige Notizen zum Schnitt anbot, war Kaye angeblich so wütend, dass er ein Loch in eine Wand schlug. Kaye beschrieb Norton später als "narzisstischen Dilettanten".
Megan Fox und Michael Bay
Seit dem Dreh von "Transformers" im Jahr 2007 laufen die Dinge zwischen Megan Fox und Michael Bay nicht unbedingt rund. Nach dieser Zusammenarbeit verglich Fox den Regisseur mit Hitler.
Megan Fox und Michael Bay
Bay reagierte auf den Angriff mit einem offenen Brief, in dem er Fox die "Königin davon, Trailer schlecht zu reden und wie ein P****star zu posieren" nannte. Er feuerte sie zudem aus der Filmreihe.
Katherine Heigl und Judd Apatow
Katherine Heigl spielte die Hauptrolle in Judd Apatows Film "Beim ersten Mal" aus dem Jahr 2006. Nach der Veröffentlichung des Films kritisierte Heigl den Regisseur und nannte den Film "ein bisschen sexistisch".
Katherine Heigl und Judd Apatow
Diese Kritik kam bei Apatow so gar nicht gut an und in einer Folge von "The Howard Stern Show" feuerte er zurück und beschwerte sich, dass sie sich für diese Aussage nie entschuldigt habe.
Bill Murray und Harold Ramis
Bill Murray und Harold Ramis stießen beim Dreh von "Und täglich grüßt das Murmeltier" (1993) heftig aneinander. Murrays Verhalten am Set war wohl weniger als beispielhaft und irgendwann verlor Ramis seine Geduld.
Bill Murray und Harold Ramis
Ramis' Tochter erzählte der Daily Mail: "Bill machte privat eine schwere Zeit durch und er und mein Vater konnten sich nicht über den Ton des Film einigen."
David O. Russell und Lily Tomlin
Anscheinend war George Clooney nicht der einzige, der mit David O. Russell am Set aneinander geriet. Auch mit Lily Tomlin gab es beim Dreh von "I Heart Huckabees" (2004) so einige Probleme.
David O. Russell und Lily Tomlin
Nach der Filmveröffentlichung erschien ein Video von Russell, in dem zu sehen ist, wie er Tomlin anschreit, nachdem sie sich darüber beschwerte, dass er ständig Szenen und Text umschrieb.
Klaus Kinski und Werner Herzog
Klaus Kinski hat den Ruf, kein unkomplizierter Arbeitskollege zu sein und Quellen lassen vermuten, dass er diesem Ruf am Set von Werner Herzogs "Aguirre, der Zorn Gottes" (1972) gerecht wurde.
Klaus Kinski und Werner Herzog
Als Herzog nicht mit Kinski übereinstimmte, wie dessen Figur gespielt werden sollte, bekam Kinski anscheinend Wutanfälle und drohte, das Filmprojekt zu verlassen.
Keira Knightley und John Carney
Direkt nach der Veröffentlichung von "Can a Song Save Your Life?" (2013) machte John Carney Hauptdarstellerin Keira Knightley in einem Interview mit The Independent nieder und schwor, nie wieder mit Models arbeiten zu wollen.
Keira Knightley und John Carney
Carneys Worte lauteten: "Keiras Ding ist es, zu verstecken, wer du bist und ich denke nicht, dass man Schauspieler sein kann und das tun kann... Ein Filmschauspieler zu sein, erfordert ein gewisses Maß an Ehrlichkeit und Selbstanalyse und ich finde nicht, dass sie dazu bereit ist."
Burt Reynolds und Paul Thomas Anderson
Quellen lassen vermuten, dass der Star aus Paul Thomas Andersons Film "Boogie Nights" aus dem Jahr 1997 den Film nicht mal anschaute, obwohl er für seine Performance einen Golden Globe gewann.
Burt Reynolds und Paul Thomas Anderson
Reynolds sprach mit GQ darüber, wie er und Anderson aneinander gerieten, "vor allem, weil er so jung und von sich überzeugt war. Jedes Mal, wenn wir drehten, war es wie das erste Mal [dass diese Szenen gedreht wurde]."
Adrian Lyne und Kim Basinger
1986 sprach Schauspielerin Kim Basinger mit der New York Times darüber, wie Regisseur Adrian Lyne sie am Set von "9½ Wochen" (1986) gemobbt habe.
Adrian Lyne und Kim Basinger
Anscheinend wies Lyne Basingers Filmpartner Mickey Rourke an, diese abseits der Kameras komplett zu ignorieren, um die Spannungen auf der Leinwand zu intensivieren.
Quellen: (Insider) (EW)
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Diane Kruger und Quentin Tarantino
Tony Kaye und Edward Norton
Die Beziehung zwischen Tony Kaye und Edward Norton bei "American History X" war vielleicht von vornherein zum Scheitern verurteilt, denn Kaye wollte Norton wohl gar nicht für die Rolle.
Florence Pugh und Olivia Wilde
Der Film "Don't Worry Darling" zog schon vor der Veröffentlichung viel Aufmerksamkeit auf sich, weil die Regisseurin Olivia Wilde sagte, sie wolle Shia LaBeouf durch Harry Styles ersetzen. Ersterer teilte daraufhin ein Video von Wilde, in dem sie ihn bittet, nicht aus dem Projekt auszusteigen, und sagte, dies "könnte ein kleiner Weckruf für Miss Flo sein", womit sie sich auf seine Spannungen mit Co-Star Florence Pugh bezog, die angeblich der Grund für seinen Ausstieg waren.
Nun, "Miss Flo" schien diese Worte nicht auf die leichte Schulter genommen zu haben. Pugh schwänzte die Pressekonferenz für den Film, vermied es, bei den Fotos auf dem roten Teppich neben Wilde zu stehen, und saß bei der Filmvorführung drei Plätze von Wilde entfernt. Dann, während der vierminütigen Standing Ovations, vermied Pugh Berichten zufolge jeglichen Blickkontakt mit Wilde und verließ den Saal, bevor der Applaus zu Ende war. Als Wilde von einem Reporter auf die angebliche Fehde angesprochen wurde, sagte sie, dass Pugh wegen der Produktion der "Dune"-Fortsetzung nicht bei der Pressekonferenz anwesend war, und dass sie sich "geehrt" fühle, sie als Hauptdarstellerin zu haben. "Sie ist umwerfend in dem Film und was den endlosen Klatsch und Tratsch da draußen angeht, ich meine, das Internet ernährt sich selbst. Ich habe nicht das Bedürfnis, etwas dazu beizutragen, ich denke, es ist ausreichend genährt", sagte die Regisseurin.
Vin Diesel und Justin Lin
Ende April 2022 gab der langjährige "Fast & Furious"-Regisseur Justin Lin überraschend seinen Rücktritt vom zehnten und letzten Film bekannt, nur wenige Tage nach Produktionsbeginn. Er nannte es eine "schwierige Entscheidung" und drückte seine Dankbarkeit und seinen Respekt gegenüber der Besetzung, der Crew und dem Studio aus. Eine Woche später hieß es, dass Lins Rücktritt auf eine große Meinungsverschiedenheit mit dem Star der Reihe, Vin Diesel, zurückzuführen sei. Es wurde berichtet, dass Lin mit den häufigen Änderungen am Drehbuch unzufrieden war, die sich daraus ergaben, dass ein Drehort aufgrund des Krieges in der Ukraine nicht zur Verfügung stand und einer der Bösewichte noch nicht besetzt worden war. Diesel und das Studio drängten angeblich weiterhin auf Änderungen gegen Lins Wünsche. Eine Quelle sagte: "Justin hatte schließlich genug und sagte: 'Dieser Film ist meine geistige Gesundheit nicht wert.'"
Es wäre nicht das erste Mal, dass Vin Diesel einen entfremdenden Konflikt mit einem Kollegen hat. Er war in eine langjährige Fehde mit Dwayne Johnson verwickelt, der in mehreren Filmen mitwirkte, bevor er aufgrund der schwierigen Beziehung zu seinem Co-Star aus der Filmreihe ausstieg.
Die berüchtigtsten "Kriege" zwischen Regisseuren und Schauspielern
Spannungen am Arbeitsplatz sind normal. Für die meisten von uns ist es eine alltägliche Realität, dass die Arbeitskollegen nicht unbedingt die Menschen sind, die wir uns als Freunde aussuchen würden. Hollywood-Filmsets bilden da keine Ausnahme. Man könnte sogar sagen, dass diese Orte der Kreativität auch die perfekte Umgebung für professionelle Uneinigkeiten sind.
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