Eine lange Karriere in Hollywood: Morgan Freemans beste Momente
Der berühmte Schauspieler wurde am 1. Juni 87 Jahre alt
© <p>Getty Images</p>
Promis Rückblick
Er hat sich eine erfolgreiche Karriere in Film, Bühne und Fernsehen aufgebaut und so ist Morgan Freeman heute einer der angesehensten Schauspieler in diesem Geschäft. Neben seinen von der Kritik gefeierten Rollen in vielen kultigen Filmen, darunter "Glory", "Miss Daisy und ihr Chauffeur", "Die Verurteilten" und "Million Dollar Baby", ist der Oscar-prämierte Schauspieler auch als Sprecher mehrerer renommierter Dokumentar- und Kurzfilme bekannt – seine Stimme der Autorität und seine weise, väterliche Präsenz dienen ihm auf der Fernsehleinwand genauso gut wie im Kino.
Auch in seinen Achtzigern zeigt Morgan Freeman keine Anzeichen, einen Gang zurückschalten zu wollen, und bleibt ein gefragter Filmstar. Klicken Sie sich durch diese Galerie und würdigen Sie Leben und Karriere von Morgan Freeman.
Morgan Freeman
Morgan Freeman wurde am 1. Juni 1937 in Memphis, im amerikanischen Bundesstaat Tennessee, geboren. Er begann im Alter von neun Jahren in Schultheaterstücken aufzutreten und erkannte bald, dass die Schauspielerei sein Traumberuf war.
"The Electric Company" (1971–1977)
Als junger Mann diente Freeman bei der United States Air Force, bevor er in Los Angeles Schauspiel studierte. In den 1960er-Jahren erhielt er einige kleine Rollen in Filmen, und gegen Ende des Jahrzehnts trat er auf der Broadway-Bühne auf. Bekanntheit erlangte der Schauspieler 1971 als Darsteller in der Kinderfernsehserie "The Electric Company". Auf dem Bild ist er mit Lee Chamberlin, Bill Cosby, Rita Moreno, Judy Graubart und Skip Hinnant zu sehen.
Erste Ehe
Morgan Freeman heiratete Jeanette Adair Bradshaw im Jahr 1967. Sie ließen sich 1979 scheiden. Das lächelnde Paar hier 1978 bei der Eröffnungsparty von "The Mighty Gents" am Broadway in New York City. Morgan wurde für seine Rolle als Säufer in dem Stück für einen Tony Award nominiert und gewann einen Drama Desk Award und einen Clarence Derwent Award für seine Darstellung.
Durchbruch
Morgan Freeman und Jack Nicholson lachen gemeinsam bei den New York Film Critics Circle Awards, die am 24. Januar 1988 im Restaurant Sardi's in New York City verliehen wurden. Freeman gewann für seine Rolle als Leo Smalls/Fast Black in "Glitzernder Asphalt" (1987) mehrere Preise der Filmkritiker als Bester Nebendarsteller.
"Glory" (1989)
In den 1980er-Jahren führten kleine Rollen zu größeren Auftritten. Während "Glitzernder Asphalt" (1987) als sein Durchbruch gilt, war es "Glory" (1989), der Freeman einem breiten Publikum bekannt machte. Sein Co-Star Denzel Washington nahm den Oscar als Bester Nebendarsteller mit nach Hause.
"Miss Daisy und ihr Chauffeur" (1989)
1989 übernahm Morgan Freeman seine Rolle als Hoke Colburn, die er schon in der ursprünglichen Off-Broadway-Produktion von "Driving Miss Daisy" gespielt hatte, auch in der Filmversion mit Jessica Tandy, die Daisy Werthan darstellt. Beide Darbietungen wurden weltweit gelobt.
Auszeichnungen und Anerkennung
Freeman wurde für einen Academy Award als Bester Hauptdarsteller für "Miss Daisy und ihr Chauffeur" nominiert. Tandy gewann unterdessen einen Oscar und einen BAFTA als Beste Haupdarstellerin, und beide wurden mit Golden Globes ausgezeichnet. Die beiden sind mit ihren Globes abgebildet.
"Erbarmungslos" (1992)
Freemans Arbeit in Clint Eastwoods revisionistischem Western "Erbarmungslos" wurde hoch gelobt. Der Film erhielt Oscars in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie".
Arbeit mit Clint Eastwood
Sein Auftritt in "Erbarmungslos" markierte die erste von mehreren sehr erfolgreichen Kooperationen, die Freeman mit Eastwood eingehen sollte. Hier sind die beiden während der Dreharbeiten am Set zu sehen.
"Die Verurteilten" (1994)
"Die Verurteilten" war ein kritischer und schließlich auch kommerzieller Erfolg und brachte Freeman seine zweite Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller (und die dritte Oscar-Nominierung insgesamt) sowie eine weitere Golden-Globe-Nominierung ein. Der Schauspieler und sein Co-Star, Tim Robbins, sagten beide schon, dass der Film einen besonderen Platz in ihren Herzen einnehme.
"Sieben" (1995)
In David Finchers nervenzerfetzendem psychologischen Krimi müssen Freemans reifer, kluger Detektiv und Brad Pitts junger, überstürzter und eigensinniger Gegenpart zusammenarbeiten, um einen besonders widerwärtigen, aber hochintelligenten Serienmörder verfolgen. Der Film schafft es jedes Mal, den Zuschauer zu schockieren, egal ob man ihn einmal oder ein Dutzend Mal gesehen hat.
"Nurse Betty" (2000)
Renée Zellwegers Betty Sizemore ist zwar der Hingucker in dieser Komödie, aber Morgan Freeman und Chris Rock als Auftragskiller, die die unglückliche Betty nach Los Angeles verfolgen, sind eine geniale Besetzung.
"Der Anschlag" (2000)
Dieser aalglatte, allgemein gut aufgenommene Krimi, der auf dem gleichnamigen Roman von Tom Clancy basiert, zeigt Ben Affleck als Jack Ryan, der dem CIA-Beamten William Calbot (Morgan Freeman) unterstellt ist, als dieser versucht, ein terroristisches Komplott zu vereiteln, das einen Atomkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Russland auslösen soll. Freemans Darstellung als Calbot wurde für seine Autorität und Plausibilität gelobt.
"Bruce Allmächtig" (2003)
Morgan Freemans inspirierte Darstellung von Gott, elegant gekleidet in einem knackigen weißen Anzug, ist eine seiner großen Paraderollen. Er spielt zusammen mit Jim Carrey, dessen Charakter Bruce Nolan göttliche Vergeltung sucht, nachdem er von seinem Job gefeuert wurde. Ihre Leistungen, zusammen mit der von Jennifer Aniston, wurden weithin gefeiert.
"Million Dollar Baby" (2004)
In seiner zweiten Filmzusammenarbeit mit Clint Eastwood gewann Freeman einen wohlverdienten Oscar als Bester Nebendarsteller für seine Darstellung des Fitnessstudio-Assistenten Eddie "Scrap-Iron" Dupris. Es ist eine nachdenkliche, aber letztlich herzzerreißende Geschichte über eine Kellnerin (Hilary Swank), die davon träumt, Profiboxerin zu werden.
Ein riesiger Erfolg
Der Film wurde von der Kritik hochgelobt und "Million Dollar Baby" gewann mehrere Academy Awards. Neben dem Oscar für Freeman und anderen Auszeichnungen erhielt der Film den Preis für den Besten Film und die Beste Regie für Eastwood und Swank wurde als die Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Er war auch an den Kinokassen ein großer Erfolg.
Ein weiterer Oscar
Ein siegreicher Morgan Freeman umklammert seinen Oscar bei der 77. Verleihung der Academy Awards im Jahr 2005, verliehen für seine Arbeit in "Million Dollar Baby".
"Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel" (2007)
In Ben Afflecks Regiedebüt war sein Kumpel Morgan Freeman in einer soliden Nebenrolle als Captain Jack Doyle zu sehen. Dieser rasante Krimi wurde von der Kritik gut aufgenommen und erwies sich als kommerzieller Erfolg.
"Das Beste kommt zum Schluss" (2007)
Freemans nächster Film war "Das Beste kommt zum Schluss", in dem er sich die Hauptrolle mit Jack Nicholson teilte. Die Handlung, die zwei ältere und unheilbar kranke Männer begleitet, die sich auf einen Roadtrip begeben und eine Wunschliste von Dingen haben, die sie noch erledigen wollen, bevor sie sterben, kam beim Publikum gut an. Während eines Interviews, um den Film bekannt zu machen, wurde Freeman gefragt, was auf seiner eigenen "Bucket List" stünde. Der Schauspieler antwortete, dass er gerne mit Jack Nicholson arbeiten würde, bevor er stirbt.
"Wanted" (2008)
Freeman und Co-Star Angelina Jolie wurden für ihre Leistungen in diesem stilvollen Action-Thriller gelobt, in dem Jolie ein Mitglied einer Gruppe von geschickten Attentätern spielt, einer finsteren Bruderschaft, die von Sloan (Freeman) angeführt wird. James McAvoy spielt ebenfalls mit.
"Invictus – Unbezwungen" (2009)
Laut einem CNN-Interview nannte Nelson Mandela 1994 Morgan Freeman als den Schauspieler, den er gerne in einer Verfilmung der Memoiren des südafrikanischen Führers, "Long Walk to Freedom", spielen sehen würde. Dieses Projekt kam nicht zustande, aber 15 Jahre später spielte Freeman tatsächlich Mandela in dem von Clint Eastwood inszenierten Film "Invictus". Der Film, der auf den Ereignissen in Südafrika vor und während der Rugby-Weltmeisterschaft 1995 basiert, wurde von der Kritik begeistert aufgenommen und brachte Freeman eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller ein. Sein Co-Star Matt Damon wurde als Bester Nebendarsteller nominiert.
"R.E.D. – Älter, Härter, Besser" (2010)
Gemeinsam mit Bruce Willis, John Malkovich und Helen Mirren machte Freeman diese Action-Komödie, den ersten Teil der "R.E.D."-Filmreihe, zu einem internationalen Kassenschlager. Die Kritiker waren entsprechend beeindruckt.
"Last Vegas" (2013)
Freeman spielte zusammen mit Michael Douglas, Robert De Niro und Kevin Kline in diesem sympathischen Buddy-Movie, in dem die vier zu einem Junggesellenabschied nach Las Vegas reisen, der zu Ehren ihres letzten verbliebenen Single-Kumpels ausgerichtet wird. Keiner dieser Stars hatte je zuvor miteinander vor der Kamera gestanden.
Erzähler und Moderator
Morgan Freeman begann seine Karriere als Sprecher im Jahr 1994 und hat sich seitdem eine erfolgreiche Nische als eine der gefragtesten und ikonischsten Stimmen in der Branche geschaffen. Er hat auch viele Dokumentarfilme vertont, darunter die hochgelobte "Morgan Freeman’s Story of God" (seit 2016), produziert von National Geographic. Freeman hat natürlich auch schon früher Gott gespielt, einmal in "Bruce Allmächtig" (2003) und erneut in "Evan Allmächtig" (2007). Hier sehen wir den Schauspieler mit der ausführenden Produzentin Lori McCreary, die auch Freemans Geschäftspartnerin ist, bei der Weltpremiere von "Morgan Freeman’s Story of God" im März 2016 auf der Bühne.
Revelations Entertainment
Freeman und Lori McCreary gründeten Revelations Entertainment im Jahr 1996. In erster Linie aus Frustration über den Mangel an ausgewählten Rollen für schwarze Schauspieler gegründet, wurde die Produktionsfirma auch ins Leben gerufen, um ernste globale Themen zu beleuchten. Zu den Werken des Unternehmens gehört eine Liste von ambitionierten Filmen über Religion, Apartheid, Astronomie und Stammzellenforschung.
Zweite Ehe
Der Schauspieler heiratete Myrna Colley-Lee, seine zweite Frau, am 16. Juni 1984. Das Paar ist hier bei der National Board of Review of Motion Pictures 2003 Annual Awards Gala in New York City zu sehen. Die beiden trennten sich 2007 und ließen sich 2010 scheiden.
Life Achievement Award
Ein sichtlich erfreuter Morgan Freeman nimmt 2018 während der 24. Verleihung der Screen Actors Guild Awards im kalifornischen Los Angeles die Auszeichnung für sein Lebenswerk auf der Bühne entgegen.
Cecil B. DeMille Award
Freeman hält 2012 seinen Cecil B. DeMille Award bei den 69. Golden Globe Awards im kalifornischen Beverly Hills in die Luft.
Anschuldigungen für ungehöriges Verhalten
In einem CNN-Bericht, der am 24. Mai 2018 veröffentlicht wurde, wurde Freeman von mehreren Frauen Belästigung und unangemessenes Verhalten vorgeworfen.
Entschuldigung
Der Schauspieler reagierte in einer Stellungnahme und sagte: "Jeder, der mich kennt oder mit mir gearbeitet hat, weiß, dass ich nicht jemand bin, der jemanden absichtlich beleidigen oder wissentlich ein Unbehagen hervorrufen würde. Er entschuldigte sich "bei jedem, der sich unwohl oder nicht respektiert gefühlt hat – das war nie meine Absicht".
"Vanquish" (2021)
Auch in seinen Achtzigern ist Morgan Freeman immer noch sehr aktiv im Kino. Zuletzt spielte er in "Vanquish" einen pensionierten Polizisten, der zum Bösen übergelaufen ist und nun definitiv auf der falschen Seite des Gesetzes steht. Ruby Rose spielt mit.
"Oblivion" (2013)
Auch "Oblivion" kam beim Publikum gut an. In der Hauptrolle ist Tom Cruise als Jack Harper zu sehen, einer der wenigen Menschen, die nach einem verheerenden Alien-Angriff noch auf der Erde leben. Freemans Nebenrolle als altgedienter Soldat und Anführer einer großen Gemeinschaft von "Scavengern", also menschlichen Überlebenden, ist kurz, aber effektiv.
"A Good Person" (2023)
2023 spielte er zusammen mit Florence Pugh im von Zach Braff inszenierten Film "A Good Person". Wir können uns auch auf diverse andere Projekte freuen!
Quellen: (The New York Times) (Entertainment Weekly) (The Seattle Times) (CNN) (Variety) (CNN) (Reuters)
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Eine lange Karriere in Hollywood: Morgan Freemans beste Momente
Er hat sich eine erfolgreiche Karriere in Film, Bühne und Fernsehen aufgebaut und so ist Morgan Freeman heute einer der angesehensten Schauspieler in diesem Geschäft. Neben seinen von der Kritik gefeierten Rollen in vielen kultigen Filmen, darunter "Glory", "Miss Daisy und ihr Chauffeur", "Die Verurteilten" und "Million Dollar Baby", ist der Oscar-prämierte Schauspieler auch als Sprecher mehrerer renommierter Dokumentar- und Kurzfilme bekannt – seine Stimme der Autorität und seine weise, väterliche Präsenz dienen ihm auf der Fernsehleinwand genauso gut wie im Kino.
Auch in seinen Achtzigern zeigt Morgan Freeman keine Anzeichen, einen Gang zurückschalten zu wollen, und bleibt ein gefragter Filmstar. Klicken Sie sich durch diese Galerie und würdigen Sie Leben und Karriere von Morgan Freeman.