Hollywood ist voll von "Nepo-Babys", aber viele berühmte Eltern sind nicht gerade begeistert von der Vorstellung, dass ihre Kinder in ihre Fußstapfen treten. Eigentlich sind viele Stars strikt dagegen, dass ihre Kinder Schauspieler werden. Das Showgeschäft ist eine Welt voller Ablehnung, Diskriminierung, Druck und Ungleichheit, und das wollen sie ihren Kindern nicht antun. Das ist doch verständlich, oder?

Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und lernen Sie die Schauspieler und Schauspielerinnen kennen, die gegen eine Hollywood-Karriere für ihre Kinder sind.

Jason Momoa hat zwei Kinder mit seiner Ex-Frau Lisa Bonet. Momoa ist es gewohnt, im Rampenlicht zu stehen, aber anscheinend will er das nicht für seine Kinder Lola und Nakoa-Wolf.

Der Schauspieler verriet in einem Interview, dass eines seiner Kinder Interesse an der Schauspielerei bekundet hat (er verriet nicht, welches), aber Jason Momoa ist darüber nicht sehr glücklich. "Ich werde mein Bestes geben, um sie da rauszuhalten. Ich liebe das Geschichtenerzählen, ich liebe theatralische Dinge, ich mag es, Regie zu führen und Filme zu machen, aber ich möchte wirklich, dass sie sich anderen Dingen zuwenden", sagte er.

"Es ist sehr schwer für die Menschen und ich möchte nicht, dass sie diesen Druck haben. Ich bin hart im Nehmen, ich kann damit umgehen, aber ich würde das nicht jemandem zumuten wollen, den ich liebe", fügte er hinzu.

Der Hollywood-Star wurde in einem Interview gefragt, was er davon halte, dass seine Tochter Lily-Rose oder sein Sohn Jack (die er beide mit der französischen Schauspielerin Vanessa Paradis teilt) in die Unterhaltungsbranche einsteigen. Seine Antwort? "Ich wäre entsetzt. Wenn man so lange wie ich im Showgeschäft ist, weiß man, wie viel Ablehnung man am Anfang und während der gesamten Zeit erfährt."

"Man hofft doch, dass sie zu etwas Größerem werden ... man will, dass sein Kind ein großer Maler oder ein großer Dichter wird. Man will nicht, dass sie einen Boss haben", fügte er hinzu. Es stellte sich jedoch heraus, dass sowohl Lily-Rose Depp (im Bild) als auch Jack Depp in die Fußstapfen ihrer Eltern traten.

Die Hollywood-Stars Angelina Jolie und Brad Pitt haben sechs gemeinsame Kinder. Als das Paar noch verheiratet war, im Jahr 2014, war Jolie ziemlich klar darüber, wie sie es fände, wenn ihre Kinder in die Schauspielerei einsteigen würden.

"Ich glaube, wir hoffen beide, dass die Kinder keine Schauspieler werden. Wir wollen, dass sie glücklich sind und das tun, was sie wirklich interessiert. Wir hoffen einfach, dass wir ihnen so viele andere Ideen und Möglichkeiten zeigen können, dass sie nicht schauspielern wollen", sagte sie.

Stattdessen haben die Kinder Interesse an der humanitären Arbeit ihrer Mutter bekundet, was für Jolie eine Erleichterung sein könnte. "Keines meiner Kinder will Schauspieler werden. Sie interessieren sich für die Wirtschaft, humanitäre Angelegenheiten und solche Dinge", bestätigt die Schauspielerin.

Der alleinerziehende Vater Channing Tatum will nicht, dass seine Tochter Everly in seine Fußstapfen tritt. Der "Magic Mike"-Darsteller und seine Ex, die Schauspielerin Jenna Dewan, scheinen sich in dieser Angelegenheit einig zu sein. "Jenna und ich sind uns in dieser Sache immer einig gewesen. Es ist ziemlich hart, ein Kinderschauspieler oder Künstler zu sein", sagte Tatum.

"Ich glaube auch, dass man, wenn man wirklich ein großer Künstler werden möchte, erstmal das echte Leben kennenlernen muss. Und ich denke, dass es für Kinder in Hollywood im Allgemeinen sehr schwierig ist, ein normales Leben zu führen", fügte er hinzu.

Brooke Shields war selbst ein Kinderstar, deshalb hofft sie, dass ihre Kinder keine Schauspieler oder Models werden. Darauf angesprochen, sagte Shields: "Um ihretwillen hoffe ich, dass sie es nicht werden. Der Druck ist groß. Solange sie eine Ausbildung machen, können sie tun und lassen, was sie wollen. Wenn sie meine Hilfe brauchen, werde ich da sein, aber ich hoffe wirklich, sie finden andere Interessen."

Christina Applegate ist eine erfolgreiche Schauspielerin, und obwohl sie nicht völlig gegen die Idee ist, dass ihre Tochter Sadie Grace eine wird, möchte sie auf keinen Fall, dass sie eine Kinderschauspielerin wird.

"Sie kann Schauspiel studieren, bis sie 18 ist, und wenn sie das dann beruflich machen will, hat sie das Recht, diese Entscheidung zu treffen. Aber unter meinem Dach wird hart geübt, und man übt so lange, bis man so gut ist, wie man nur sein kann", sagte Applegate.

Man kann mit Sicherheit sagen, dass Drew Barrymore ein oder zwei Dinge darüber weiß, wie es ist, ein Kinderstar zu sein. Und wahrscheinlich will sie deshalb nicht, dass ihre Töchter Frankie und Olive in ihre Fußstapfen treten.

"Ich werde sie keine Kinderdarsteller sein lassen. Das ist einfach nicht ihr Weg. Wenn sie [später] im Leben Schauspieler werden wollen, würde ich das unterstützen. Aber werde ich sie dorthin drängen? Auf keinen Fall", sagte Barrymore.

Auf die Frage, ob ihr Sohn Luca von der Schauspielerei angesteckt werden könnte, antwortete Duff: "Ich glaube nicht, dass man das verhindern kann. Ich denke, Kinder wissen, was sie wollen. Ich bete nur zu Gott, dass es nicht das ist, was er will."

Der Filmstar und seine Frau Luciana Barroso sind Eltern von Isabela, Alexia, Gia und Stella. Damon ist der Meinung, dass Hollywood kein guter Ort für Frauen ist, deshalb möchte er, dass seine Töchter etwas anderes machen.

"Ich würde versuchen, meine Töchter von der Schauspielerei fernzuhalten. Frauen sind in einem anderen Umfeld als wir Männer. Es ist einfach brutal für Frauen. Für uns werden die Rollen mit 40 und darüber hinaus wirklich gut. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem man anfängt, seine beste Arbeit zu leisten", sagte er.

Minnie Drivers Sohn Henry wurde 2008 geboren, aber sie hatte nie wirklich den Wunsch, dass er ihrem Karriereweg folgt. "Ich bin kein Freund von Kindern im Showgeschäft", sagte sie.

Driver ging sogar so weit zu sagen, dass Eltern, die ihre Kinder ins Showbiz stecken, ein "gewisses Maß an Verzweiflung" an den Tag legen.

Die Schauspielerin ist auch eine starke Verfechterin der Bildung. Driver sagte, dass Bildung ein besserer Weg zur Schauspielerei für ein Kind ist als das Lernen am Set – ein Ort, der ihrer Meinung nach nicht gut für ein Kind ist.

Die Schauspielerkollegen Alyson Hannigan und Alexis Denisof haben 2009 ihr erstes Kind, Satyana, bekommen. Seitdem hat Hannigan zugegeben, dass sie ihrem Kind eine normale Kindheit ermöglichen wollte. Hannigan sagte auch, dass sie ihre Tochter unterstützen würde, wenn sie als Erwachsene ins Showbusiness einsteigen wollte.

Die Geburt ihrer zweiten Tochter Keeva im Jahr 2012 scheint sie in dieser Hinsicht ein wenig flexibler gemacht zu haben. "Ich möchte natürlich, dass sie so lange wie möglich Kinder bleiben, aber sie lieben es, zu Premieren und ähnlichen Veranstaltungen zu gehen", sagte sie.

"Solange sie einfach nur Kinder sind, werde ich alles unterstützen, was sie wollen, aber sie müssen es auch wirklich wollen. Sie müssen beweisen, dass sie es wollen", fügte sie hinzu.

Jessica Alba und ihr Mann Cash Warren brachten 2008 ihre erste Tochter Honor zur Welt. Damals äußerte Alba den Wunsch, dass sich ihre Tochter auf die Ausbildung konzentrieren und aufs College gehen sollte, damit sie danach tun kann, was sie will.

Mit der Geburt ihrer Tochter Haven im Jahr 2011 änderte sich Albas Einstellung nicht. "Wenn sie nach dem College in die Kunst gehen wollen, ist das in Ordnung. Ich glaube, man wird ein besserer Künstler, je mehr Lebenserfahrung man hat, aber ich würde sie nicht ermutigen, als Kinder in dieser Art von Umfeld zu arbeiten." Das Gleiche gilt wahrscheinlich auch für das jüngste Kind des Paares, Hayes Alba Warren, das 2017 geboren wurde.

Emily Blunt und John Krasinski haben zwei gemeinsame Töchter, Hazel (im Bild) und Violet. Obwohl beide Elternteile erfolgreiche Schauspieler sind, würde Blunt ihre Kinder nicht in Hollywood sehen wollen, denn "es ist eine harte Branche, die sehr frustrierend sein kann".

Wenn es nach Emily Blunt ginge, würde sie dafür sorgen, dass ihre Kinder so lange wie möglich nichts von den Jobs ihrer Eltern erfahren. "Ich möchte nicht, dass sich meine Kinder wichtiger oder besonderer fühlen oder dass sie gegenüber anderen Kindern bevorzugt werden. Wenn sie so lange wie möglich unauffällig bleiben könnten, wäre das toll", sagte sie.

Nick Cannon hat in verschiedenen Bereichen des Showbusiness Erfolg gehabt, aber er hofft, dass seine Kinder interessantere Herausforderungen finden, als dem offensichtlichen (und leichteren) Karriereweg zu folgen.

Nick Cannon liebt es, wenn seine Kinder Sport treiben, "weil das nichts mit irgendetwas zu tun hat. Es geht buchstäblich darum, wie viel Arbeit du reinsteckst, wie hart du arbeitest, und genau so wirst du in diesem Bereich erfolgreich".

Aber tief in seinem Inneren ist Cannon mit jedem Karriereweg seiner Kinder einverstanden. "Ich hoffe, dass ich der Vater sein kann, der sie irgendwo am Spielfeldrand anfeuert. Aber wenn sie Buchhalter oder Pferdesportler werden wollen, ist mir das auch recht."

Quellen: (Nicki Swift) (Mom.com) (TooFab)

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