Die schmerzhaftesten Verletzungen bei olympischen Spielen
Einige davon zeigen, wie mental stark die Athleten sind
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Verletzungen gehören zum Sport einfach dazu. Wer Wettbewerbe auf so hohem Niveau wie den Olympischen Spielen bestreitet, geht immer das Risiko einer Verletzung ein. Im Laufe der Jahre haben wir so manche Athleten sich verletzen sehen, von kleineren Missgeschicken wie verstauchten Knöcheln bis hin zu schlimmen wie gebrochenen Gliedmaßen und Hirnverletzungen.
Aber nicht alle sind nur grausame Auswirkungen des olympischen Fiebers, einige der Geschichten in dieser Galerie sind sogar total inspirierend. Klicken Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Remi Lindholm
Der finnische Langläufer Remi Lindholm beendete sein olympisches Debüt bei den Winterspielen 2022 mit einer warmen Kompresse, um seinen Intimbereich wieder aufzutauen. Nach dem 50 km Massenstart der Männer am 19. Februar 2022 sagte der Sportler laut Reuters zu den finnischen Medien: "Dreimal dürfen Sie raten, welcher Körperteil beim Zieleinlauf etwas gefroren war."
Remi Lindholm
Nach dem Rennen, seinem dritten und letzten Wettbewerb, bei dem er auf dem 26. Platz landete, ging er in den Umkleidebereich, um den betroffenen Bereich wieder aufzutauen. "Als der Körper nach dem Zieleinlauf wieder aufzutauen begann, waren die Schmerzen unerträglich", sagte Lindholm zum finnischen Fernsehsender Yle Sport. Anscheinend war dies nicht das erste Mal, dass sein bestes Stück eingefroren war. Hoffentlich lässt er sich beim nächsten Mal einen Handwärmer an entsprechender Stelle einnähen.
Derek Redmond
Der britische Sportler erlitt beim Rennen über die 400 m bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona eine Verletzung der Oberschenkelmuskulatur. Seine Verletzung geht jedoch aus anderen Gründen in die olympische Geschichte ein.
Derek Redmond
Sein Vater kam mit auf die Laufbahn und half seinem Sohn das Rennen zu beenden. Ein berührender Moment, an den auch in Zukunft noch zurückgedacht wird.
Greg Louganis
Falls Sie sich je gefragt haben, was beim Turmspringen überhaupt schief gehen kann, dann reicht ein Blick auf den amerikanischen Superstar Greg Louganis aus. Er stieß sich bei seinem Sprung bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul den Kopf am Sprungbrett.
Greg Louganis
"Ich wusste, dass es eng werden würde, weil ich es im Körper spüren konnte ... Ich bereitete mich auf das Eintauchen vor und hörte dann diesen lauten, dumpfen Aufprall", sagte er später. Greg Louganis wurde mit vier Stichen genäht und kehrte dann zum Wettbewerb zurück.
Kerri Strug
Die amerikanische Turnerin verletzte sich bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta am Knöchel.
Kerri Strug
Obwohl sie sich zwei Bänder riss machte Strug ihren zweiten Versuch am Pferd und verhalf damit ihrem Team zur Goldmedaille.
John Tavares
Der kanadische Eishockeyspieler stieß mit dem Knie mit einem anderen Spieler zusammen und verletzte sich dabei ernsthaft am Meniskus.
John Tavares
Der Vorfall ereignete sich während des Spiels gegen Lettland bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi.
Samir Aït Saïd
Der französische Turner erlitt bei den Spielen in Rio 2016 eine der grausamsten Verletzungen: Saïd brach sich bei der Landung einer Übung das Bein, sein Schien- und Wadenbein waren vollkommen zertrümmert.
Samir Aït Saïd
Und als ob das noch nicht schlimm genug gewesen wäre, wurde er beim Abtransport von den Sanitätern auch noch fallengelassen! Was für ein olympisches Debüt.
Ellie Downie
Die Kunstturnerin des britischen Teams verletzte sich bei einer Übung bei den Olympischen Spielen von Rio 2016.
Ellie Downie
Downie brach sich den Nacken und konnte nicht weitermachen. "Ich habe meinen Nacken eingezogen und konnte es leicht brechen hören. Ich habe versucht, weiter zu machen, aber mir war etwas schwindlig. Ich bin etwas in Panik geraten", sagte die Turnerin.
Jaehyouk Sa
Verletzungen beim Gewichtheben sind entsetzlich anzuschauen und da war die des südkoreanischen Sportlers keine Ausnahme.
Jaehyouk Sa
Sa renkte sich beim Versuch 162 kg zu reißen bei den Olympischen Spielen 2012 in London den Ellenbogen aus.
Janos Baranyai
Apropos Gewichthebe-Verletzungen, diese von Janos Baranyai aus Ungarn sorgte dafür, dass die Zuschauer den Blick abwendeten.
Janos Baranyai
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking renkte sich der Sportler den rechten Ellenbogen aus. Aua!
Manteo Mitchell
Wir haben schon öfter gesehen, wie sich Läufer den Knöchel verstauchen oder sich eine Muskelverletzung zu ziehen, aber der amerikanische Sprinter schaffte es 2012 in London tatsächlich sich das Bein zu brechen.
Manteo Mitchell
Wie sich herausstellte, war sein Schienbein beim 400 m Staffellauf bereits gebrochen. "Es fühlte sich an, als ob jemand wortwörtlich mein Bein entzweiriss", sagte er.
Maret Grothues
Die niederländische Volleyballspielerin musste bei den Spielen in Rio 2016 früher nach Hause reisen.
Maret Grothues
Sie verstauchte sich beim Spiel gegen Italien den Knöchel und konnte nicht mehr laufen.
Vincenzo Nibali
Bei Radrennen haben wir bereits schreckliche Unfälle gesehen und auch dieser italienische Fahrer war leider in einen Sturz verwickelt.
Vincenzo Nibali
Nibali stieß bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio mit einem anderen Fahrer zusammen und verletzte sich am Schlüsselbein.
Annemiek van Vleuten
Und Nibali war nicht der einzige Radfahrer, der sich bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio verletzte. Auch die niederländische Fahrerin Annemiek van Vleuten hatte einen Unfall und dieser war deutlich schlimmer.
Annemiek van Vleuten
Sie fiel bei hoher Geschwindigkeit vom Rad und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung sowie einen dreifachen Bruch der Wirbelsäule.
Markus Schairer
Der österreichische Snowboarder fiel während des Wettkampfs bei den Olympischen Winterspielen in Pyoengchang, Südkorea, auf den Rücken.
Markus Schairer
Trotz eines gebrochenen Wirbels schaffte es Schairer noch, das Rennen zu beenden. Er wurde anschließend sofort zur Behandlung nach Österreich gebracht.
Ervin Zador
Der ungarische Wasserpolo-Spieler kam bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne so aus dem Becken.
Ervin Zador
Warum? Weil er sich mit einem seiner Gegner aus der Sowjetunion in die Haare geraten war. Das Spiel wurde später als das "Blutspiel von Melbourne" betitelt.
Kevin Pearce
Auch Verletzungen beim Snowboarden können schnell ziemlich schlimm werden. Der amerikanische Snowboarder ist ein gutes Beispiel dafür. Er erlitt bei den Spielen 2010 in Vancouver eine Hirnverletzung.
Kevin Pearce
Pearce ist Mitbegründer der Love Your Brain Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die versucht, die Lebensqualität von Menschen, die von traumatischen Hirnverletzungen betroffen sind, zu verbessern.
Knud Jensen
Der dänische Radsportler brach bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom plötzlich zusammen.
Knud Jensen
Jansen brach sich den Schädel und erlitt Hirnverletzungen, die letztlich zu seinem Tod führten. Es wurden zwar die Temperaturen von 42 °C für den Vorfall verantwortlich gemacht, aber die Autopsie fand Spuren von Substanzen wie beispielsweise Amphetaminen im Körper.
Nodar Kumaritaschwili
Der georgische Rodler hatte bei einem Trainingslauf für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver einen schrecklichen Unfall.
Nodar Kumaritaschwili
Die meisten Athleten erholen sich von ihren Verletzungen wieder, aber leider war dieses Glück Nodar Kumaritaschwili nicht vergönnt.
Quellen: (GiveMeSport) (Sport Bible) (Daily Star)
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Verletzungen gehören zum Sport einfach dazu. Wer Wettbewerbe auf so hohem Niveau wie den Olympischen Spielen bestreitet, geht immer das Risiko einer Verletzung ein. Im Laufe der Jahre haben wir so manche Athleten sich verletzen sehen, von kleineren Missgeschicken wie verstauchten Knöcheln bis hin zu schlimmen wie gebrochenen Gliedmaßen und Hirnverletzungen.
Aber nicht alle sind nur grausame Auswirkungen des olympischen Fiebers, einige der Geschichten in dieser Galerie sind sogar total inspirierend. Klicken Sie weiter, um mehr zu erfahren.