Für Rami Malek läuft es gerade mehr als gut. Der US-amerikanische Schauspieler zählt zu den neuen Sternen am Himmel Hollywoods – und das, obwohl er bis vor ein paar Jahren nur in kleinen Nebenrollen zu sehen war. Für seine Darstellung von Freddie Mercury in "Bohemian Rhapsody" wurde er nicht nur mit einem Golden Globe, sondern jetzt auch mit einer Oscarnominierung belohnt. Außerdem hat er inzwischen seinen eigene Fernsehshow und kann sich auf eine rosige Zukunft freuen.

Klick dich durch die Galerie und lerne die bisherige Karriere des talentierten Schauspielers kennen.

Im Jahr 2004 spielte Rami Malek seine erste Rolle vor der Kamera. Er war als Andy in der Serie "Gilmore Girls" zu sehen.

Diese Rolle sollte zu seiner Eintrittskarte in die Welt des Films werden. 2005 spielte Malek Hassan, einen irakischen Häftling, in zwei Episoden der Serie über den Irak-Krieg "Over There".

Im selben Jahr war er in der zweiten Staffel der Fernsehserie "Medium – Nichts bleibt verborgen" zu sehen, in der er einen Patienten in einer Psychiatrie darstellte.

Malek bekam 2005 eine Rolle in der Fernsehserie. Er spielte den schwulen Charakter Kenny in "Familienstreit de Luxe" (Originaltitel "The War at Home"). Sein Charakter tauchte in 21 Episoden auf.

In seinem ersten großen Kinofilm "Nachts im Museum" (2006) wurde Rami Malek als ägyptischer Pharao Ahkmenrah (3.v.r.) zum Leben erweckt.

In der Fortsetzung übernahm er drei Jahre nach dem ersten Film wieder die Rolle des jung gebliebenen Pharaos.

Auch im letzten Teil der Trilogie aus dem Jahr 2014 war der Schauspieler wieder neben Ben Stiller, Robin Williams und Owen Wilson als Ahkmenrah auf der Leinwand zu sehen. Damals war er in Hollywood bereits einigermaßen bekannt.

2010 war der Schauspieler als Selbstmordattentäter Marcos Al-Zacar in drei Episoden der Serie "24" zu sehen, der von Kiefer Sutherland zu überreden versucht wird, sich nicht in die Luft zu sprengen.

Die Miniserie "The Pacific" (2010) markierte einen Wendepunkt in seiner Schauspielkarriere. Zum ersten Mal war er in einer anderen Rolle, als die für ihn typischen zu sehen, und konnte als PFC Merriell 'Snafu' Shelton seinen schwarzen Humor zeigen.

(Foto: Flickr/CC by 2.0)

In Tom Hanks Film "Larry Crowne" (2011) spielte Malek eine kleine Rolle als der verwirrte Student Steve Dibiasi.

2012 spielte er Webb Porter in der ersten Staffel von "Alcatraz", ein aufstrebender Geigenspieler, der Frauen ertränkt. Sein Charakter war leider nur in einer Episode zu sehen, sein Schauspiel hatte sich aber bereits um Klassen verbessert.

An Bord von Liam Neesons "Battleship" (2012) spielte er einen wachhabenden Offizier.

In der mit Stars gespickten Produktion "The Master" (2012) war er nur in einer kleinen Rolle zu sehen, in der er einen Streit mit Joaquin Phoenix führt.

In seiner ersten Rolle als Vampir spielte Malek in "Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 2" einen Angehörigen des ägyptischen Zirkels.

In dem Liebesfilm "The Saints – Sie kannten kein Gesetz" (2013) übernahm er eine kleine Rolle als ein Outlaw in Texas.

In diesem Film aus dem Jahr 2013 über eine Einrichtung für verhaltensauffällige Kinder spielt Malek einen neuen Mitarbeiter, der sich gerade erst in seinen Job einlebt.

2013 war Malik in dem Remake des koreanischen Filmklassikers als Mann an einem Schreibtisch zu sehen, der brutal ermordet wird. Es war die erste Produktion von Spike Lee, in der Malek mitspielte.

In dem Pilotfilm zu der Mystery-Serie "Believe" (2013) verkörperte Malek Dr. Adam Terry. Die Serie wurde nach nur einer Staffel eingestellt.

(Foto: Wikimedia/Fair Use)

In dem Film aus dem Jahr 2014 über einen Teilnehmer an Straßenrennen spielte er ein Mitglied dessen Gang.

In seinem zweiten Vampirfilm und gleichzeitig der zweiten Zusammenarbeit mit Spike Lee aus dem Jahr 2014 hatte Malek eine Nebenrolle.

Ab 2015 war der Schauspieler in der von der Kritik hochgelobten Serie "Mr. Robot" zu sehen, in der er einen psychisch instabilen Hacker spielt, der versucht eine Revolution auszulösen. Nur wenige Fernsehrollen reichen an seine Darstellung des paranoiden aber scharfsichtigen Hauptcharakters der Serie heran.

In diesem überraschenden Film, der zu Unrecht eher unbekannt blieb, übernahm er die Hauptrolle – es war seine erste Hauptrolle in einer Kinoproduktion, mit der er den vollen Umfang seines Könnens unter Beweis stellen konnte.

Im Remake des Filmklassikers aus dem Jahr 1973, der auf dem gleichnamigen Roman basiert, spielte Malek einen Mitgefangenen, der dem Hauptcharakter "Papillon" bei seiner Flucht hilft.

Als neuster Zugang zu der Zeichentrickserie "BoJack Horseman" lieh Malek der Figur des hoffnungslosen Drehbuchautors McVicker in der fünften Staffel seine Stimme.

(Foto: Flickr/CC by 2.0)

Dies sollte seine bisher größte Rolle werden. Sein Darstellung von Freddie Mercury verhalf ihm bisher nicht nur zu einem Golden Globe und einer Oscarnominierung, sondern auch zu internationalem Ruhm