Jean Harlow: Die tragische Geschichte der ersten "blonden Sexbombe"

Der glamouröse Filmstar verließ die Welt viel zu früh

Jean Harlow: Die tragische Geschichte der ersten "blonden Sexbombe"
Stars Insider

14/05/24 | StarsInsider

Promis Schauspielerin

Vor Marily Monroe gab es Jean Harlow. Ein glamouröser Leinwandstar, berühmt für ihre blonden Locken und die sexy Art, sich zu kleiden – sie sorgte im Hollywood der 1930er für reichlich Gesprächsstoff. Sie wurde zur ersten "blonden Sexbombe", und obwohl die Schauspielerin für ihr Aussehen berühmt wurde, überzeugte sie die Kritiker schon bald mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Witz in den Komödien, die sie drehte.

Leider verstarb der Star auf dem Höhepunkt ihrer Karriere mit nur 26 Jahren. Ihr viel zu kurzes Leben war geprägt von professionellem Erfolg und Tragödien hinter den Kulissen, darunter mehrere unglückliche Ehen und der Selbstmord ihres zweiten Ehemannes. Und wie Sie feststellen werden, hatten auch die blonden Locken ihren Preis.

Doch wieso genau endete das Leben dieser wunderschönen Blondine so tragisch und abrupt? Klicken Sie sich durch diese Galerie und erfahren Sie mehr über Hollywoods erste blonde Sexbombe.

Eine wahre Sirene
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Eine wahre Sirene

Die als Harlean Harlow Carpenter im Jahr 1911 in Kansas City, Missouri, geborene Jean Harlow war der glamouröseste Star der frühen 1930er. Der Star aus Filmen wie "Vor Blondinen wird gewarnt" (1931) und "Sexbombe" (1933) war vor allem für ihr atemberaubendes Aussehen bekannt.

Ein verfrühter Tod
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Ein verfrühter Tod

Doch der Star starb 1937 im Alter von nur 26 Jahren vorzeitig an akutem Nierenversagen. Zu dieser Zeit war sie mitten in den Dreharbeiten zu dem Film "Saratoga" mit Clark Gable. Gable, der sie an ihrem Krankenbett besuchte, soll gesagt haben, als er sich zu ihr beugte, um sie zu begrüßen, "war es, als würde man eine tote Person küssen, eine verrottende Person."

Ein trauriges Schicksal
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Ein trauriges Schicksal

Harlows Nierenversagen war Berichten zufolge so schlimm, dass sie keinen Urin mehr ausscheiden konnte und ihre Ausscheidungen über die Atemluft abgab. Außerdem hatte sie den größten Teil ihres berühmten Haars verloren und war durch Wassereinlagerungen aufgebläht. Es war ein trauriges Ende für einen Star, der so für seine Schönheit bekannt war.

Spekulationen
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Spekulationen

Nach ihrem Tod brodelte die Gerüchteküche in Hollywood. Es wurde gemunkelt, dass die wirkliche Todesursache eine Alkoholvergiftung oder der Versuch war, eine Schwangerschaft zu beenden. In jüngster Zeit wurde viel darüber spekuliert, dass der chemische Cocktail, den sie für ihr Haar verwendet hatte, ein wichtiger Faktor gewesen sein könnte.

Naturblond?
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Naturblond?

Der als Jean Harlow bekannte Star war schon als Kind blond. Obwohl sie behauptete, dass ihre Haarfarbe im Erwachsenenalter natürlich sei, erklärte Hollywoods Friseur Alfred Pagano einmal, dass er ihr Haar mit "Peroxid, Ammoniak, Clorox und Lux Flakes" bleichen würde!

Die Geburtsstunde von "platinblond"
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Die Geburtsstunde von "platinblond"

Vor Jean Harlow gab es die Begriffe "Blonde Sexbombe" und "Platinblondine" nicht. Die sinnliche Leinwand-Sirene trug diese Titel in den frühen 1930er Jahren – Jahre vor anderen blonden Stars wie Marilyn Monroe.

Howard Hughes
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Howard Hughes

Der Hollywood-Filmmagnat und Regisseur Howard Hughes liebte es, seinen Stars Spitznamen zu geben, um ihre Marktfähigkeit zu steigern. So wie Clara Bow als "The 'It' Girl" und Mary Pickford als "America's Sweetheart" bekannt war, gab sein Werbeteam Harlow den Spitznamen "Platinum Blonde".

Kein Vergleich mit der blonden Sexbombe
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Kein Vergleich mit der blonden Sexbombe

Obwohl Frauen ihr Haar schon seit Jahren aufgehellt hatten, waren Harlows weiß-blonde Locken etwas Neues. Überall stürmten Frauen zum Friseur, um zu versuchen, den Look nachzumachen, und Hughes bot dem Stylisten, der die Farbe des Stars nachmachen konnte, sogar einen Preis von 10.000 US-Dollar an. Niemand konnte den Preis für sich beanspruchen.

Drama und Tragödie
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Drama und Tragödie

Trotz ihrer Berühmtheit war Harlows Privatleben von Dramen und Tragödien geprägt. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie mit dem Schauspieler William Powell verlobt. Sie war bereits dreimal verheiratet, wobei sich ihr zweiter Ehemann, der Filmgeschäftsführer Paul Bern, 1932 offenbar das Leben nahm. Ihre dritte Ehe mit dem Kameramann Harold Rosson dauerte weniger als ein Jahr.

Eine junge Braut
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Eine junge Braut

Harlow wurde als Tochter eines wohlhabenden Zahnarztes aus Kansas City geboren und zog als Kind nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter nach Los Angeles. Im Alter von 16 Jahren brannte sie durch und heiratete den Börsenmakler Charles McGrew, doch die Ehe zerbrach, als sie sich gegen den Willen ihres Mannes für eine Schauspielkarriere in Hollywood entschied.

Frühe Karrierejahre
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Frühe Karrierejahre

Harlow begann ihre Karriere als Statistin, bevor sie 1929 einen kurzen, aber denkwürdigen Auftritt in der Stummfilmkomödie "Der Prinz im Fahrstuhlschacht" von Laurel und Hardy hatte (Bild).

Der große Durchbruch
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Der große Durchbruch

Nach ihrem Tonfilmdebüt mit einer kleinen Rolle an der Seite von Clara Bow in "The Saturday Night Kid" (1929) hatte Harlow ihren großen Durchbruch in dem Howard-Hughes-Film "Höllenflieger" (1930).

Heißes Hollywood
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Heißes Hollywood

Harlows superblondes Haar sowie ihr Filmstar-Gesicht und ihr Körperbau machten sie sofort zum Erfolg. Im Jahr 1931 spielte sie in einer Reihe von Filmen mit, darunter "Vor Blondinen wird gewarnt" (Bild).

Komödiantisches Talent
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Komödiantisches Talent

Ihre frühen Filme konzentrierten sich mehr auf ihr Aussehen als auf ihre schauspielerischen Fähigkeiten, aber 1932 zeigte Harlow ihre komödiantischen Fähigkeiten und spielte mit ihrem Ruf als blonde Sexbombe, indem sie in dem Film "Feuerkopf" mitspielte.

Zweite Hochzeit
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Zweite Hochzeit

Im Juni 1932 gab Harlow ihre Verlobung mit dem Hollywood-Autor, -Regisseur und -Produzenten Paul Bern (rechts) bekannt, einen Monat später heiratete das Paar.

Die Tragödie schlägt zu
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Die Tragödie schlägt zu

Nur zwei Monate später wurde Bern mit einer Schusswunde im Haus des Paares in Beverly Hills aufgefunden, offenbar hatte er sich das Leben genommen.

Die Notiz am Tatort
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Die Notiz am Tatort

Auf einem am Tatort gefundenen Zettel war zu lesen: "Liebste, leider ist dies der einzige Weg, um das schreckliche Unrecht, das ich dir angetan habe, wiedergutzumachen und meine elende Demütigung auszulöschen, ich liebe dich. Paul. Du verstehst, dass die letzte Nacht nur eine Komödie war."

Schockstarre
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Schockstarre

Zeitungsfotografen versammelten sich am Tatort (Bild), um Bilder zu schießen, während die Geschichte in Hollywood und auf der ganzen Welt Wellen schlug. Wenige Tage später sprang Berns ehemalige Lebensgefährtin Dorothy Millette von einer Fähre in den Tod, was zu wilden Spekulationen über ihre Beteiligung an der Tat führte. Das offizielle Urteil lautete jedoch, dass er sich seine Verletzungen selbst zugefügt hatte.

Höhepunkt ihrer Karriere
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Höhepunkt ihrer Karriere

Zum Zeitpunkt des Todes ihres Mannes drehte Harlow gerade den Film "Dschungel im Sturm", einen von vielen erfolgreichen Filmen, in denen sie an der Seite des Hollywood-Stars Clark Gable (Foto) spielte. Sie war ein Star auf dem Höhepunkt ihres Könnens und hatte eine Reihe von Kinohits hinter sich.

Dritte Ehe
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Dritte Ehe

Im folgenden Jahr heiratete Harlow erneut, diesmal den Kameramann Harold Rosson. Doch ihre Ehe zerbrach und sie wurden innerhalb eines Jahres geschieden.

Studioerfolg
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Studioerfolg

Im Gegensatz zu ihrem Privatleben ging Harlows Filmkarriere steil bergauf. Mit Filmen wie "Die öffentliche Meinung" (1935) feierte sie Erfolge an den Kinokassen und bei der Kritik.

Ihr Filmpartner aus "Die öffentliche Meinung"
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Ihr Filmpartner aus "Die öffentliche Meinung"

Es schien, als stünden Harlow glücklichere Zeiten bevor, denn sie verlobte sich mit ihrem Filmpartner aus "Die öffentliche Meinung", William Powell.

"Lustige Sünder"
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"Lustige Sünder"

Die beiden spielten auch zusammen mit Spencer Tracy in dem Film "Lustige Sünder" von 1936.

Gesundheitliche Probleme
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Gesundheitliche Probleme

Doch trotz ihrer Jugend hatte Harlow eine ganze Reihe von gesundheitlichen Problemen. Noch vor ihrem 16. Lebensjahr soll sie an Kinderlähmung, Meningitis und Scharlach gelitten haben. Im Erwachsenenalter forderten eine Lungenentzündung, eine Blinddarmoperation und Gerüchte über Alkoholprobleme ebenfalls ihren Tribut.

Haarausfall
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Haarausfall

Auf dem Höhepunkt ihres Ruhms als Platinblondine ließ Harlow Berichten zufolge jede Woche ihren Haaransatz mit Chemikalien auffrischen. Als sie 1935 den Film "Die öffentliche Meinung" drehte, war der Schaden bereits so groß, dass sie große Teile ihrer berühmten Locken verlor.

Brünette Sexbombe?
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Brünette Sexbombe?

Nachdem sie in einer Reihe von Filmen Perücken getragen hatte, wurde Harlow 1936 als "Brown-ette" neu besetzt. Was von ihrem natürlichen Haar übrig blieb, wurde in einem dunkleren Farbton gefärbt, um zu den blond-braunen Perücken zu passen

Der Anfang vom Ende
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Der Anfang vom Ende

Obwohl Harlow ihr neues Image geliebt haben soll, hatte sie nicht allzu lange Zeit, es zu genießen. Ende Mai 1937, während der Dreharbeiten zu dem Film "Saratoga" mit Clark Gable, erkrankte sie und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Der Tod von Jean Harlow
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Der Tod von Jean Harlow

Obwohl sie sich schnell zu erholen schien und wieder am Set erwartet wurde, fiel Jean Harlow am 6. Juni in ein Koma und starb am folgenden Tag. Ihr Verlobter William Powell war an ihrer Seite. Vor der Leichenhalle in Los Angeles, in der sich ihr Leichnam befand, versammelten sich zahlreiche Menschen, die jedoch auf Wunsch ihrer Mutter ferngehalten wurden.

Menschenmengen bei der Beerdigung
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Menschenmengen bei der Beerdigung

Trotz der Versuche der Familie, die Beerdigung privat abzuhalten, versammelte sich eine Menschenmenge auf dem kalifornischen Friedhof, wo die Schauspielerin am 10. Juni 1937 im Alter von 26 Jahren beigesetzt wurde.

Eine Ikone
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Eine Ikone

Obwohl sie tragisch früh starb, hinterließ Harlow ein bleibendes Vermächtnis in Hollywood. Berühmt für provokante Aussagen wie "In Unterwäsche fühle ich mich unwohl, und außerdem müssen meine Teile atmen", war sie einer der ersten Mainstream-Stars, die so unverblümt verführerisch waren.

Posthumer Erfolg
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Posthumer Erfolg

Nachdem die Dreharbeiten mit Ersatzdarstellern abgeschlossen waren, wurde "Saratoga" der einträglichste Film in Harlows Karriere. Es war die sechste und letzte Zusammenarbeit zwischen dem Star und Clark Gable und hätte ihrer Karriere nach "Sexbombe" zu neuen Höhenflügen verhelfen können.

Quellen: (Britannica) (The Atlantic) (History)

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