▲Für die Pythagoreer ist die Eins eigentlich keine Zahl, sondern steht in seiner "Einheit" abseits der anderen Zahlen. Die Eins gilt als Symbol der Verbundenheit und als Ursprung aller Dinge, da jede Zahl aus der Eins entstehen kann, wenn man nur genug von ihnen addiert.

▲Die sowieso als Unglückszahl geltende 13 ist besonders unselig, wenn sie mit einem Freitag kombiniert wird. Viele glauben, die Zahl hat nur einen schlechten Ruf, weil sie nicht so perfekt sei wie die 12. Andere glauben, es hänge mit dem 13. Gast, Judas, beim letzten Abendmahl zusammen.

▲Manche Italiener sind ziemlich abergläubig, wenn es um die Zahl 17 geht. Die numerische Schreibweise "XVII" kann auch das Wort "VIXI" kreieren, was auf Latein "ich lebte" oder "Mein Leben ist vorbei" bedeutet. Der Satz steht häufig auf Grabsteinen. Italiener lassen so konsequent die 17 auf Gebäuden oder in Flugzeugen aus.

▲Die Nummer 4 wird in westlichen Gesellschaften normalerweise mit Glück assoziiert, da sie tief mit der Natur verbunden ist: die vier Elemente, die vier Jahreszeiten, die vier Himmelsrichtungen, die vier Mondphasen. Als besonderes Glückssymbol gilt deshalb ein vierblättriges Kleeblatt.

▲In China dagegen klingt die Aussprache der Zahl 4 fast wie das Wort für Tod. Dementsprechend weigern viele Menschen sich, die Zahl in Preisen, bei Haus- und Telefonnummern oder sogar als Stockwerk zu verwenden.

▲Die Acht hingegen bringt in China Glück. Der Grund ist ähnlich: Die Aussprache des Worte klingt fast wie das für Wohlstand und Prosperität. Deshalb sieht man auf Preisschildern eher 0,98 als 0,99. Der Glaube an diese Bedeutung ist so tief verankert, dass die Olympischen Spiele in Beijing am 08.08.2008 um 8:08:08 Uhr begannen.

▲Aus irgendeinem Grund ist dies die häufigste Zahl, die Menschen wählen, wenn sie sich für eine Zahl unter 10 entscheiden sollen. Sie gilt in vielen Kulturen als heilig: im Alten Testament wurde die Welt an sechs Tagen erschaffen und Gott ruhte am siebten; im Hinduismus gibt es sieben höhere Welten und sieben Unterwelten; im Buddhismus erhebt sich der neugeborene Buddha und geht sieben Schritte; und im Islam gibt es ebenfalls sieben Himmel.

▲Die Menschen haben eine ehrliche Angst vor der Zahl entwickelt, die als Zahl des Teufels gilt. Der Glaube stammt aus dem biblischen Buch der Apokalypse, der Offenbarung. Hier nennt Johannes der Apostel die 666 die "Zahl des Biestes".

▲Das sieht man in China wiederum ganz anders. Die Sechs ist hier eine Glückszahl, da das Wort wie "reibungslos" oder "fließend" klingt. Manche Menschen bezahlen sogar extra dafür, dass die 666 auf dem Nummernschild oder in der Telefonnummer vorkommt.

▲Diese mystische Nummer kommt in vielen Märchen vor (drei Wünsche, drei kleine Schweinchen, usw.) und bekannte Sprichwort in Gegenden wie Nordamerika und Europa sind "Aller guten Dinge sind drei" oder "Beim dritten Mal klappt's". Es könnte an der Heiligen Dreieinigkeit im Christentum liegen.

▲In Japan wird die Zahl Neun oft vermieden, da die Aussprache dem japanischen Wort für Folter und Leiden ähnelt.

▲Der "Fluch des Neunten" ist ein Aberglaube in der klassischen Musik, der besagt, dass Komponisten während oder nach dem Komponieren ihrer neunten Symphonie zum Tode verdammt sind. Es begann mit Gustav Mahler, dessen zehntes Werk für immer unvollendet bleibt, und auch Ludwig van Beethoven traf der "Fluch".

▲Obwohl am 26. Januar in Indien Tag der Republik ist, gilt die 26 insgesamt als schlechtes Omen. Schon diverse tragische Ereignisse passierten an einem solchen Datum, darunter ein Erdbeben, ein Tsunami und ein Terroranschlag. Numerologen und Astrologen halten die 26 ebenfalls für eine Unglückszahl.

▲Die Zwei repräsentiert oft einen Dualismus: ich/du, lebendig/tot, ying/yang usw. 1533 schrieb Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim "De occulta philosophia", in dem die Zwei das Symbol für den Mann, Geschlechtsverkehr und das Böse dargestellt wird.

▲In Afghanistan halten viele die Zahl 39 für eine Unglückszahl, da das Wort umgangssprachlich auch für einen Zuhälter steht. Manche bezahlen richtig viel Geld dafür, dass die Zahl nicht auf ihrem Nummernschild erscheint.

▲Im Islam trägt die Fünf eine heilige Bedeutung. Es gibt die fünf Säulen des Islam, es wird fünf Mal am Tag gebetet, es gibt fünf Kategorien der islamischen Gesetze und fünf gesetzgebende Propheten.

▲Manche Numerologen und New-Age-Philosophien glauben, dass Ereignisse, die sich um 11:11 Uhr ereignen, besondere Synchronität beinhalten und Geister anwesend seien. Andere glauben, dass sich zu diesem Zeitpunkt das Portal zwischen der 3. und der 5. Dimension öffnet. Und natürlich findet in vielen Gegenden zusätzlich am 11. November, dem "Elften im Elften", ab 11:11 Uhr die offizielle Eröffnung der Karnevalssession statt (dies liegt aber an einer usprünglich 40-tägigen Fastenzeit vor Weihnachten!).

▲Manche sagen, die glücksbringenden Eigenschaften der 12 stammen von ihrer wunderbaren Teilbarkeit, für andere liegt es an den 12 Aposteln. Die Nummer kommt ständig vor, sei es als Monate im Jahr, den zwei Tageshälften mit je zwölf Stunden oder den 12 Zoll, aus dem das Längenmaß "Fuß" besteht.

▲Der Club der 27 ist eine morbide Kollektion an beliebten Musikern, Künstlern oder Schauspielern, die im Alter von 27 Jahren starben. Obwohl die "statistische Häufung" für einen Tod in diesem Alter schon oft wiederlegt wurde, bleibt es ein kulturelles Phänomen. Einige Mitglieder sind Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain und Amy Winehouse.

▲Das "23 Enigma" ist der Glaube, dass die Nummer eine Art magische oder mystische Bedeutsamkeit besitzt. Angeblich gibt es viele Ereignisse, die mit dieser Zahl zusammenhängen. Die Jahre, in denen Kurt Cobain geboren wurde und starb ergeben beispielsweise beide 23. William S. Burroughs gilt als Begründer der Faszination für die Zahl.

▲Das Alter 63 gilt für einige Numerologen als unglückselig. Wer allerdings das Lebensjahr gut übersteht, kann sich auf einen langen und glücklichen Rest des Lebens freuen.

▲Neben der Tatsache, dass 4 x 11 = 44, ist "four eleven forty-four" in der amerikanischen Blues und Jazzmusik eine bekannte Zahlenkombination. Angeblich soll es im 19. und 20. Jahrhundert die Glückszahl bei Wettspielen für arme Afroamerikaner gewesen sein.

▲Laut New-Age- und metaphysischen Philosophien sieht man wiederholt manche Zahlen. Diese sollen die ursprüngliche DNA, das zelluläre Gedächtnis und ein höheres Bewusstsein signalisieren, das in einer besonders spirituellen Phase im Leben erweckt wird.

▲Die Elf ist eine solche Meisterzahl, Sie gilt als die intuitivste aller Zahlen. Sie soll die Erleuchtung repräsentieren und einen Zugang zum Unterbewusstsein eröffnen.

▲Diese Meisterzahl soll die erfolgreichste aller Zahlen in der Numerologie sein. Sie wird oft als "Baumeister" bezeichnet und soll die Verwirklichung von ambitionierten Plänen ermöglichen.

▲Dreiunddreißig ist der Meisterlehrer unter den Zahlen und eine der spirituell wichtigsten Zahlen. Sie besteht aus 11 und 22 zusammen und soll heilig gesegnet sein.

▲Sie ist nicht nur die Traumzahl für alle Spieler in Las Vegas, sondern gilt auch in der Numerologie als spirituell bedeutungsvoll. Sie soll den Weg zu bewussterem Denken und Leben ebnen.

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In südasiatischen Kulturen gilt es als gutes Omen, nicht 100€ zu verschenken, sondern 101€. Damit wird der Betrag unteilbar, was sich auf die guten Wünsche erweitern soll – sie sollen unendlich bestehen.

Quellen: (National Geographic) (Britannica) (How Stuff Works) (World Numerology)

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Wladimir Grashnow starb an Krebs, vermutlich ausgelöst durch eine radioaktive Vergiftung, Konstantin Dimitrow wurde während eines Dates ermordet und Konstantin Dischliew wurde beim Mittagessen erschossen. Was hatten diese Bulgaren gemeinsam? Eine verfluchte Telefonnummer!

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Warum schauen wir immer zur gleichen Zeit auf die Uhr? Warum sind wir am Freitag, dem 13. so übervorsichtig? Warum haben wir eine persönliche Glückszahl, die wir als gutes Omen ansehen?

Schon seit hunderten von Jahren untersuchen Menschen aus aller Welt die Bedeutsamkeit von Zahlen. Vielen haben sie eine gewisse Macht zugeordnet – manchen Zahlen eine gute, manchen eine schlechte und machen Zahlen scheinen einfach unbedeutend zu sein. Pythagoras, der griechische Philosoph und Mathematiker ging sogar soweit zu sagen, dass Zahlen eine Seele besitzen und die Basis des gesamten Universums seien. Auch in gegenwärtiger Zeit, vor allem seit der Einführung der Numerologie als Wissenschaft, haben Zahlen in den unterschiedlichen Kulturkreisen immer noch einen besonderen Stellenwert. Klicken Sie weiter, um die Bedeutungen dieser Zahlen kennenzulernen.

Von Glück bis Magie: Zahlen und ihre faszinierenden Bedeutungen weltweit

Sind Sie abergläubig oder gehen Sie lieber auf Nummer sicher?

08/04/25 por StarsInsider

LIFESTYLE Kuriositäten

Warum schauen wir immer zur gleichen Zeit auf die Uhr? Warum sind wir am Freitag, dem 13. so übervorsichtig? Warum haben wir eine persönliche Glückszahl, die wir als gutes Omen ansehen?