Die Japanische Seenessel, auch als Nördliche Seenessel bekannt, ist eine von vielen Arten biolumineszenter Quallen. Sie können unterschiedlich hell leuchten, um potenzielle Fressfeinde abzuschrecken, während sie mit ihren langen Fangarmen nach ihren eigenen Mahlzeiten "fischen".
Dinoflagellaten sind winzige einzellige Algenorganismen, die einige der lebhaftesten und magischsten Szenen auf der Erde erzeugen. Vor Jahrzehnten – bevor so viele Küsten durch die globale Missachtung dieser empfindlichen Ökosysteme verwüstet wurden – leuchteten viele Strände auf der ganzen Welt in glänzenden Blautönen, sobald diese Algen mit den Wellen an die Oberfläche stiegen und an die Küste gespült wurden. Heute findet man die meisten der überlebenden biolumineszenten Strände nur noch in der Karibik.
Über 200 Arten von Laternenfischen sind in den Tiefen der Ozeane überall auf der Welt zu finden. Sie verfügen über einzigartige biolumineszente Fähigkeiten, die sich über die gesamte Länge ihres Körpers erstrecken und zur Kommunikation untereinander genutzt werden.
Diese winzigen Krustentiere, die vor allem als bevorzugte Mahlzeit für riesige Meeressäuger wie Wale bekannt sind, sind auch biolumineszent. Einige Wissenschaftler haben beobachtet, dass der Krill sogar die Richtung des von ihm ausgesandten Lichts steuern kann, ähnlich wie ein Scheinwerfer, wobei der genaue Verwendungszweck noch unbekannt ist.
Leuchtkalmare kommen im Pazifischen Ozean um Japan herum vor und leben die meiste Zeit ihres Lebens in einer Tiefe zwischen 182 und 366 m unter dem Meeresspiegel. Wenn diese relativ kleinen Tintenfische aufgeschreckt werden, leuchten sie bekanntlich hellblau, um herannahende Feinde abzuwehren.
Die Gestreifte Papierblasenschnecke ist eine von mehreren Meeresschneckenarten, die von ihren schönen biolumineszenten Fähigkeiten Gebrauch machen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass diese Fähigkeit genutzt wird, um die Schnecken für Fressfeinde größer erscheinen zu lassen. Andere Experten hingegen glauben, dass die Biolumineszenz zur Kommunikation genutzt wird, ohne dass sie ihr sicheres Schneckenhaus verlassen müssen.
Wenn man nachts durch einen Wald spaziert und auf diese leuchtenden Geisterpilze stößt, hat man das Gefühl, in eine Märchenwelt eingetreten zu sein. Das Leuchten dieser Pilze, die vor allem in Australien vorkommen, wird durch die Wechselwirkung ihrer Enzyme mit Sauerstoff verursacht.
Eine bestimmte Art von Plankton, Tomopteris genannt, ist in allen Ozeanen der Welt und hauptsächlich in sehr großen Wassertiefen zu finden. Diese winzigen Lebewesen sind nicht nur biolumineszierend, sie können sogar leuchtende Partikel aus ihrem Körper ausstoßen – wahrscheinlich als Verteidigungsmechanismus, um ihre zahlreichen Fressfreinde abzulenken.
Beilbauchsalmler verfügen über ein umfassendes Biolumineszenzsystem, das ihren gesamten Körper durchzieht, und sie haben eine beeindruckende Kontrolle darüber, welche Teile ihres Körpers in welcher Intensität leuchten sollen. Eine besondere Art und Weise, wie sie ihre lichtproduzierenden Organe einsetzen, besteht darin, das Licht der Wasseroberfläche zu imitieren, sodass sie für Feinde unten unsichtbar sind.
Glühwürmchen, wissenschaftlich als Lampyridae bekannt, sind sicherlich eines der berühmtesten aller leuchtenden Wesen. Viele Menschen auf der ganzen Welt haben schöne Kindheitserinnerungen daran, wie sie Glühwürmchen hinterherjagten und versuchten, ihre schönen blinkenden Körper in einem Glas einzufangen. Dieses Leuchten ist jedoch nicht nur zum Spaß da. Glühwürmchen nutzen ihren blinkenden Bauch, um miteinander zu kommunizieren und sich zu paaren.
Der Anglerfisch ist eine der furchterregenderen Kreaturen der Tiefsee. Er ist für sein charakteristisches Glühbirnenanhängsel bekannt, das vor seinem Gesicht herabhängt. Es ist zwar bekannt, dass Anglerfische ihre Biolumineszenzbirne gelegentlich einsetzen, um in der dunklen Tiefsee ahnungslose Beute anzulocken, doch sie dient hauptsächlich dazu, Partner anzulocken. Nur weibliche Anglerfische sind mit dieser Glühbirne ausgestattet.
Tornaria sind eine besondere Art von Meereslarven, die sich später zu Eichelwürmern entwickeln werden. Diese winzigen Organismen sind fast vollständig durchsichtig und geben ein sanftes Leuchten ab, wenn sie durch die Dunkelheit des Ozeans treiben.
Rippenquallen gehören zu den faszinierendsten Lebewesen auf unserem Planeten. Die meisten von ihnen – wie die abgebildete Ocyropsis maculata – bestehen zu 95 % aus Wasser, haben so gut wie keine Organe und – Sie haben es erraten – sind biolumineszent. Winzige Protocyten, die sich unter ihrer durchsichtigen "Haut" befinden, erzeugen ein sanftes Leuchten, das dann in wunderschöne Lichtspiele gebrochen wird.
Eine bestimmte Art von Schnellkäfern, der so genannte Pyrophorus-Käfer, hat zwei leuchtende "Augen" auf dem Rücken. Der Mechanismus ähnelt dem des Glühwürmchens, aber das Leuchten des Pyrophorus-Käfers ist konstant und nicht blinkend und dient dazu, Beute anzulocken.
Die Arachnocampa luminosa werden umgangsprachlich auch als "glühende Würmer" bezeichnet. Diese Kreaturen sind eigentlich Langhornmücken im Larvenstadium, die normalerweise an Höhlendecken hängen. Und diese langen, leuchtenden Pilzfäden, die sie produzieren, dienen dazu, Beute zu fangen. Sobald sich die Larven in erwachsene Mücken verwandeln, verlieren sie ihre Biolumineszenz.
Diese besondere Opossumart, die in Südamerika beheimatet ist, stand bisher nicht auf der Liste der Tiere, von denen man annehmen würde, dass sie rosa leuchten. Dennoch haben Wissenschaftler vor kurzem herausgefunden, dass ihre Haut von Kopf bis Fuß pink leuchtet, wenn sie unter Schwarzlicht gesetzt wird. Welchen Nutzen das hat, ist noch unklar.
Der Zigarrenhai, der zu den kleineren und weniger charakteristischen Haiarten gehört, ist eine der einzigen Haiarten mit biolumineszenten Fähigkeiten. Wie viele andere Meerestiere nutzt er seine leuchtende Fähigkeit zum Jagen und zur Nahrungsaufnahme.
Diese kleinen, aber beeindruckenden Monster der Tiefsee verfügen über ein spezielles Organ, ein so genanntes Photophor, mit dem sie ihr eigenes Licht erzeugen können. Normalerweise locken sie damit Beutetiere an, aber Drachenköpfe nutzen ihre Biolumineszenz auch, um Partner zu betören.
Der Tannenzapfenfisch, der manchmal auch scherzhaft als Ananasfisch bezeichnet wird, hat auf jeder Seite seines Mauls spezielle biolumineszierende Komponenten, die durch die Bewegung seines Kiefers an- und ausgeschaltet werden können. Wenn der Fisch sein Maul öffnet, leuchten die Lichter auf und locken so seine Beute an.
Der Springhase, eine in Afrika beheimatete Nagetierart, die zwischen Kaninchen und Känguru angesiedelt ist, wurde sowohl in freier Wildbahn als auch in Gefangenschaft beobachtet, wie er ein helles, fast neonfarbenes, rosa und orangefarbenes Licht von seinem Rücken abstrahlt. Die Wissenschaftler sind immer noch ratlos, was der Grund für diese faszinierende Eigenschaft sein könnte.
Obwohl "Glofish" von Natur aus nicht biofluoreszierend sind, liefern sie doch eine interessante wissenschaftliche Geschichte. Der Entstehungsprozess der leuchtenden Fische beginnt mit der Injektion biolumineszenter Quallen-DNA in einzelne Fischeier. Die erste Generation zeigt vielleicht noch keine offensichtlichen Anzeichen von Fluoreszenz, aber im Laufe der Jahre und Generationen werden schließlich Fische desselben Stammbaums mit heller und lebendiger Biofluoreszenz geboren.
Eines der wenigen biofluoreszierenden Reptilien ist der Namib-Sandgecko, der in Namibia beheimatet ist. Dieser einzigartige Gecko hat unter seiner meist durchsichtigen Haut seitliche Markierungen, die im Mondlicht in einem leuchtenden und prächtigen Grün erstrahlen.
"Foxfire", manchmal scherzhaft auch Feenfeuer genannt, ist eine dem Geisterpilz ähnliche Pilzart, die in der Dunkelheit aufgrund einer chemischen Reaktion zwischen ihren Luciferase-Enzymen und Sauerstoff hellgrün leuchtet.
Der Riesenkalmar, eine schwer fassbare und furchterregende Kreatur, die die tiefsten, dunkelsten und kältesten Ecken des Ozeans bewohnt, nutzt seine angeborene Fähigkeit der Biolumineszenz, um Beute in seine 2 m langen Tentakel zu locken.
Seefedern, so genannt wegen ihrer verblüffenden Ähnlichkeit mit einem alten Federkiel, sind eine Korallenart, die auf dem Meeresboden lebt. Wenn sie gestört werden, leuchten sie in hellen, leuchtenden Grüntönen auf, um Raubtiere abzuschrecken.
Das Chamäleon ist ein starker Kandidat für eines der faszinierendsten Lebewesen der Erde. Neben seiner 360-Grad-Sicht und seiner verblüffenden Fähigkeit, die Farbe nach Belieben zu wechseln, haben Wissenschaftler vor kurzem auch herausgefunden, dass seine Knochen ein biolumineszentes Leuchten abgeben, das mit Hilfe eines Schwarzlichts sogar durch seine zähe Reptilienhaut hindurch sichtbar ist.
Einer der größten Tricks der Natur: Der leuchtende "Kokosnuss-Oktopus", dessen leuchtend blaue Besätze ihn zu einem der am häufigsten gehaltenen biolumineszenten Tiere gemacht haben, ist in Wirklichkeit gar nicht biolumineszent. Die Besätze an seinen Tentakeln sind einfach nur in einem wirklich fantastischen Blauton pigmentiert.
Die Hammerkoralle, besser bekannt als Euphyllia ancora, ist eine Hartkorallenart, die im südwestlichen Pazifik, insbesondere in den Riffen der Malediven und Salomon-Inseln, verbreitet ist. Diese biofluoreszierenden Korallen leuchten unter Schwarzlicht in einem brillanten Neongrün.
Quellen: (Safaris Africana) (National Geographic) (Wildlife Informer)
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Diese niedlichen, aber bösartigen Kreaturen, die nur auf der Insel Tasmanien vor der Küste des australischen Festlands beheimatet sind, haben spezielle biofluoreszierende Materialien in der Haut. Diese absorbieren ultraviolettes Licht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist, und geben es als helles blaues Licht wieder ab.
Im Gegensatz zu dem, was uns die Filme glauben machen wollen, ist radioaktiver Abfall im Wasser nicht das Einzige, was Tiere im Dunkeln leuchten und prächtige Farben ausstrahlen lässt. In der freien Natur gibt es unzählige Lebewesen, die über die wunderbare Fähigkeit der Biolumineszenz und Biofluoreszenz verfügen.
Worin besteht der Unterschied? Ein biolumineszierendes Tier kann sein eigenes Licht erzeugen, während ein biofluoreszierender Organismus Licht von außen absorbieren und es als sein eigenes wieder abgeben kann. Die meisten Lebewesen mit diesen erstaunlichen Fähigkeiten sind zwar winzig klein und schwimmen im Meer, aber Organismen aus allen Lebensbereichen, von Säugetieren über Pilze bis hin zu Mollusken, können die Kraft der Lichterzeugung zu ihrem Vorteil nutzen.
Sind Sie neugierig geworden? Lesen Sie weiter, um mehr über einige der prächtigsten Wesen zu erfahren, die im Dunkeln leuchten.
Diese magischen Wesen leuchten im Dunkeln
Sie glänzen in vielerlei Hinsicht
LIFESTYLE Natur
Im Gegensatz zu dem, was uns die Filme glauben machen wollen, ist radioaktiver Abfall im Wasser nicht das Einzige, was Tiere im Dunkeln leuchten und prächtige Farben ausstrahlen lässt. In der freien Natur gibt es unzählige Lebewesen, die über die wunderbare Fähigkeit der Biolumineszenz und Biofluoreszenz verfügen.
Worin besteht der Unterschied? Ein biolumineszierendes Tier kann sein eigenes Licht erzeugen, während ein biofluoreszierender Organismus Licht von außen absorbieren und es als sein eigenes wieder abgeben kann. Die meisten Lebewesen mit diesen erstaunlichen Fähigkeiten sind zwar winzig klein und schwimmen im Meer, aber Organismen aus allen Lebensbereichen, von Säugetieren über Pilze bis hin zu Mollusken, können die Kraft der Lichterzeugung zu ihrem Vorteil nutzen.
Sind Sie neugierig geworden? Lesen Sie weiter, um mehr über einige der prächtigsten Wesen zu erfahren, die im Dunkeln leuchten.