Ein Blick auf die Wissenschaft hinter Fluorid im Einsatz für die öffentliche Gesundheit
Haben Sie sich schon einmal dabei ertappt vor dem Computer kurz weg zu nicken? Oder sind beim Fernsehen oder – sogar noch schlimmer – hinter dem Steuer im Auto mal kurz zusammengezuckt? Dieses Phänomen nennt sich Sekundenschlaf.
Ähnlich, aber doch anders als eine Narkolepsie, tritt Sekundenschlaf dann auf, wenn der Körper bis zu 15 Sekunden lang in einen plötzlichen und vollwertigen Schlafmodus fällt. Das mag vielleicht nicht besonders schlimm klingen, kann jedoch unter den falschen Umständen desaströse Konsequenzen haben.
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Sekundenschlaf tritt dann auf, wenn das Gehirn für sehr kurze Zeit, in der Regel weniger als 15 Sekunden, unfreiwillig in einen vollen Schlafmodus fällt.
Laut ExpertInnen ähnelt Sekundenschlaf der allgemein als Narkolepsie bekannten Erkrankung, ist jedoch nicht exakt dasselbe.
Zum Sekundenschlaf kann kurzes Kopfnicken gehören und/oder zu vergessen, wo man ist und was man gerade macht.
Prinzipiell kann jedes Einschlafen für wenige Sekunden und plötzliches Aufwachen als Sekundenschlaf verstanden werden.
Sekundenschlaf kann gefährlich sein, da das Einschlafen, selbst wenn es nur wenige Sekunden dauert, besonders für Menschen, die in risikoreichen Umgebungen arbeiten, schlimme Konsequenzen haben kann.
Daher ist es wichtig, die Ursachen und Symptome von Sekundenschlaf zu verstehen und wie sich vorbeugen lässt.
Für die Diagnose von Sekundenschlaf ziehen Ärzte eine Reihe von verschiedenen Faktoren in Betracht.
Zu diesen Faktoren gehören selbst berichtete Symptome, Symptome, die von anderen berichtet werden und objektive Daten wie EEG-Aufzeichnungen.
Außerdem wird berücksichtigt, ob die Person zu einer Bevölkerungsgruppe gehört, die ein höheres Risiko für eine Sekundenschlafstörung hat.
Sekundenschlaf kann zwar jeden treffen und sich negativ auf das Leben aller Betroffenen auswirken, bestimmte Gruppen haben jedoch ein höheres Risiko.
Zunächst betrifft Sekundenschlaf Menschen mit anderen Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, da diese wahrscheinlicher unter Schlafmangel leiden.
Eine der schlimmsten Folgen von Sekundenschlaf ist ein Verkehrsunfall und die Forschung zeigt, dass Menschen, die im Schichtdienst arbeiten, das höchste Risiko haben in einen verwickelt zu werden.
Auch das Alter ist ein Faktor, der das Risiko für Sekundenschlaf erhöht. Das liegt daran, dass der Schlaf im Alter leichter und weniger wirkungsvoll wird.
Ältere Menschen können an Sekundenschlaf leiden, wenn sie im Allgemeinen nicht gut schlafen oder Medikamente nehmen, die ihren Schlafrhythmus stören.
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Sekundenschlaf jeden betreffen kann und es eine Reihe von verschiedenen Ursachen und Auslösern gibt.
Wer Monotonie (besonders geringe Stimulation) erlebt oder bestimmte Medikamente einnimmt, kann ebenso ein höheres Risiko für Sekundenschlaf haben.
Das liegt daran, dass der zirkadiane Rhythmus des Körpers leicht durch Stresshormone wie Cortisol gestört wird.
Zu den Symptomen von Sekundenschlaf gehören in der Regel kleine Verhaltens- und Informationsaufnahmeveränderungen. Manchmal werden diese vom Betroffenen bemerkt, manchmal auch nicht.
Zu den Verhaltensänderungen kann das kurze Schließen der Augen, das Nicken mit dem Kopf oder ein kurzes Zucken des Körpers gehören. Womöglich fühlen sich die Augen schwerer an oder bewegen sich langsamer.
In Sachen Informationsverarbeitung fühlt es sich womöglich so an, als ob Sie kurz weg waren oder einen kurzen Moment lang die Aufmerksamkeit verloren haben.
Das liegt daran, dass das Gehirn während des Sekundenschlafs Informationen nicht auf dieselbe Weise verarbeitet wie im wachen Zustand.
Wenn der Sekundenschlaf beim Autofahren auftritt, können Sie sich vielleicht an einen Abschnitt der Fahrt nicht mehr erinnern oder verpassen Ihre Ausfahrt.
Laut den ExpertInnen ist der beste Umgang mit Sekundenschlaf die Vorbeugung. Das bedeutet, eine gute Schlafhygiene zu betreiben, und besonders, genug Schlaf zu bekommen.
Die Schlafhygiene sieht für jeden etwas anders aus, falls Sie jedoch Ihren Schlaf verbessern wollen, gibt es einige Variablen, mit denen Sie experimentieren können.
Sie könnten insbesondere mit Ihrer Schlafroutine, der Raumtemperatur, der Dunkelheit und dem Einsatz einer Klangmaschine oder eines Ventilators experimentieren.
Falls Sie im Schichtdienst arbeiten, ist es besonders wichtig, dass Sie die richtigen Routinen und Schlafzimmerumgebung schaffen, um Ihren Schlaf zu maximieren.
Das kann bedeuten für mehrere Tage, Wochen oder Monate hintereinander um die gleiche Schicht zu bitten. Denken Sie daran, dass Schlafmangel ein Sicherheitsrisiko sein kann, besonders wenn Sie in einem risikoreichen Beruf arbeiten.
Quellen: (Verywell Mind)
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