In diesen Filmen wollen wir die Bösen siegen sehen
Wir sind einfach machtlos!
© <p>NL Beeld</p>
Filme Bösewichte
Wir haben doch immer etwas gegen den Bösewicht oder? Überschattet Boshaftigkeit nicht einfach jedes Charisma? Darauf gibt es nicht immer eine eindeutige Antwort. Egal ob es eine nachvollziehbare und besonders tragische Vorgeschichte, unglaublicher Charme oder unerwartete Sympathie ist, manchmal sind die Figuren, die wir eigentlich hassen sollten, diejenigen, die uns am meisten imponieren.
Neugierig? Klicken Sie weiter, um mehr über die Filme zu erfahren, in denen wir zum Bösewicht gehalten haben.
"Der Pate" (1972)
Don Vito Corleone, gespielt von Marlon Brando, verdiente sich die Sympathie der Kinogänger, indem er sich um seine Familie kümmerte, während er sich in der Welt des organisierten Verbrechens zurechtfand.
"Scarface" (1983)
Durch seinen Ehrgeiz und seinen anziehenden Charme schaffte es Tony Montana (Al Pacino), die Zuschauer auf seinem Weg zur Macht auf seine Seite zu ziehen, selbst als er in die Verrücktheit abrutschte.
"Bonnie und Clyde" (1967)
Warren Beatty und Faye Dunaway spielen das berühmte Verbrecherpaar, das sich auf seiner Verbrechertour während der Weltwirtschaftskrise die Sympathien verdiente.
"Das Schweigen der Lämmer" (1991)
Anthony Hopkins spielt den gefährlich schlauen und extrem manipulativen Serienmörder Hannibal Lecter. Er nahm das Publikum ein und viele hofften heimlich, er würde es schaffen, die Behörden zu überlisten.
"Fluch der Karibik" (2003)
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) ist bei den Zuschauern für seinen gewitzten Charme, unvorhersehbaren Charakter und unorthodoxen Methoden beliebt. Er wurde so trotz seiner fragwürdigen Moral zu einer fesselnden Figur.
"Avengers" (2012)
Tom Hiddleston spielt Loki, der für seine Vielschichtigkeit, sein Charisma und seine Schelmhaftigkeit bewundert wird. Dies bringt eine Tiefe in den Charakter, der gleichzeitig mit seiner Identität und Rivalität mit seinem Bruder Thor kämpft.
"Der Teufel trägt Prada" (2006)
Meryl Streep spielt Miranda Priestly, die für ihre Dominanz und ihren unfehlbaren Stil bewundert wird. Das macht sie trotz ihres rücksichtslosen Auftretens zu einer liebenswerten Widersacherin.
"Zoolander" (2001)
Das Publikum fühlte mit Mugatu (Will Ferrell), der verzweifelt versuchte, sein Modeimperium aufrechtzuerhalten, indem er große Talente anstellte und dabei den Mann verprellte, der ihm das Ganze erst ermöglicht hatte.
"Die Unglaublichen" (2004)
Syndrome, gesprochen von Manuel Straube, ist für seine Intelligenz und seine nachvollziehbare Vorgeschichte vom ehemaligen Fan zum Bösewicht beliebt. Das gibt seinem Charakter Tiefe und macht ihn trotz seiner niederträchtigen Pläne zu einem sympathischen Gegenspieler.
"Fight Club" (1999)
Die Art und Weise, auf die Tyler Durden (Brad Pitt) soziale Normen und Autoritätsfiguren infrage stellt, lässt die Zuschauer ihre eigenen Einstellungen hinterfragen und seine anarchistische Rebellion anfeuern.
"The Dark Knight" (2008)
Heath Ledgers Darstellung des Jokers faszinierte das Publikum mit seinem Borderline psychotischem Charisma und seinem teuflisch listigen Intellekt. Von diesem unvergesslichen Gegenspieler wollen wir mehr sehen.
"Kill Bill: Vol. 1" (2003)
Uma Thurmans Rachezug gegen ihre ehemaligen Kollegen im Attentatskommando Tödliche Viper ließ das Publikum für sie die Daumen drücken, sogar als sie ihren dunkelsten Instinkten folgte.
"GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia" (1990)
Martin Scorseses epischer Film verfolgt den Aufstieg und Fall des Gangsters Henry Hill, der das Publikum trotz seines moralisch verlorenen und dennoch charismatischen Charakters anzog.
"Fargo" (1996)
Der charismatische kriminelle Charakter von Carl Showalter (Steve Buscemi) ließ die Zuschauer gemeinsam mit dem dunklen Humor des Films mit seiner Notlage sympathisieren.
"Ocean's Eleven" (2001)
George Clooney und seine charismatische Crew aus Verbrechern entwickeln einen aufwendigen Plan mit Stil und Finesse, sodass das Publikum trotz ihrer illegalen Aktivitäten auf ihrer Seite ist.
"Departed – Unter Feinden" (2006)
Zwei große Namen, Leonardo DiCaprio und Jack Nicholson, verdienten sich beide die Sympathien der Zuschauer auf dem Weg ihrer Figuren durch die gefährliche Welt des organisierten Verbrechens.
"Uhrwerk Orange" (1971)
Der dystopische Film von Stanley Kubrick ließ die Zuschauer den moralisch mehrdeutigen Protagonisten Alex (Malcolm McDowell) infrage stellen, dessen charismatische, aber gewaltsamen Eigenheiten ihn seltsam anziehend machten.
"Natural Born Killers" (1994)
Woody Harrelson und Juliette Lewis spielten ein mörderisches Paar, das das Publikum trotz ihrer grausamen Verbrechen mit ihren verrückten Eskapaden und rebellischem Verhalten unterhielt.
"Die üblichen Verdächtigen" (1995)
Kevin Spaceys mysteriöse Rolle des Keyser Söze hinterließ beim Publikum eine Faszination und den Hunger nach mehr davon, auch wenn sie sich das vielleicht lieber nicht hätten wünschen sollen.
"Heat" (1995)
Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Robert De Niro und Al Pacino als Meisterdieb und Polizist lässt das Publikum abwechselnd für den einen oder den anderen die Daumen drücken.
"Training Day" (2001)
Denzel Washingtons Darstellung des korrupten Polizisten fing die Zuschauer mit der Komplexität seines Charakters ein, und das trotz seines moralisch verwerflichen Verhaltens.
"Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis" (2014)
Jake Gyllenhaals Darstellung eines moralisch verwerflichen Freelance-Verbrechensjournalisten faszinierte die Zuschauer mit seinem unerbittlichen Verfolgen sensationeller Geschichten und ließ sie gleichzeitig davor zurückschrecken.
"The Revenant" (2015)
Tom Hardys Darstellung des rücksichtslosen Pelzhändlers John Fitzgerald faszinierte die Zuschauer trotz seiner verachtenswürdigen Taten mit seinem Überlebensinstinkt.
"Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street" (2007)
Johnny Depps Darstellung eines rachsüchtigen Barbiers auf der Suche nach Vergeltung gegenüber denen, die ihn ungerecht behandelt haben, ließ das Publikum eine seltsame Sympathie gegenüber seinem Feldzug nach Gerechtigkeit empfinden.
"V wie Vendetta" (2005)
Hugo Weaving ließ mit seiner Darstellung des maskierten Ordnungshüters die Zuschauer auf seine revolutionären Ideen und seine Suche nach Gerechtigkeit hoffen.
"No Country for Old Men" (2007)
Anton Chigurh (Javier Bardem) stellt auf der Leinwand mit seinem unerschütterlichen moralischen Kompass eine frostige Figur dar, die die Grenzen zwischen Held und Bösewicht verschwimmen lässt.
"Maleficent – Die dunkle Fee" (2014)
Diese moderne Neuerzählung der "Schlafenden Schönen im Wald" wirft ein gutes Licht auf die böse Maleficent (Angelina Jolie), indem ihre tragische Vergangenheit thematisiert wird.
"Thor: Tag der Entscheidung" (2017)
In dieser Marvel-Verfilmung fesselt Cate Blanchett mit ihrer Darstellung der Hela, der Göttin des Todes, mit ihrer dominanten Präsenz, die trotz ihrer bösen Taten Bewunderung für ihre Kraft und ihr Charisma hervorruft.
"Cruella" (2021)
Emma Stones anziehende Darstellung bezaubert uns nicht nur mit ihrem Witz und Charisma, sondern lässt uns auch trotz ihrer niederträchtigen Tendenzen für ihre schwierige Vergangenheit Empathie empfinden.
Quellen: (Association for Psychological Science) (Medium) (Looper) (Bright Side) (IMDb)(MovieWeb) (Futurity) (Taste of Cinema)
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In diesen Filmen wollen wir die Bösen siegen sehen
Wir haben doch immer etwas gegen den Bösewicht oder? Überschattet Boshaftigkeit nicht einfach jedes Charisma? Darauf gibt es nicht immer eine eindeutige Antwort. Egal ob es eine nachvollziehbare und besonders tragische Vorgeschichte, unglaublicher Charme oder unerwartete Sympathie ist, manchmal sind die Figuren, die wir eigentlich hassen sollten, diejenigen, die uns am meisten imponieren.
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"The Wolf of Wall Street" (2013)
Leonardo DiCaprios Darstellung des moralisch fragwürdigen Börsenhändlers Jordan Belfort ließ das Publikum zwischen Faszination für sein Charisma und Ablehnung seiner Habgier schwanken.