Klicken Sie sich durch die Galerie, um zu erfahren, wie Politiker Körpersprache verwenden, um Menschen zu überzeugen, zu motivieren oder sogar zu manipulieren.
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Nonverbale Kommunikation
Nonverbale Kommunikation macht zwei Drittel der gesamten Kommunikation aus. Davon beansprucht allein die Körpersprache über 50 %. Laut Psychology Today besitzt selbst der Ton der Stimme noch eine größere Bedeutung als das Gesagte.
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Welche Psychologie steckt dahinter?
FBI Spezialagent und Autor Joe Navarro erklärt, dass "unsere Bedürfnisse, Gefühle, Gedanken, Emotionen und Absichten durch das so genannte 'limbische System' des Gehirns verarbeitet werden. Es denkt nicht, sondern reagiert nur auf die Welt in Echtzeit, sodass unser Körper zeigt, wie wir uns fühlen".
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Warum nonverbale Kommunikation in der Politik so wichtig ist
Es entscheiden die ersten 30 Sekunden darüber, ob man einen guten ersten Eindruck macht. Gerade in der Politik ist dies kritisch, da Medienauftritte oft extrem kurz sind.
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Körpersprache ist wichtig
Körpersprachen-Spezialist Mark Bowden sagte der BBC, dass "jedes Detail der Körpersprache eine Demonstration oder Antwort auf Macht ist" und dass "Menschen Entscheidungen über vertrauenswürdiges und glaubwürdiges Verhalten treffen, nicht über Wörter".
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Die Haltung
Coach Carol Kinsey Goman erzählte Forbes, welchen Ratschlag er sonst Politikern gibt: "Arme in Hüfthöhe und Gesten in dieser horizontalen Ebene helfen sich zentriert und gefasst zu fühlen."
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Handgesten
Wir schenken den Händen besondere Aufmerksamkeit. Das liegt daran, dass unsere Gehirne darauf angewiesen sind, nach Anzeichen von Gefahr Ausschau zu halten und wenn wir nicht die Hände von jemandem sehen, kann uns das nervös machen. Politiker verwenden eine Vielzahl von Handgesten, um eine Reihe von Botschaften zu vermitteln, aber in ihrem Kern sollten die Hände jederzeit frei sichtbar sein.
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Winken
Winken ist eine Möglichkeit, sich mit einem Publikum zu verbinden. Es vermittelt Popularität und lässt Politiker freundlich und zugänglich aussehen.
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Präzisionsgriff
Dies ist eine beliebte Handgeste, die von Politikern auf der ganzen Welt verwendet wird. Vor einem Publikum wirkt sie kraftvoll und emphatisch.
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"A-OK"
Diese Handbewegung ähnelt in ihrer Wirkung dem Präzisionsgriff, ist aber in Nordamerika nicht so beliebt.
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Handflächen nach oben
Autor und Körpersprache-Experte Nicolas Fradet meint, dass diese Geste einen positiven Effekt auf Menschen hat. Besonders in Verbindung mit ausgestreckten Armen, vermittelt die Geste Offenheit, Vertrauenswürdigkeit und Akzeptanz. Wenn man jedoch die Finger weit ausstreckt und die Armbewegung einschränkt, kann dies zu einer flehenden Position führen.
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Handflächen nach unten
Diese Geste weist auf Vertrauen und Autorität hin, kann aber auch Dominanz oder Trotz vermitteln. Wenn die Handflächen nach unten zeigen, kann es auch eine besänftigende Geste sein.
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Offene Handflächen im Winkel
Laut Forbes zeigt diese Geste eine Offenheit, bei der Politiker ihrem Publikum zeigen, dass sie nichts zu verbergen haben.
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Geballte Faust
Diese Geste zeigt Entschlusskraft. Wenn der Politiker jedoch ein Objekt fest umklammert oder seine Hände zu Fäusten ballt, kann dies auch Frustration oder Wut signalisieren.
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Hand aufs Herz
Diese Geste wird von Politikern benutzt, um das Publikum glauben zu lassen, dass man von Herzen spricht. Auch ist es eine Möglichkeit, Menschen um Akzeptanz zu bitten.
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Schnittbewegungen
Dies wird normalerweise getan, um eine klare Linie oder Meinung auszudrücken. Auch zeigt es, dass Politiker sich über ein bestimmtes Thema oder ihre Meinung sicher sind.
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Fingerfokus
Diese Geste kann je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. Mit dem Finger auf eine Person zu zeigen ist oft eine Art, jemanden zu tadeln und wirkt konfrontativ und aggressiv. Ein Politiker greift auf diese Geste zurück, wenn er die Kontrolle über eine Debatte verliert und auf kindliches Verhalten zurückgreift.
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Mit dem Finger zeigen
Wenn jedoch auf spielerische Weise die Finger eingesetzt werden, kann dies eine Betonung oder Bestätigung sein. Eine andere Variante, die von vielen Politikern benutzt wird, ist das Zeigen der Finger nach oben, was als Unterstreichung des Selbstbewusstseins gehandelt wird.
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Hände falten
Die Fingerspitzen in dieser Position zusammenzusetzen, ist ein Zeichen von Vertrauen und Ruhe und strahlt Sicherheit und Wissen aus.
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Kopf hoch
Den Kopf zu beugen ist ein Zeichen der Unterwerfung. Zeigen Kopf und Kinn hingegen nach oben, vermittelt dies die gegenteilige Botschaft: Der Politiker erscheint kraftvoll und kontrolliert.
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Lächeln
Politiker lächeln meist weniger, wenn sie als seriös wahrgenommen werden wollen. Science of People argumentiert, dass Lächeln auch ein Zeichen der Unterwerfung sein kann.
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Handschlag
Wir sehen oft Politiker, die sich die Hände reichen. Politische Führer haben in der Regel einen festen Händedruck und versuchen, die Vorherrschaft zu behaupten, indem sie ihre Hand etwas mehr oben halten wollen. Die Mehrheit der Politiker schüttelt sich jedoch die Hände auf einer Höhe auf und ab.
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Die erste Präsidenten-Debatte im TV
Die erste Präsidentschaftsdebatte wurde 1960 ausgestrahlt. Die Debatte fand zwischen John F. Kennedy und Richard Nixon statt. Anscheinend hielten Fernsehzuschauer Kennedy für den Gewinner, während jene, die der Debatte nur im Radio zugehört hatten, sagten, dass Nixon die Debatte gewonnen habe.
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Martin Luther King Jr.
Als der bekannte
Bürgerrechtler mit seiner "I Have A Dream"-Rede berühmt wurde, ist es gut möglich, dass er sein Kinn hoch hielt und den Kopf während der ganzen Rede wiederholt hin und her schüttelte. Körpersprache-Experte Michael C. Anthony nennt dies ein "Kopfschütteln von Ungerechtigkeit und Entschlossenheit" und erklärt weiter, dass "sein Streben nach Veränderung durch eine subtile gerechte Wut unterstützt wurde.
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Nelson Mandela
Die vielleicht wirkungsvollste nonverbale Kommunikationswaffe in Mandelas Arsenal war sein aufrichtiges Lächeln. Seine halbgeschlossenen Augenlider, die eingefallenen Wangen und die entspannte Stirn ließen ihn warm, ehrlich und vertrauenswürdig aussehen.
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Fidel Castro
Der verstorbene kubanische Präsident war bekannt für seine "Doppel-L" Handbewegung. Die Geste vermittelte ein gewisses Maß an Misstrauen gegenüber einer Person, mit der er sprach.
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Adolf Hitler
Auch von Adolf Hitler ist bekannt, dass er Handgesten und Körpersprache übte, um in seinen Reden überzeugend zu wirken.
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Adolf Hitler
Ohne diese Eigenschaft wären ihm vermutlich nicht Tausende von Menschen in Verbrechen gefolgt.
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Donald Trump
Körpersprache und Kommunikationsexperte Mary Civiello erklärte Trumps traditionelle Handgeste der BBC. Seine Markenzeichen, die "L-Form und der Kniff" sollen Präzision ausdrücken.
Quellen: (Psychology Today) (Huffington Post) (BBC) (Forbes) (Science of People)
Auch interessant: Donald Trump: Seine sozial und politisch schlimmsten Schnitzer
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Warum passierte dies?
Kennedy nutzte nonverbale Kommunikation, um die Debatte zu gewinnen. Der junge Kandidat trug Make-up, sprach bei der Beantwortung von Fragen direkt in die Kamera und sah entspannt und selbstsicher aus. Auf der anderen Seite war ein unrasierter und blasser Nixon zu sehen, der Schweiß von seiner Stirn wischte, als Kennedy ihn auf eine Reihe von Fragen bedrängte.
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Die geheime Sprache der Politiker
Während öffentlicher Reden, Debatten und Medienauftritten müssen Politiker alle Aspekte der Kommunikation berücksichtigen. Dabei gehört aber weitaus mehr dazu, als eine Botschaft nur mündlich zu vermitteln – hier kommt nonverbale Kommunikation ins Spiel. Gesichtsausdrücke, die Tonlage und die Körpersprache sind mindestens genauso wichtig wie das gesprochene Wort und Politiker wissen das.
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