Die tragischsten Unfälle in der Formel-1-Geschichte
Mit den schnellsten Autos der Straße möchte man wirklich keinen Unfall bauen

© <p>Getty Images</p>

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In den frühen Tagen der Formel 1 musste man schon einen gewissen Todeswunsch hegen, um Rennfahrer zu werden. Trotz der ständigen Verbesserungen der Sicherheitsmaßnahmen in Autos und an den Strecken, ließen regelmäßig Fahrer ihr Leben für den Sport, den sie liebten. Die ultraleichten Autos aus Karbonfaser splittern heute schon beim geringsten Aufprall, aber dafür bleiben die Fahrer mit dem neuen "Heiligenschein" (dem Halo-System, einer Überrollstruktur in den Fahrzeugen) relativ sicher. Was nicht heißt, dass es in den letzten Jahren nicht auch einige dramatische Unfälle gab.
Klicken Sie sich durch die Galerie und erinnern Sie sich an die schrecklichsten Unfälle seit dem Anfang der Formel 1.

Monaco, 1950
Beim zweiten Großen Preis von Monaco im Jahr 1950 erhob sich plötzlich eine Monsterwelle an der Hafenmauer und ergoss sich auf die Rennstrecke. Fünf Autos verloren die Bodenhaftung und mussten sich aus dem Rennen verabschieden. Zum Glück wurde niemand verletzt. Monaco sollte im Laufe der Geschichte zur gefährlichsten Strecke der Formel 1 werden.

Italien, 1961
Wolfgang von Trips wurde bei diesem Unfall beim Großen Preis von Italien 1961 getötet. Auf dem Foto sieht man, wie das Auto dabei ist, in die Zuschauer zu rasen und 15 von ihnen mit in den Tod zu reißen.

Monaco, 1965
Beim Großen Preis von Monaco im Jahr 1965 landete der australische Fahrer Paul Hawkins im Hafenbecken. Sein Lotus brach aus und überschlug sich ins Wasser. Zum Glück konnte er dem sinkenen Auto entkommen.

Niederlande, 1968
Lucien Bianchi stapfte – wie durch ein Wunder unverletzt – von den Trümmern seines Autos weg, nachdem er 1968 beim Großen Preis der Niederlande einen Unfall gebaut hatte.

Monaco, 1968
Ordner räumen das Wrack von Clay Regazzonis Auto von der Strecke, das sich bei diesem heftigen Unfall beim Großen Preis von Monaco 1968 unter die Leitplanke gewickelt hatte.

England, 1973
Beim Großen Preis von Großbritannien im Jahr 1973 schoben sich in der ersten Runde neun Autos aufeinander. Ein Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er seine Karriere beenden musste.

England, 1975
Hier sieht man Carlos Pace, wie er in seinem Auto abgeschleppt wird. Katastrophale Wetterbedingungen brachten während des Großen Preis von Großbritannien 1975 fast jedes Auto dazu, sich während des Rennens zu drehen. Das Rennen wurde vorzeitig nach 56 Runden beendet.

Deutschland, 1976
F1-Legende Niki Lauda verließ das Rennen mit bleibenden Narben nach einem Unfall beim Großen Preis von Deutschland 1976. Die Fahrer hatten sich über die schlechten Wetterbedingungen beschwert, doch das Rennen wurde weitergeführt. Lauda raste in die Umfassung und sein Auto ging in Flammen auf, was ihn beinahe sein Leben kostete.

Deutschland, 1980
Im August 1980 starb der Alfa-Romeo-Fahrer Patrick Depailler bei einem Unfall während einer Testfahrt auf dem Hockenheimring.

Belgien, 1982
Der französische Ferrari-Fahrer Gilles Villeneuve starb beim belgischen Grand Prix im Jahr 1982, nachdem er bei einem Crash aus dem Auto geschleudert worden war.

Österreich, 1987
Die erste Runde des Großen Preis von Österreich 1987 war das reinste Chaos. Mehrere Wagen endeten in einem Trümmerhaufen – dem Ende des Kampfes um die besten Plätze.

Monaco, 1994
Der bewusstlose Karl Wendlinger wird nach einem schweren Unfall beim Großen Preis von Monaco 1994 aus seinem Auto gehoben.

Italien, 1994
Der Fahrer Roland Ratzenberger verunglückte in der Qualifikationsrunde beim Grand Prix von San Marino 1994. Er erlag später seinen Verletzungen.

Italien, 1994
Und noch am selben Wochenende musste die Renngemeinschaft den tragischen Tod eines der beliebtesten Rennfahrer der Formel 1, Ayrton Senna, mit ansehen.

Kanada, 1998
Alex Wurz' Auto überschlägt sich mehrmals beim Großen Preis von Kanada 1998.

Belgien, 1998
Beim Großen Preis von Belgien 1998 verlor ein Fahrer auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto, schlitterte über die Strecke und brachte 12 weitere Autos dazu, zu verunglücken oder sich zumindest zu drehen. Die Aufräumarbeiten dauerten eine Stunde und vier Autos mussten das Rennen beenden. Insgesamt kamen nur acht Autos ins Ziel.

Australien, 2002
Ralf Schumacher fliegt beim Großen Preis von Australien 2002 durch die Luft, nachdem er einem anderen Fahrzeug den Weg abgeschnitten hatte.

Kanada, 2007
Der polnische Fahrer Robert Kubica blieb bei diesem bestürzenden Unfall beinahe unverletzt. Er kam beim kanadischen Grand Prix 2007 von der Strecke ab und landete in einer Barriere, was ihn in die Luft sandte.

Italien, 2007
Der schwedische Fahrer Marcus Ericsson überschlägt sich bei einer Trainingsrunde vor dem Großen Preis von Italien 2007.

Abu Dhabi, 2010
Michael Schumacher kollidiert mit Vitantonio Liuzzi beim Großen Preis von Abu Dhabi 2010.

Deutschland, 2014
Die brasilianische Legende Felipe Massa schlittert beim Großen Preis von Deutschland kopfüber über die Fahrbahn.

Japan, 2014
Jules Bianchi wird aus seinem Fahrzeug geborgen, nachdem er beim japanischen Grand Prix 2014 einen Unfall gebaut hatte. Er erlitt schwere Kopfverletzungen.

Japan, 2014
Tragischerweise verstarb Bianchi neun Monate später an eben jenen Verletzungen. Es ist der aktuellste Todesfall in der Formel 1.

Australien, 2016
Fernando Alonso blieb nach diesem Crash beim australischen Grand Prix unverletzt. Sein McLaren erlitt einen Totalschaden.

Singapur, 2017
Die Ferraris kegelten sich beim Großen Preis von Singapur 2017 mit dieser Kollision gegenseitig aus dem Rennen.

Belgien, 2018
Beim Großen Preis von Belgien 2018 passierte dieser spektakuläre Zusammenstoß. Fernando Alonsos McLaren überschlug sich und landete auf Charles Leclerc.

Belgien, 2018
Fast wie durch ein Wunder blieb Leclerc so gut wie unverletzt, obwohl der McLaren praktisch auf seinem Kopf landete. Der Unfall löste eine Debatte über die Sicherheit der Fahrer aus und bewies, dass das Halo-System der Autos Leben retten kann.

Bahrain, 2020
Im Bild: Romain Grosjean entkommt seinem brennenden Verhikel und springt über die geschmolzene Metallabsperrung, nachdem er mit seinem Fahrzeug beim großen Preis auf dem Bahrain International Circuit einen Unfall gebaut hatte.
Wenn Sie ein Formel-1-Fan sind, werfen Sie auch einen Blick auf das Leben der Rennlegende Michael Schumacher.

Italien, 1978
Im Jahr 1978 starb Ronnie Peterson bei einem schrecklichen Unfall in Monza. Sein Auto ging nach einer Kollision in Flammen auf, doch er konnte von seinen Mitfahrern aus dem Auto gezogen werden. Er erlitt schwere Beinverletzungen, schien aber stabil zu sein. Er starb am nächsten Morgen an einer Embolie.

Die tragischsten Unfälle in der Formel-1-Geschichte
In den frühen Tagen der Formel 1 musste man schon einen gewissen Todeswunsch hegen, um Rennfahrer zu werden. Trotz der ständigen Verbesserungen der Sicherheitsmaßnahmen in Autos und an den Strecken, ließen regelmäßig Fahrer ihr Leben für den Sport, den sie liebten. Die ultraleichten Autos aus Karbonfaser splittern heute schon beim geringsten Aufprall, aber dafür bleiben die Fahrer mit dem neuen "Heiligenschein" (dem Halo-System, einer Überrollstruktur in den Fahrzeugen) relativ sicher. Was nicht heißt, dass es in den letzten Jahren nicht auch einige dramatische Unfälle gab.
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Monaco, 1967
Lorenzo Bandini kam beim Grand Prix von Monaco 1967 um, als sein Ferrari in Flammen aufging.